Verzweiflung

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Hallo Ihr Lieben,

ja auch heute gibt es ein Doppelupdate, für alle, die wie ich leider zu Hause verbringen müssen und nicht in Köln im Palladium bei Louis sein können.

Ich hoffe, ich spende Euch damit ein bisschen Trost. Wobei... die Warnung aus dem letzten Kapitel gilt weiterhin. Aber ich verspreche, es kommen auch wieder andere Zeiten.

Fühlt Euch geherzt.

Eure Schäfchenbetreuerin


Harry POV

Auch wenn die Polizisten mir erst ziemlich unsympathisch vorgekommen waren, schienen sie jetzt ihren Job wirklich ernst zu nehmen. Sie notierten sich alles, was wir ihnen an Informationen über Robert und Doug geben konnten und innerhalb kürzester Zeit hatte man den Raum, in dem wir saßen, zu ihrer Einsatzzentrale gemacht.

Während der jüngste des Teams mit dem Inhaber des Elektronikladens sprach, um die Videoaußenaufnahmen zu analysieren, telefonierten die anderen beiden herum, ließen Straßenkontrollen an allen Ausfahrtsstrasse zunehmen und schickten weitere Beamte in die Stadt, um die Menschen zu befragen.

Ich selbst kochte innerlich. Die Männer hatten mir klar gesagt, dass ich mich nicht wegbewegen sollte, aber mein innerer Wolf schrie mir zu, dass ich versuchen sollte, wenigstens die Fährte aufzunehmen. Zumindest den Versuch zu unternehmen, unseren Gefährten so wiederzufinden.

„Ich muss mal kurz auf die Toilette.", sagte ich, sah zu Liam, der scheinbar begriff, dass ich etwas vorhatte.

„Harry, was hast du vor?", linkte er mir, als ich den Türgriff bereits in der Hand hatte.

„Ich werde versuchen, seine Spur zu verfolgen. Sag mir genau, wo er zuletzt war. Mein Wolf will es versuchen und ich auch.", antwortete ich, sah ihn nicken und während ich den Raum verließ, beschrieb er genau, wo Louis sich im Laden zuletzt befunden hatte.

Es dauert ein bisschen, bis ich den Laden erreichte und dann auch den Platz fand, an dem Louis zuletzt gestanden hatte.

Ideal wäre es gewesen, wenn ich meine Wolfsform hätte annehmen können, denn da war meine Nase um einiges feiner, doch nun musste es so gehen.

Ich sprach innerlich mit meinem inneren Wolf, bat ihn, wirklich alles zu tun, und so bückte ich mich, als wenn ich meine Schnürbändern zubinden wollte und begann mit meiner menschlichen Nase zu schnüffeln.

Der Geruch von Louis war noch da, schwach, aber er war da. Ich sah mich um, machte einen Schritt zu Seite und versuchte, diesem zu folgen.

Doch leider wurde er schon am Ende der Regalreihe immer geringer und als ich aus dem Laden ging, hatte die frische Luft scheinbar alle Spuren weggeweht. Vermutlich hatten sie ihn weggetragen, denn auch am Boden war nicht der geringste Geruch auszumachen.

„Verdammt!", schimpfte ich, raufte mir die Haare, sah in den Himmel, der schon dunkel war.

Wie sollte ich Louis wiederfinden? Und was war dann? Er würde mich hassen, dafür, dass ich ihn nicht beschützt hatte. Ich als sein Gefährte, sein Alpha, der ihm gesagt hatte, dass er sich vor nichts und niemanden zu fürchten bräuchte.

XXX

Louis POV

Ich wurde wach, weil ich einen nassen Lappen im Gesicht spürte.

„Los du missratener Wolf. Wach auf!", wurde ich angeschrien, spürte, wie nun auch über mein Körper Wasser schwappte.

Sofort begann ich zu zittern. Das Wasser war eiskalt und mein eh schon schwacher Körper war kaum noch in der Lage genug wärme zu erzeugen.

Submission is the way to love -Larry Stylinson - (Alpha/Omega)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt