71. Kapitel

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Aycan's Sicht

Ich lag neben Ferhat und er redete mit mir, doch ich verstand garnichts. Ich wusste nur dass er mit mir sprach und meine Haare glatt streichelte. Ich legte meine Hand auf seine Brust doch als ich sie legte fiel meine Hand nicht auf seine Brust sondern auf das Bett indem ich lag. Ich öffnete meine Augen. Okey, was war das? Es hat sich so echt angefühlt. Seine Nähe doch es war nur eine Vorstellung oder ein Traum? Ich wusste es nicht. Ich wusste sehr vieles nicht. Ich wusste nicht weiter. Ich wollte nicht weiter. Wieso sollte ich?

Komisch sowas von einer Psychologin zu hören, die dann doch die Person ist die selbst zum Psychologin gehen sollte. Wie habe ich überhaupt diese Bestätigung bekommen um Psychologin zu werden? Ich bin der grausamste Mensch den ich je kennengelernt habe. Und doch weiß ich nicht ob ich mich überhaupt wirklich kenne. Ich enttäusche jeden. Meine Brüder, die nicht mehr auf dieser Welt sind. Aber hey, zumindest kann ich sie nicht mehr enttäuschen, sie werden es nie wieder erleben wie ich sie enttäusche. Ist das eigentlich nicht gut? Schon oder?

Ich verlor Tränen und fasste mir am Kopf. Ich fing an zu weinen. Wie sollte ich so weiter leben? Ohne jemanden an meiner Seite. Wie?

Ich wollte schreien doch konnte nicht. Ich konnte nur weinen. Würde ich mich jetzt selbst sehen würde ich mir selbst leidtun. Ich hasse mich dafür. Ich wollte nie in diese Situation fallen. Nie. Ich sollte stark sein und Rache nehmen. Ich sollte alles mögliche tun aber nicht im Bett weinend liegen.

Ich riss mich nach etwa 10 min zusammen und stand auf. Ich nahm eine sehr heiße Dusche und fing an mich zu schminken. Ich hörte dabei Musik.

Ich zitterte, doch schminkte mich weiter. Ich verschmierte mein Kajal, meine Lippen übermalte ich und meine Maskara verschmierte sich. Ich stoppte mit alles und schminkte mich ab. Ich sah mich im Spiegel an.

,,Aycan, was nützt es dir zu weinen? Sie werden nicht zurück kommen aber du kannst die Person dahin schicken woher deine Brüder nie wieder zurück kommen werden." rede ich mit mir selbst und ich zwang mich zu lächeln. Lächeln stand mir. Ich liebte es zu lächeln. Ich liebte es die positive Person zu sein. Ich fing an mich wieder zu schminken. Ich schminkte mich sehr stark und zog mir ein sehr spitzen und schönen Eyeliner. Meine Wimpern sahen wie lashes aus. Meine Lippen hatten eine Kombi aus rot und braun.

Ich zog eine Lederhose an und ein weißen langarmigen Bauchfrei und dazu zog ich noch ein Mantel aus Leder an. Ich machte mir ein sehr strengen Zopf und nahm meine Handtasche in die Hand. Ich zog mir meine Schuhe an und lief raus. Ich stieg in einem Taxi ein.

,,Zum Polizeirevier"

,,Welchem denn?" fragte der Fahrer. Ich sagte es ihm und er fuhr los. Ich nahm mit mein Handy in die Hand und rief Jordan an.

,,Hallo?"

,,Ja, Hey kannst du in einer halben Stunde mich vom Polizeirevier abholen?" fragte ich ihn.

,,Klar, was suchst du aber dort?" fragte er.

,,Ich muss die Sachen meines Bruder's abholen." sagte ich was definitiv etwas der Wahrheit entsprach.

,,Aycan, wie gehts dir?" Fragte er mit einer langen Pause nach meinem Namen.

,,Ganz Okey." sagte ich und legte auf. Ich bezahlte das Taxi und lief rein.

,,Hey, wer kennt Azad Cansiz?" fragte ich einfach in die Leere.

,,Ich bin seine Kollegin, komm." sagte sie und führte mich zu einem Tisch. An seinem Tisch stand ein Foto mit mir und Rüya. Ich unterdrückte meine Tränen und sie holte mir eine Kiste wo ich all seine Sachen einsammeln konnte.

,,Das könnten wir dir auch nachhause schicken lassen süße, mein Beileid. Ich habe ihn sehr gemocht." sagte sie.

,,Willst du was für mich tun?" fragte ich.

Ich hasse und liebe dich {FF Fero47}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt