Harry POVEs war mir wirklich schwer gefallen, Akai mit Schlägen zu strafen, aber ich sagte mir immer wieder, dass ja die Windel dazwischen war und diese Bestrafung hoffentlich für später so viel Eindruck gemacht hatte, dass er eben nicht mehr so sehr aus der Reihe tanzen würde, um erneut in den zweifelhaften Genuss zu kommen.
Leider hatte ich mich getäuscht, denn in den nächsten Monaten wuchs der Kleine mehr und mehr heran, entwickelte sich rasend schnell und als wir seinen ersten Geburtstag feiern wollten, war er bereits so groß wie ein Vierjähriger und genauso sprachgewandt.
„Hast Du alles fertig?", Liam nickte, sah noch einmal in den Garten. Wir hatten für Akai ein kleines Geburtstagsfest geplant, mit ein paar seiner liebsten Welpen aus dem Rudel und mit Oma Anne, die überraschend zwei Tage vorher anrief, dass Liam sie und James doch bitte vom Flughafen abholen sollten.
Alles in Allem war ein riesiger Trubel bei uns im Haus und Louis drehte schon fast durch, vor lauter Vorbereitungen. Für ihn musste alles perfekt sein.
„Kannst du dich jetzt bitte mal ein bisschen herunterfahren, Kickuwi?", ich packte Louis am Ärmel, als er gerade wieder an mir vorbei schießen wollte.
„Nein, ich muss noch... Drüben in Annes Haus alles herrichten.", schnaubte er, wollte sich losreißen, doch da packte ich ihn fest, hielt ihn vor mich und sah ihm tief in die Augen.
„Du musst gar nichts mehr. Zayn ist drüben, macht sauber und bezieht die Betten. Du musst jetzt einfach nur noch bei mir bleiben, ruhig durchatmen und wieder zu Sinnen kommen.", ich griff nach seinem Kinn, weil seine Augen schon wieder nach hinten zu Liam schauen wollte, der wieder in den Garten ging.
„Aber... aber...", sagte er aufgeregt, doch ich erstickte jegliche Widerworte mit einem Kuss, der ihm tatsächlich die Worte raubte.
„Ihhhh.", Akai, der in die Küche kam, mit Niall an der Hand verzog angeekelt das Gesicht.
„Das ist nicht ekelig!", Niall schüttelte den Kopf, strich unserem Sohn über die Haare, der direkt nach der Hand schlug.
„Akai.", ermahnte ich ihn direkt und er grummelte nur, löste sich von Niall, um zu Liam nach draußen zu gehen.
„War er einigermaßen brav?", ich sah den Blonden an, der leise lachte. „Na ja, euer Sohn halt. Aber kein Treten, Beißen oder Knurren. Das ist doch schon ganz gut.", er zwinkerte uns zu und ich war froh, dass der Gamma wirklich einen so guten Zugang zu dem sehr schwierigen Jungen gefunden hatte.
Liam, der am Anfang viel Zeit mit ihm verbracht hatte, rasselte des öfteren mit Akai aneinander und war einfach auch viel konsequenter, als Niall und so hielt sich unser Sprössling immer lieber in dessen Nähe auf.
„Du darfst ihm seine Frechheiten aber nicht durchgehen lassen, das weißt du, richtig?", ich sah den Gamma direkt in die Augen und sofort wurde er unterwürfig, senkte den Kopf und spielte mit seinen Händen.
„Ich, ich bemühe mich, Alpha. Aber er kann, er kann überzeugend sein."
„Er ist ein Jahr alt!", Liam betrat erneut die Küche, schüttelte den Kopf. „Niall du Hohlkopf. Machst du dir ein Bild was passiert, wenn wir jetzt nicht durchgreifen? Der Kleine greift dann mit fünf nach der Weltherrschaft.", sagte mein Beta theatralisch mit den Armen wedelnd und das war dann doch zu viel und als Louis und ich uns kurz ansahen, brachen wir in Gelächter aus.
„Ja ja. Denkt an meine Worte.", grummelte Liam, musste sich dann aber auch kleines Schmunzeln verkneifen. „Ich werde dann jetzt gleich los fliegen. Heute Abend, gegen 19 Uhr sollten wir wieder zurück sein. Die Party startet morgen wann?", er sah Louis fragend an und dieser seufzte.
DU LIEST GERADE
Submission is the way to love -Larry Stylinson - (Alpha/Omega)
FanfictionEin Alpha braucht seinen Gegenpart, denn ohne diesen ist er nicht vollständig und verliert irgendwann den Verstand. Wird es Harry gelingen seinen Seelenverwandten zu finden und an sich zu binden, ehe ihn sein innerer Wolf vollkommen verdrängt? Ein...