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Harry POV

Der Abend war noch lang, doch ich konnte mich nicht mehr auf das Fest konzentrieren, sondern dachte die ganze Zeit an Lou und an das Gespräch was am nächsten Tag außerdem noch mit den anderen Alphas anstand.

Sie hatten mir deutlich gemacht, dass sie Louis Fähigkeiten abnorm fanden und dem ganzen auch nicht wirklich positiv gegenüber eingestellt waren. Möglicherweise würde das am morgigen Tag auch noch Ärger geben können.

„Dein Omega ist aber echt ein Süßer.", Jackson, Alpha des Grand Teton Rudels grinste mich anzüglich an. „Da freut man sich doch jeden Abend darauf, den süßen Arsch zu benutzen, oder?"

Mir wurde direkt schlecht, bei seiner Wortwahl und ich versuchte, mich innerlich zu sammeln, um nicht möglicherweise eine weitere Eskalation, an diesem Tage, herbei zu führen.

„Ich liebe Louis und er ist für mich mehr als ein Hintern, für mein Vergnügen.", sagte ich und ließ mit meinem Tonfall durchblicken, dass mir seine Bemerkung nicht gepasst hat.

„Sicher, er ist die Luna fürs Rudel, aber dennoch. Als Alpha hat man ja schon seine Bedürfnisse und sie dann an diesem kleinen Ding abzuarbeiten... Er ist sicher auch gut mit seinem Mund, oder?", er grinste und von Sekunde zu Sekunde ekelte er mich mehr an.

„Jackson, nicht jeder möchte über sein Sexleben so offen reden wie du.", Michael trat zu uns, schob sich quasi dazwischen, um ein wenig Distanz herzustellen. Auch er hatte scheinbar meine Anspannung erkannt und versuchte nun deeskalierend zu wirken.

„Warum? Solch geile Geschichten teilt doch jeder Alpha gern. Also ich liebe es ja, es meinem kleinen Omega so richtig zu zeigen, wer der Herr im Haus ist!", er lachte und gerade war ich froh, dass er seinen Gefährten nicht mit hier her gebracht hatte. Dieser arme Kreatur hätte ich gar nicht in die Augen sehen können.

„Dann ist es doch schön für dich.", Michael übernahm weiter für mich das Reden und ich war froh darüber. 

„Und jetzt entschuldige uns, ich habe noch etwas mit Harry zu bereden.", mein Freund aus Kindertagen legte mir einen Arm um meine Schulter und zog mich von dem schmierigsten der Alphas  weg.

XXX

„Danke!", sagte ich ehrlich und Michael lachte.

„Er ist einfach nur widerlich. Wirklich widerlich. Mir tut Miro wirklich leid. Er ist ein wirklich lieber und süßer Kerl und mit dem da gebunden zu sein, ist sicher nicht das, was man sich wünscht.", die grauen Augen sahen sich einmal kurz um, ehe er auf das Thema kam, was ihm scheinbar auf dem Herzen lag.

„Zwei Sachen, Harry. Punkt 1, sprich noch heute Abend mit Louis. Deine Entschuldigung ist bei ihm vorhin sicher nicht angekommen und ich möchte nicht, dass das morgen noch zwischen euch steht, wenn wir Alphas wegen seiner Kräfte zusammen kommen. Ich habe da vorhin Stimmungen wahrgenommen, die mir zu denken geben und ihr müsst morgen als Einheit auftreten, koste es, was es wolle.", er sah mich ernst an und als mir klar wurde, dass er genau wie ich Bedenken hatte, nickte ich.

„Ich werde gleich nach Hause gehen. Hast du noch ein Auge, auf die Gesellschaft?", fragte ich und er lächelte.

„Natürlich, das übernehme ich gern. Sind ja eh nicht mehr so viele da. Geh heim und kümmere dich um deinen Gefährten. Er ist ein wirklich lieber Kerl und ich wünschte, dass ich auch bald so ein Glück haben werde, jemanden wie ihn zu finden."

Ein kleiner Stich jagte durch mein Herz. Auch Michael befand sich in der Situation, in der ich mich noch vor Kurzem befunden hatte und es tat mir sehr leid, dass er noch immer am Suchen war.

„Ich bin mir sicher, dass du auch bald jemanden finden wirst. Nächste Woche kommt die Familie von Louis. Wenn du es möglich machen könntest, dass du bis dahin bleibst... Er hat drei Schwestern, alle in bindungsfähigem Alter. Wer weiß, vielleicht..."

Submission is the way to love -Larry Stylinson - (Alpha/Omega)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt