Harry POV
Ich wusste, dass ich mich eigentlich nur auf Louis konzentrieren sollte. Dieser lag an mich geklammert, zitterte noch immer am ganzen Körper, aber mein innerer Wolf war eigentlich nur darauf aus, James zu finden und für sein Tun zur Rechenschaft zu ziehen.
Es klopfte leise und keine Sekunde später schlüpfte Akai durch die Tür.
„Dad?", fragte er leise, tapste auf das Bett zu und krabbelte zu uns.
Normalerweise wäre es besser, wenn er seinen Vater so nicht sehen würde, aber er war ein Alpha und er war anders als alle Kinder in seinem Alter. Ich hoffte, ich machte nichts damit verkehrt, dass ich ihn zu Louis ließ.
„Deinem Daddy geht es schlecht, Akai.", sagte ich nur, strich Louis über den Kopf. „Er hat ein paar schlimme Dinge durchgemacht und ist deshalb traurig."
Mein Sohn sah mich mit seinen großen blauen Augen an, bevor er nickte, sich dann von hinten an Louis kuschelte und seine Hand auf dessen Brust legte.
„Ich bin da.", hörte ich murmeln und kurz darauf leuchtete seine Hand auf. Nicht wie sonst hell, sondern in einem zarten Blau.
Ich runzelte die Stirn, merkte aber, wie Louis von Sekunde zu Sekunde ruhiger wurde, sein Körper sich entspannte und er langsamer atmete, bis er kurz darauf vollkommen eingeschlafen war.
„Wie?", wollte ich fragen, doch Akai zuckte nur mit den Schultern, lächelte schief.
Wenn er jetzt schlief, wenn Akai ihn so hatte beruhigen können, mit seiner Kraft. Könnte ich ihn dann, könnte ich ihn allein lassen und auf die Jagd nach James gehen?
„Würdest du auf deinen Daddy aufpassen? Ich, ich habe noch etwas zu erledigen.", fragte ich und unser Kleiner sah mich stolz an, reckte den Hals.
„Natürlich. Ich bin schon ein echte Alpha. Ich passe auf Daddy auf."
Es war rührend und wenn die Situation nicht so furchtbar wäre...
„Gut. Ich gebe Zayn Bescheid, dass er nach euch sieht. Bitte höre auf ihn, wenn er etwas sagt, in Ordnung?", fragte ich meinen Sohn und er nickte.
„Ja, mach ich Dad."
Ich küsste Louis noch einmal auf seine Stirn, strich Akai über den Kopf und rappelte mich dann auf, um nach unten zu laufen.
XXX
Zayn saß am Tisch, war blass im Gesicht und als er mich sah, sprang er direkt auf. Scheinbar hatte er auch kein Auge zu tun können.
„Ich werde nach James suchen. Louis schläft und Akai ist bei ihm. Er, er konnte ihn mit seiner Kraft beruhigen. Bitte geh hoch und bleib bei den beiden. Ich will nicht, dass Akai allein mit Louis ist, falls dieser aufwacht und Panik hat."
Der Schwarzhaarige nickte. „Natürlich, ich kümmere mich gleich. Pass bitte auf dich auf. Und finde ihn.", hörte ich Zayn noch sagen, doch da war ich schon fast aus der Hintertür, verwandelte mich im Sprung und raste zurück in den Wald.
Ich lief lange, bis ich wieder in Reichweite unseres Links kam und Liam kontaktieren konnte, der noch im Suchtrupp unterwegs war.
Er leitete mich zu ihnen und nach gut 2 Stunden hatte ich zu ihnen aufgeschlossen.
James war wieder in Richtung Dorf unterwegs, das konnten wir feststellen, aber bisher hatten sie ihn noch nicht erwischt.
„Und?", fragte ich außer Atem, doch Liam schüttelte den Kopf und ich stellte fest, dass er nur noch mit Tristan und Griffith unterwegs war.
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Submission is the way to love -Larry Stylinson - (Alpha/Omega)
FanfictionEin Alpha braucht seinen Gegenpart, denn ohne diesen ist er nicht vollständig und verliert irgendwann den Verstand. Wird es Harry gelingen seinen Seelenverwandten zu finden und an sich zu binden, ehe ihn sein innerer Wolf vollkommen verdrängt? Ein...