Louis POV
Allein schon die Reaktion in Akais Gesicht, als wir sagten, wir müssten zu Lukas gehen, zu einer Untersuchung, am nächsten Morgen war der blanke Horror.
Seine blauen Augen waren weit aufgerissen, die Panik stand in jeder Pore und wenn er in Wolfsform gewesen wäre, hätte jedes Haar seines Körpers aufrecht gestanden.
„Es ist nicht schlimm. Er tut dir doch nichts.", versuchte ich den Kleinen zu beruhigen, der gerade versuchen wollte, meinem Schoß zu entkommen.
„Aua. Er tut mir weh!", fiepte mein Sohn schon jetzt zum Herzzerreißen und ich schloss für einen Moment die Augen, atmete durch.
„Ich bin gesund.", sagte er direkt danach, begann plötzlich zu schluchzen, warf sich an meinen Hals.
„Bitte du musst mich beschützten Daddy.", die kleinen Ärmchen schlang er um meinen Hals und ich sah hilfesuchend zu Harry, der nur die Augen verdrehte, über so viel Drama, wegen eines kleinen Piks.
„Komm mein Schatz. Wir machen das einfach schnell. Weißt du, es ist nur als wenn ich dich einmal kurz kneife. So etwa.", ich zwickte ihn und er begann nur noch mehr zu brüllen, statt sich auf meine zugegebenermaßen vielleicht nicht perfekten Beruhigungsversuche einzugehen.
„Gib ihn mir.", Harry stand plötzlich neben mir, streckte die Arme nach Akai aus und als ich ihn an ihn übergeben wollte, fing dieser an hysterisch nach Hilfe zu schreien, trat und biss um sich, als wollten wir ihn gleich umbringen.
„So hatte ich mir das tatsächlich nicht vorgestellt.", James, der mit Anne bei uns mit gefrühstückt hatte, sah den kleinen Mann, den Harry kaum auf dem Arm halten konnte.
„Lasst uns gehen. Umso schneller er es hinter sich hat, umso besser. Sonst platzt mir gleich noch das Trommelfell.", rief Harry über die flehenden Laute unseres Sohnes an und so folgten James und ich den die Straße herunter, zu Lukas Haus.
„Oh oh.", Niall öffnete die Tür, sah auf das vollkommen panische Bündel in den Armen meines Gefährten.
„Du musst dich doch nicht fürchten.", sagte er, wollte dem Kleinen einmal über den Hinterkopf streicheln, doch der drehte plötzlich den Kopf zur Hand herum und biss in Nialls Finger.
„Au!", schrie dieser auf, sprang zurück und sah kopfschüttelnd zu dem Kleinen. „Das tat jetzt aber definitiv wesentlich mehr weh, als der kleine Piks, den dir Lukas gleich gibt.", brummelte er, untypisch für Niall und da musste sogar ich in der Situation kurz grinsen.
XXX
Harry hatte sich mit Akai auf den Stuhl im Labor gesetzt, umfing den Jungen mit seinen Armen und versuchtem das zappelnde Kind ruhig zu halten.
Nachdem wir ihm letztes Mal gesagt hatten, dass es viel leichter für uns wäre, ihm Herr zu werden, in Wolfsform, weil er dann einfach einen Maulkorb bekäme und wir ihm die Beinchen zusammenbinden würden, versuchte er zum Glück keine Verwandlung mehr.
„Ach Akai.", Lukas kam in den Raum, hielt ein kleines Tablett mit den Utensilien in der Hand, mit denen er ihm gleich würde Blut abnehmen wollen.
„Ich mache heute eine Zaubersalbe auf die Stelle. Dann merkst du nicht mal den Piks, in Ordnung?", doch auch er drang nicht zu dem inzwischen heiseren Kerlchen durch, dass eigentlich gar keine Energie mehr besaß und irgendwie aus der hintersten Ecke durch die Panik die Reserven zu aktivieren schien.
„Bitte mach schnell. Ich kann ihn echt nicht mehr lange halten.", Harry sah zu dem Arzt, der nickte, bereits nach dem Desinfektionsspray griff.
„Ich kann auch.", bot James noch einmal an, doch sofort stellte ich mich vor ihn, drängte ihn mit meinem Körper weg von meinem Sohn.
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Submission is the way to love -Larry Stylinson - (Alpha/Omega)
FanfictionEin Alpha braucht seinen Gegenpart, denn ohne diesen ist er nicht vollständig und verliert irgendwann den Verstand. Wird es Harry gelingen seinen Seelenverwandten zu finden und an sich zu binden, ehe ihn sein innerer Wolf vollkommen verdrängt? Ein...