Submission is the way to love -Larry Stylinson - (Alpha/Omega)

Das Fest 1

Harry POV

Ich war kurz davor, meine Alphastimme einzusetzten, weil mir das Gewusel, das Geschnatter und die Aufregung gerade einfach zu viel wurde. 

Die Gruppe, die ich zur Begrüßung an unserer Landebahn abgeordnet hatte, bestand aus Niall, Maura, Zayn, Liam und natürlich Louis, als meine Luna und alle waren komplett aus dem Häuschen.

„Wenn ihr euch nicht gleich zusammenreißt begrüße ich unsere Gäste allein.", knurrte ich, rieb mir den Nacken und sah grummelig von einem zum Anderen.

Ein Glück war nicht auch noch Akai dabei, denn meine Mutter passte bei uns zu Hause auf ihn auf. Andernfalls...

„Da kommen welche!", Niall hüpfte aufgeregt auf und ab und ich schüttelte nur den Kopf. Wie konnte man so aufgeregt sein, wegen ein paar Besuchern?

Wir sahen gemeinsam zu, wie das Flugzeug landete, ausrollte und unser Flugzeugmechaniker ihm einen Stellplatz am Rande des Waldes zuwies.

„Benehmt euch.", brummte ich noch einmal, als wir langsam auf die kleine Delegation des Rudels zugingen, die vom Green River Rudel kam. Peter als Alpha hatte sich inklusive seiner Luna angemeldet und dazu noch sein Beta und dessen Gefährte.

Die Begrüßung war herzlich, genauso, wie wir vor Kurzem in ihrem Rudel aufgenommen worden waren und der Alpha war eindeutig froh, dass ich inzwischen meine Luna gefunden hatte.

„Ihr übernachtet bei Maura und ihrem Mann.", verkündete ich, nachdem wir uns alle gegenseitig vorgestellt hatten.  Die Luna des anderen Rudels begann sofort mit Maura ein Gespräch und Peter grinste zufrieden. Das war doch ein guter Einstieg in dieses Wochenende.

„Ich freue mich sehr, dass wir bei euch sein dürfen, Harry. Dich so glücklich zu sehen, mit einem Gefährten an deiner Seite ist toll. Nur zu schade, dass ihr keine Nachkommen bekommen könnt.", er sah mich bedauernd an, bevor ich grinste.

„Wir haben bereits einen Sohn, aber das erzähle ich dir in Ruhe. Ich denke ihr solltet erst einmal mit zu Maura gehen und euch ein wenig von den Strapazen erholen. Wir sehen uns dann heute Abend beim Fest.", ich zwinkerte dem Anderen zu, dessen Mund weit offen stand, es aber nicht wagte, weiter nachzufragen. Scheinbar hatte meine Ansage, dieses zu einem späteren Zeitpunkt zu besprechen gesessen.

Nach dieser Delegation trafen noch drei Weitere ein, doch Nialls Mundwinkel sanken immer ein bisschen mehr, als er feststellte, dass wieder kein Gefährte oder Gefährtin für ihn dabei war.

„Sei nicht traurig Niall. Das ist doch nicht die letzte Chance.", hörte ich Louis sagen, sah wie seine Augen aufleuchteten und er seine Hand sanft über den Rücken des Blonden kreisen ließ.

Niall so traurig zu sehen, machte auch mich betroffen, denn eigentlich war er ja immer die Positivität in Person, aber nach einem Moment der Zuversicht, die Louis zu übertragen schien, hoben sich die Mundwinkel des Blonden wieder ein wenig an.

„So, ihr könnt dann alle schon einmal nach Hause, ich warte noch auf Michael, aber der braucht kein Empfangskomitee. Niall, Zayn, ihr schaut, ob auch wirklich alles fertig ist für heute Abend und Lou, du gehst zu meiner Mom und nimmst ihr Akai ab. In Ordnung? Liam bleibt mit mir hier."

Alle nickten, machten sich auf den Weg, sodass nur noch mein bester Freund und ich zurück blieben.

„Niall ist ziemlich enttäuscht.", sagte er und ich seufzte tief auf.

„Das ist er. Aber kann man es ihm verübeln? Er ist jetzt aktuell neben Lukas der letzte Single in diesem Rudel, der im Alter zur Bindung ist. Ich hatte sehr gehofft, dass er endlich jemanden findet."