Aycan's Sicht
Er setze sich genau vor mir hin. Ferhat sah ihn mit einem undefinierbaren Blick an.
,,Aycan, wie geht es dir?" fragte er lächelnd. Sein Lächeln und alles an ihm hatte sich nicht geändert.
,,Kennt ihr euch?" fragte Ferhat.
,,Nein." - ,,Ja.'' sagten wir gleichzeitig. Ferhat sah mich fragend an.
,,Ah, natürlich kennst du mich. Oder hast du mich vergessen? Ich bin's Yavus." sagte er und ich sah ihn an.
Die Gefühle, die ich damals hatte sind heute nicht da. Ich vermisse ihn nicht, aber vielleicht etwas von den Erinnerungen. Ich weiß es auch nicht wirklich.
,,Kennst du ihn?" fragte mich Ferhat etwas neidisch, wenn man es so sagen kann.
,,Nein." sagte ich und schaute ihn an. Sein Lächeln verging und er stand auf.
,,Hm, okey vielleicht hab ich mich verirrt und hatte nicht deine Jungfräulichkeit genommen. Ich entschuldige mich für die Störung." sagte er und Ferhat sah mich direkt angespannt an.
,,Gute Besserung." sagte er und ging grinsend.
Und sein Charakter hatte sich genauso wenig geändert. Wenn er was nicht kriegt, sorgt er dafür dass es keiner bekommt.
,,Stimmt dass was er sagt?" fragte er und seine kurdische Ader war am Ausrasten. Er sah mich mit zusammen gezogene Augenbrauen an.
Ich antwortete nicht sondern sah auf mein Handy.
,,Aycan!?" rief er etwas lauter und Leute sahen uns an.
,,Schrei nicht Ferhat." sagte ich leise. Meine Laune war wirklich am Ende wegen Yavuz.
,,Dann sag mir wer dieser Hund war!" sagte er und sah mich immernoch so wütend an.
,,Wer bist du überhaupt, dass ich dir deine Fragen beantworten muss!?" sagte ich und man rufte mich auf. Er stand auf und hielt mich sodass ich mit'nem Bein laufen konnte.
Ich glaube er fühlt sich beleidigt. Aber was fuckt er mich ab. Ich hatte schon meine Problem und dann noch seine.
Im Zimmer war noch keiner und eine Krankenschwester sagte, dass wir einen kurzen Moment warten sollten. Wir setzten uns hin doch er sah mich nicht einmal an.
Ich wollte genau was sagen als ein Arzt rein kam und uns mit einem Handschütteln begrüßte.
,,Wie kann ich ihnen Behilflich sein?" fragte er und sah mich etwas länger an als er sollte, sodass sich Ferhat räusperte.
,,Verzeihung sie kommen mir bekannt vor." sagte er und Ferhat sah mich mit einem ironisches Lächeln an, was sowas wie noch einer deuten sollte.
,,Bin den Treppen runter gestolpert und es tut immernoch weh. Ich kann nicht mal darauf laufen." erzählte ich und sah die Blicke von Ferhat.
....,,Es ist nicht gebrochen auch nicht verstaucht es ist nur ein wenig verletzt. Das wird nicht mehr als 3 Tage dauern bis sie wieder richtig laufen können." sagte der ältere Arzt und Ferhat sah mich wissend an. Ich verdrehte nur meine Augen.
Ich hörte ein Handyklingeln. Es kam von ihm. Er entschuldigte sich und lief raus. Als der Arzt auch mal mit Erklärungen fertig war ging ich raus und sah Ferhat mit der Krankenbitch, die auch davor uns ins Zimmer gebracht hatte, flirten.
Eine leichte Aggression konnte ich in mir spüren. Ich lief langsam auf ihn zu und stellte mich neben ihm hin.
,,Hat man dir keine Manieren beigebracht, wie zum Beispiel keine vergebene Männer anflirten?" fragte ich etwas sauer und sie lief dann auch weg.
Ich war stolz auf mich selbst und lehnte mich an die Wand. Als ich zu ihm sah grinste er.,,Warst du gerade ebend eifersüchtig?" fragte er.
,,Schau mich an, sehe ich so aus? Ich hab dich gerettet." sagte ich ihm den Satz denn er an mir angewendet hatte.
Er lachte nur auf.
,,Vielleicht hatte ich Spaß? Wer bist du überhaupt, dass du dich eimmischst?" Fragte er mich und stand vor mir. Ich musste wie immer zu ihm nach oben schauen.
,,Entferne dich von mir!" sagte ich etwas skeptisch.
,,Warum? Habe ich eine sehr starke Wirkung auf dich und dein Körper?" fragte er und strich mit seiner Hand über meine Wange, die ich direkt danach weg schlug.
,,Fass mich nicht an." sagte ich und versuchte langsam davon zu kommen. Ich sah seine verdrehenden Augen und mit einem Schwung hielt er mich auf seinen Händen.
,,Was machst du? Du kannst mich nicht einfach so hoch nehmen ohne mich zu fragen." sagte ich doch hielt mich an ihm.
Er hörte nicht mal auf mich sondern lief mit mir raus aus dem Krankenhaus. Diese komischen Blicke werde ich nicht vergessen.
Er setze mich ins Auto und stieg auch selber ein. Dann fuhr er los.
,,Wohin soll ich dich fahren?" fragte er. Ich sagte ihm die Straße und er machte sich auf dem Weg. Ich ging zu meinem Zuhause weil wenn Azad Abi sieht dass ich verletzt bin er mich nicht anschreien würde.
,,Hier wohnt?" fragte er.
,,Als wüsstest du es nicht." sagte ich Fake lachend und stieg aus. Ich ging in unsere Wohnung doch keiner war zu Hause.
Ich nahm mein Handy in die Hand und rief Azad Abi an.
,,Was?" fragte er.
,,Keiner ist zu Hause, wo ist denn Rüya?" fragte ich.
,,Bei mir, weil du denn Weg nach Hause nicht findest." sagte er und war wie immer streng.
,,Soll ich kommen?" fragte ich.
,,Um was zu tun? Befragung wegen einem Mord, um Rüya zu nehmen oder um mich nach Tagen wieder zu sehen?" fragte er.
Er ist so weil er ein Polizist ist.
,,Abi, yapma ich bin verletzt." sagte ich.
,,Was? Wie, wo, wer?" fragte er direkt und machte sich Sorgen. Direkt bekam ich das gewollte Grinsen.
,,Soll ich kommen?" fragte er dann auch noch. Ich liebe es wenn er so ist.
,,Wenn es geht. Weil ich kann nicht richtig laufen." sagte ich, er erwiderte nur ein ,,Komme, Cano." und legte auf.
Nach 27 Minuten klingelte die Tür und ich öffnete sie. Er sah mich besorgt an und Rüya umarmte meine Beine.
,,ABLAAA ÖZLEDIM." sagte sie und ich lächelte sie an.
,,Rüya, lass sie in Ruhe sie ist verletzt." sagte er und Rüya sah mich mit ihren großen Augen an.
Wir setzten uns auf die Couch und er wartete.
,,Ich bin nicht nach Hause gekommen weil mein Bein verstaucht war. Jetzt ist es besser aber es tut noch weh. Ich wollte euch keine Angst machen darum hab ich paar Tage bei Melina geschlafen." erzählte ich.
,,Gülüm, hast du sehr starke Schmerzen?" fragte er. Ich schloss lächelnd meine Augen.
Dieses Wort hatte ich seid Wochen nicht gehört. Gülüm...
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Bisschen Geschwisterliebe hier.. HAHAH
-A
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Ich hasse und liebe dich {FF Fero47}
FanfictionIch hasse und liebe dich. Ein Mädchen, das Tag über eine Psychologin spielt aber Nachts dann zu einer Kriminellen wird. Jeder fürchtete sie. Das Problem dabei? Ihre Zwillingsbrüder. Sie hassten sich nicht nur, sondern waren einfach zu Stolz um sich...