12. Kapitel

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Ferhats Sicht

Ich sah nur wie Aycan sie am Arm hielt und runter fallen ließ...

Betül fiel vom Dach...

Ich rannte so schnell wie möglich doch ich schaffte es nicht und sie lag Bewegungslos am Grasboden. Ich sah sie an und dann das Blut dass sich aus ihrem Kopf hinaus ausbreitete. Alles geschieh in Zeitlupe. Dieses Blut änderte alles in mir. Meine Gefühle, meine Taten und meine Zukunft.

Ich sah nach oben zum Dach und erkannte eine Aycan, die ihre Hände vor ihren Mund hielt. Ich sah wieder zu Betül und eine Träne lief meine Wange entlang.

Eine komische Kälte überfuhr meinen ganzen Körper und ich wurde taub als wäre ich unter Wasser.

Capital und Samra fingen an mit mir zu reden doch ich hörte garnichts. Ich sah nur zu Betül. Auf einmal klaschte mir Samra eine und ich sah ihn an.

,,Krankenwagen ist auf dem Weg! Komm zu dir Fero!" rufte er und schüttelte mich. Ich schubste ihn weg und setzte mich zu Betül hin.

,, Betül, Sirin, Prinzessin wach auf. Komm steh auf." sagte ich und nahm ihr Kopf in meinen Händen. Als ich ihren Kopf auf meinem Schoß  hinlegte strich ich ihre Wange entlang doch sie wurden rot. Ich sah meine Hände an. Sie waren rot gefärbt.

Auf einmal zogen mich Capital und Samra weg und der Krankenwagen nahm meine kleine Prinzessin mit.

,,Lass mich! Ich muss zu ihr!" schrie ich und Capital rannte zum Auto. Wir stiegen ein und Vladislav fuhr hinter dem Krankenwagen.

,,Ferhat, beruhig dich." sagte Vladislav. Ich dachte kurz wieder an alles nach und schlug gegen den Wagen.

,,Wie soll ich mich beruhigen! Meine kleine Schwester kämpft um ihr Leben!" schrie ich und schlug auf den Wagen drauf.

,,Ferhat, Junge nichts wird passieren." sagte Samra doch das glaubte er sich doch selber nicht. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Hände und betete an Allah.

Als wir ankamen brachten Sie, sie in ein Zimmer doch wir konnten nicht mal Ansatzweise rein. Ich rastete aus. Warum hat sie es überhaupt gemacht? Warum stand hinter ihr Aycan? Was war da los! Ich rastete mit den Gedanken in mein Gedächtnis aus. Ich schlug gegen die Wand und lehnte dann meinen Kopf gegen diese.

,, Junge! Wird schon!" sagte wieder Samra. Capital saß auf dem Stuhl und sagte nicht mal ein einziges Wort.

Nach einer Stunde hörte ich die Ärzte schreien.

,,Mehr, schnell!" dann hörte man nur ein kurzes Piepen und dann sprang etwas auf. Meine Kleine Schwester.

,,Nochmal schnell!" schrie der Arzt. Und ich schloss nur meine Ohren. Nein das passiert gerade nicht! Ich bin am Schlafen! Plötzlich hörte alles auf. Und ich war nicht damit zufrieden. Ich näherte mich der Tür in der sie sich befand.

Der Arzt kam raus und direkt stellte ich mich vor ihm.

,,Mein Bei...-" ich stoppte ihn indem ich in gegen die Tür drückte.

,,Nein! Ich akzeptiere es nicht! Geh wieder da dahin! Geh rein!" schrie ich und öffnete die Tür. Ich schubste ihn da rein und forderte ihn auf seine Arbeit zu machen.

,,Ich versteh ihren Schmerz...-" ich unterbrach ihn wieder indem ich ins Zimmer rein lief und die weiße Decke auf meine Schwester hoch hob. Sie sah so blas aus.

,,Mach deine Arbeit!" schrie ich. Der Arzt gab jedem ein Zeichen und jeder lief raus aus dem Zimmer.

Sie ließen mich alleine mit meine kleine Schwester. Ich kniete mich auf dem Boden und nahm ihre Hand in meine.

,,Prenses, wach auf." sagte ich und streichelte ihre Wange. Sie lag da so blas und bewegungslos.

,,Steh auf und ich schreie dich nie wieder an. Ich verbiete dir auch garnichts. Glaub mir. Ich mache alles was meine Prinzessin will." sagte ich und legte mein Kopf auf ihrer Hand.

,,Bitte, Geh nicht. Wach auf,Betül." Eine Träne Floss meiner Wange hinunter. In meinem Hals bildete sich ein Kloß und mein ganzer Körper war in Kälte versetzt.

,,Betül!" fragte ich und sah sie an. Sie gab keine Reaktion. Meine Augen füllten sich immer mehr mit gesalztem Wasser was als meine Tränen gilt.

,,Canim? Beyza Prensesim. Betül. Steh auf Lütfen." sagte ich und hoffte auf eine kleine Bewegung oder ein zucken. Immer mehr Tränen tropften aus meine Augen.

,,Betül, bitte lass mich nicht alleine." Meine Lippe fing an zu zucken und Tränen kullerten meine Wangen hinunter.

,,Bitte! Lass mich nicht alleine. Ich habe Fehler gemacht aber geh nicht von mir Schwesterherz." küsste ich ihre Hand und legte mein Stirn auf diese. Ich konnte die Tränen nicht stoppen. Nur ein stechender Schmerz in meiner Brust der sich verbreitete und immer stärker wurde. Wieso?

Gänsehaut pur Tränen könnten nicht stoppen und ich sah wie sie von mir ging. Ich sah alles um mich unscharf.

,,Bitte Betül Canım!" schrie ich und stand vom Boden auf. Ich nahm ihr Gesicht in meine Händen und versuchte ihre Augen zu sehen.

,,Betül wach auf hab ich gesagt!" schrie ich und ließ mich zu Boden fallen. Keine Reaktion nur Stille.

Dieser Gedanke das sie weg sei. Nein. Ich fing an zu Lachen immer mehr und lauter.  Ich brach zusammen. Und heulte mich alleine im Zimmer meiner... Schwester aus.

Ich schrie laut auf und der Arzt kam rein.

,,Kommen sie bitte raus." sagte er. Ich stand auf und sah sie mir wieder an. Ich berührte mein Kopf mit ihrem und küsste ihn dann.

,,Komm irgendwie zurück Prenses." sagte ich und Tränen fielen auf ihre Wange. Als weinte sie. Das Zerbrach mich nur noch mehr.

Der Arzt bat mich raus und ich wischte meine Tränen weg. Vor der Tür sah ich Aycan.

Aycan....

Ich lief zu ihr und drücke sie an die Wand.

,,Du Hure du hast meine Schwester!" Das Wort sagte ich nicht.

,,Fer...ha....t l...ass!" versuchte sie zu sprechen doch ich hatte nicht die Lust aufzuhören. Ich wollte das dass gleiche passiert was mit meiner Schwester passiert ist.

.....

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Oh Shit die all

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-A

Ich hasse und liebe dich {FF Fero47}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt