Zärtlichkeiten

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Harry POV

Der Kuss war lang, langsam und zärtlich. Als ich vorsichtig meine Zunge über seine Lippen gleiten ließ, öffnete er sie ein paar Millimeter und ich schlüpfte sanft hinein.

Als ich seine Zunge erreichte, hörte ich ihn leise in den Kuss stöhnen, legte meine Hände sanft auf sein Gesicht und begann, während wir leidenschaftlicher wurden, diese ein wenig wandern zu lassen.

Mein Wolf wurde schon vollkommen unruhig, doch ich kämpfte den inneren Drang der Eroberung zurück, konzentrierte mich ganz auf das hier und jetzt und ließ nun meine Lippen das gesamte Gesicht erkunden. Immer wieder hauchte ich kleine Küsse auf die hohen Wangenknochen, die Stirn, die Lippen, bevor ich mich runter in Richtung Hals küsste.

Ohne das ich etwas dazu tun musste, legte er seinen Kopf leicht schief, ließ mich gewähren und begann nun seinerseits seine Hände an meine Arme zu legen, die vorsichtig seine Seiten hoch und runter strichen.

„Ich würde dich gern ohne dieses Teil hier sehen.", flüsterte ich ganz sanft und leise. Verheißungsvoll, nicht dominant und drohend.

Er schien einen Moment zu überlegen, ehe er schüchtern nickte, mir dabei half, das Oberteil von seinem schmalen Körper zu ziehen.

Sofort suchte eine Gänsehaut seinen Körper heim und in dem Moment, als ich meine warme Hand auf seine Brust legte, seufzte er sofort erleichtert auf.

„Alles ist gut.", murmelte ich sanft, zog die Decke ein wenig höher, sodass die kalte Luft ihn nicht mehr ärgern konnte. Doch meine Hand hielt ich nicht still, im Gegenteil. Zärtlich und mit ganz viel Ruhe, ließ ich sie über die weiche Haut gleiten. Millimeter für Millimeter begann ich zu Erkunden. Meine Fingerspitzen tanzten regelrecht auf ihm und immer wenn ich zu ihm sah um seine Reaktion abzuschätzen, konnte ich in ein entspanntes Gesicht blicken, das die Augen geschlossen und den Mund leicht geöffnet hatte.

„Du bist wunderschön, Kickuwi.", erstmals senkte ich jetzt auch meine Lippen auf seine Brust. Hinterließ heiße Küsse auf der kühlen Haut, glitt vom Hals aus tiefer, bis ich an den kleinen Erhebungen angekommen war, die vorwitzig nach oben standen.

Für einen Moment zögerte ich noch, doch dann ließ ich meine Zunge herausgleiten, umfuhr sie erstmals und als Dank erhielt ich ein tiefes Stöhnen und das Zucken des gesamten Körpers. Er war unfassbar empfindlich und ich lächelte, als ich ein weiteres Mal eine derartige Reaktion hervorrufen konnte.

Wie wunderbar musste es erst sein, wenn er sich unter meiner Führung irgendwann ganz gehen lassen würde?

Mutig von seiner Reaktion, machte ich mit meinem Mund an gleicher Stelle weiter, neckte und reizte ihn, während ich vorsichtig eine Hand seinen Bauch hinab gleiten ließ, das Hindernis des Hosenbundes überwand und meine Hand auf der  Wölbung liegen ließ und ein wenig Druck ausübte.

Ohne das er es vermutlich kontrollieren konnte, in dem Moment, zuckte seine Hüfte meiner Hand entgegen und ich tat ihm den Gefallen, erhöhte ein wenig den Druck und bewegte meine Hand ganz sanft auf dem Stoff hin und her.

Als mein Blick erneut nach oben ging, waren die Lider nicht mehr geschlossen. Stattdessen sahen mich seine blauen Augen erregt an.

„Was machst du mit mir?", fragte er heiser, ließ im nächsten Moment aber den Kopf wieder nach hinten in die Kissen fallen, als ich den Druck erneut verstärkte.

„Ich schenke dir schöne Gefühle.", gab ich als Antwort, leise und sanft. Wie alles, was ich heute Abend tun wollte. Er sollte das Gefühl haben, auf Händen getragen zu werden, keinem Druck zu unterliegen, nichts was er als negativ empfinden könnte.

„Gefällt es dir?", fragte ich und erntete nur ein Nicken, bevor er seine Zunge herausschnellen ließ, die die vom Küssen noch leicht geschwollenen Lippen benetzte.

Submission is the way to love -Larry Stylinson - (Alpha/Omega)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt