72. Kapitel

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Aycan's Sicht

Ich trank aus meinem Sprite und langweilte mich. Der Anwalt sprach sehr viele verschiedene Aspekte an, die garnichts mit dem hier zutun hatten.

,,Wenn sie hier unterschreiben, wird das alles ihnen gehören. Das war Azer Cansiz"s Entscheidung." sagte er.

Ähh, er hinterließ alles mir? Nur mir? Als ob? Ich war sehr erfreut aber gleichzeitig auch sehr geschockt.

Ich stellte die Papiere mit dem schwarzen Umschlag auf den Tisch und legte einen Stift darauf.

,,Es ist natürlich immer noch ihre Entscheidung ob sie das wollen." fügte er noch hinzu.

Ich nahm den Stift und unterschrieb. Ab diesem Zeitpunkt gehörte alles mir.

Nach ein langes Gespräch ging dann auch der Anwalt endlich.

Ein etwa Mitte 30 jähriger Mann kam rein.

,,Alle Männer sind da." Sagte er dann. Ich sah zu Carlos und dann zu Jordan.

,,Gut gehen wir." sagte ich und stand auf. Ich versammelte alle im großen Garten in Reihen aufgestellt. Alle hatten schwarze Anzüge an und sehr viele einen Hörer. Andere hatten Brillen an. Doch eins war bei allen gleich. Ihre Position. Alle standen in der gleichen Position da. Wie eine Statur und mit einer ernsten Mimik.

,,Sowie manche von euch wissen, dass ist die Schwester vom Boss. Und a...-" ich unterbrach ihn.

,,Ab heute an werde ich euer Boss sein. Jetzt denkt ihr euch sicherlich, wie soll ein Mädchen diese ganzen Männer nur führen, diese Geschäfte führen. Doch eins sage ich euch. Wer mir hier versucht etwas gegen meine Entscheidungen zu sagen kann direkt gehen."

Sie sahen mich alle an. Und keiner zog eine einzige Mimik. Gut.

,,Ist das jedem klar?" hob ich meine Stimme. Keiner sagte was außer einer. In der 3 Reihe.

,,Was ist das hier? Sie können sich nichtmal schützen. Wollt ihr alle auf sie wirklich hören?" fragte er und nahm seine Brille weg. Ich sah ihn an dann zu Carlos.

,,Geh mal auf den Bordstein" sagte ich weil er sich gerade auf der Wiese befand. Er tat es.

Ich schnappte mir Carlos Waffe und schoss genau zwischen seinen Augenbrauen. Manche rückten zur Seite da sie damit nicht gerechnet hätten.

,,Wer mir widerspricht, kann gehen. Habe ich doch gesagt." sagte ich und drehte einmal die Waffe sodass sie Carlos wieder nehmen könnte. Er sah nicht erfreut aus dass ich es schaffte seine Waffe zu nehmen.

,,Vielleicht mag es sein, dass ich zärtlich aussehe aber vergisst nicht. Ich bin die Schwester von eurem Boss und die Schwester eines Polizisten. Ihr denkt doch echt nicht dass ich schutzlos bin?" Ich drehte mich um und wollte gehen doch als ich stoppte und mich wieder umdrehte befahl ich Ihnen, ihn ohne etwas schmutzig zu machen zu entsorgen.

Dann machte ich einen Blick zu Jordan, der mir dann auch direkt folgte. Ich stieg in den Wagen ein sowie auch Jordan und fuhr los.

,,Seit wann kannst du denn so herzlos sein?" fragte Jordan mich erstaunt.

,,Wenn es nötig ist? Sie sollen doch alle auf mich hören sonst kann ich ein scheiß führen."
Er lachte etwas und feierte mich. Ich bekam ein kleines Lächeln.

,,Und wohin geht es jetzt Boss?" fragte er mich ernst.

,,Zu Selin." sagte ich nur und fuhr weiter. Ich nahm es mir zu Ziel diese Hure umzubringen. Sie hatte mir das liebste genommen. Dafür wird sie sterben doch erstmal muss ich eine Aufklärung bekommen.

Er sagte nichts weiter und ich fuhr in ihrem Lager wo sie was weiß ich tat.

Ich stieg aus und lief geradeaus auf dem Lager zu natürlich gefolgt von Jordan. Er stoppte mich und gab mir eine Waffe in die Hand.

,,Hoffe du benutzt sie nicht aber du solltest eine haben." sagte er. Ich lächelte. Und wie ich sie benutzen werde. Ich steckte sie ein und sah ihre Männer vor der Tür warten.

,,Weg da." sagte ich nur und sie taten es auch. Okey, sie weiß dass ich kommen werde. Ich sah zu Jordan und lief weiter.

,,Du bleibst hier." sagten die Männer zu Jordan.

Ich lief weiter. Sie saß an einem großen Tisch und wartete auf mich.

Ich setzte mich hin.

,,Komm setzt dich doch" sagte sie sarkastisch.

,,Ich werde dich umbringen." fing ich an.

,,Tz, tz, tz das wirst du nicht." sagte sie und wackelte mit der Flüssigkeit in ihrem Glas.

,,Du hast Sie umgebracht." sagte ich entschlossen.

,,Nein, das war Ferhat." sagte sie. Ich zog meine Waffe und richtete sie auf sie.

,,Lüg nicht." sagte ich laut.

,,Wieso sollte ich? Ich wollte dass deine Brüder sterben und Ferhat tat es für mich." sagte sie grinsend.

Ich lud die Waffe und versuchte meine Tränen zu unterdrücken.

,,Du lügst! Du warst es die Sie umgebracht hat." schrie ich.

,,Ich würde besser aufpassen auf wem du eine Waffe richtest." sagte sie und sah nach unten zu ihren Beinen und dann zu mir nach unten.

Ich sah ganz kurz dahin und sah dass sie unter den Tisch eine Waffe auf mich gerichtet hielt.

,,Genau solche Aktionen erwarte ich auch von dir. Hinter den Rücken ohne dass es jemand sieht." sagte ich doch ließ meine Waffe nicht fallen.

,,Erzähl mir alles."

,,Ferhat rief beide zu einem Platz und erschoss sie."

,,Und wo sind die Leichen?" fragte ich.

,,Verbrannt, hier steht die Asche." sagte sie und zeigte auf den Tisch worauf etwas wie eine Vase stand mit einem Deckel.

Meine Tränen kullerten runter. Sie lügt. Das kann doch nicht ihr ernst sein.

,,Du lügst." schrie ich und verlor immer mehr Tränen.

,,Jetzt doch nicht mehr so stark wie davor." sagte sie nur grinsend.

,,Aycan, sieh dich um. Du bist hier, ich kann dich auf der Stelle töten doch ich will dich leiden sehen. Ich will dass du das erlebst was ich erlebt habe und das nur weil deine Brüder mein Leben gestohlen haben." sagte Selin.

Ich schoss auf die Vase die zerbrach und Asche daraus fiel. Ich hielt mein Mund zu und weinte. Wie konnte man nur so grausam sein.

,,Na geh schon." sagte sie fröhlich, als hätte sie alles bekommen was sie wollte.

,,Ich werde dich kaltblütig umbringen. Nicht jetzt, doch sehr bald." sagte ich und stand auf.

Vergiss es. Da ist keine Asche von deinen Brüdern. Sie lügt. Sie versucht dich zu brechen versuchte ich mir selbst einzureden und konnte nur hoffen dass es stimmen sollte.

Ich lief raus und sah Jordan an dem Wagen besorgt warten. Ich sah ihn an und versuchte stark zu bleiben doch ich fiel in seinen Armen und fing an lauthals zu weinen. Er umschlang mich und hatte nicht vor mich loszulassen.

Mein Handy klingelte, Ferhat Tuncel.

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Macht Werbung für meine Story ihr bizches.

Ich hasse und liebe dich {FF Fero47}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt