Ablehnung

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Louis POV

Nach dieser Unterbrechung war ich wieder voll im Omegamutterfieber und Harry war vergessen. Vielleicht war er jetzt ein wenig knurrig, weil wir so rüde unterbrochen wurden, aber der Kleine hatte einfach Vorrang und nachdem ich ihn dann gefüttert, gewickelt und wieder zum Schlafen gebracht hatte, war mein Alpha bereits im Land der Träume verschwunden.

Auch ich legte mich hin, nutzte jetzt jede Minute, denn am nächsten Tag wollte ich tatsächlich bereits wieder in die Schule und ausprobieren, ob das, was Susan und ich uns ausgedacht hatten, wirklich funktionierte.

Der Wecker ging früh und mit kleinen Augen schleppte ich mich ins Bad. Meine anderen beiden Männer schliefen noch und so bereite ich schnell das Frühstück vor, schob mir ein Brötchen zwischen die Zähne, bevor ich nach oben ging und mich dann um Akai kümmerte, der mich scheinbar schon erwartete.

Man merkte, dass er täglich mehr an seiner Umwelt teilnahm und begann nun schon, sich auf dem Wickeltisch zu bewegen, wenn ich versuchte, ihn zu säubern.

„Er wird sich sicher bald immer mal wieder verwandeln, wenn er was als Menschenkind nicht will.", sagte Harry schmunzelnd. „Alphas sind die Einzigen, die schon so früh ihre Gestalt bewusst wechseln können. Da wirst du sicher einiges zu tun haben.", er grinste, als er sich von hinten an mich drückte, während ich den Body des Kleinen mit den Druckknöpfen verschloss.

„Das gestern Abend werden wir fortführen, nur das du es weißt. Jetzt wo ich deine Neigung und Vorliebe kenne, mein kleiner Kickuwi, wirst du sehen, wie gut ich zu dir passe.", er biss mir sanft in mein Ohrläppchen und ich konnte nicht verhindern, dass ich körperlich reagierte, mich gegen ihn drängte.

„Da liegt euer Kind.", Zayn kam ins neue Kinderzimmer, das noch sehr spartanisch eingerichtet war und schüttelte den Kopf. „Wir passen gern auf Akai auf, wenn ihr mal Zeit für euch braucht. Aber nicht vor dem Kleinen."

Ich merkte, wie ich rot wurde, doch Harry blieb souverän. „Da wollten wir sowieso mit euch drüber reden. Genau das war mein Begehren.", gab er zurück und mein bester Freund grinste.

„Jederzeit. Wir können bei Schwiegermutter übernachten, sie würde sich sicher auch über den kleinen Akai freuen.", sofort fiel meine gute Laune. Liam und Zayn, o.k., aber noch andere an unserem Sohn.

„Wenn du das nicht willst, ist es auch gut. Dann kümmern nur wir uns um Akai.", lenkte er direkt ein, schien mein Missfallen gemerkt zu haben.

„Ich denke, dass ist die bessere Lösung, zumindest solange der Kleine noch so jung ist.", Harry lächelte Zayn an, während ich Akai auf den Arm hob.

„Bringt mich einer von Euch? Ich kann nicht den Kleinen und meine anderen Sachen nehmen.", brummte ich und mein bester Freund salutierte.

„Zu Befehl, Luna. Ich trage deine Sachen rüber. Wenn wir dir nachher einen Kinderwagen gekauft haben, bist du wieder ein Stück weit selbstständiger und kannst auch allein los."

Ja, das war etwas, was ich nicht verstehen konnte. Hier im Rudel hatte man sowas wie Kinderwagen und Karren nicht. Stattdessen gab es nur die Variante, der Welpe wurde herumgeschleppt, oder aber er lief im Zweifel selbst schon mit.

Ich fand es aber unglücklich und hatte mir einen Kinderwagen ausgebeten und zum Glück hatte ich Harry auch von dem in eine Karre verwandelbaren Gefährt überreden können.

XXX

Zayn ächzte schlussendlich ziemlich unter all dem, was ich hatte mitnehmen wollen und dann war da auch noch Liam, der ihm Druck machte, dass sie nun auch langsam los müssten.

Submission is the way to love -Larry Stylinson - (Alpha/Omega)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt