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𝐿𝑒𝑎𝑛𝑑𝑟𝑜

Gerade als ich mir die Schuhe anziehen will um in den Club zu fahren ertönt die Aufzugsklingel. Bestimmt ist es Jason. Der blöde Penner hat wohl immer noch so viel Schiess dass er höflich klingelt anstatt wie üblich direkt nach oben zu fahren, zumal er den Code für mein Penthouse kennt.

Immer noch mit mieser Laune gehe ich zur Überwachungsanlage und schalte den Monitor ein um nachzusehen. Es lässt meinen Herzschlag stocken. Katelyn! "Willst du mich nicht reinlassen?" fragt sie und sieht mich dabei verführerisch durch die Kamera an. Ohne ihr zu antworten gebe ich ihr den Weg in den Aufzug frei der sie direkt zu mir in den Wohnbereich bringen wird. Meine Gedanken fahren derweil Achterbahn. "Du wohnst in einem Penthouse mit Aufzug" stellt sie erstaunt fest als sie wenig später aussteigt. "Woher hat du meine Adresse?" frage ich. Sie zwinkert mir verschmitzt zu. "Ich bin  beim FBI, schon vergessen?" Ich wusste dass sie das sagen würde, den noch schockiert es mich. Sie hätte mich auch anrufen können. "Ist irgendetwas passiert oder... ?" Katelyn legt ihren Kopf an meine Brust und bringt mich damit zu Verstummen. "Kaity ist passiert" murmelt sie. Ihre Schwester. Gott wie ich sie hasse.

Sie hebt den Kopf und blickt gequält lächelnd zu mir auf. "Ich wollte dich sehen" Ich will Katelyn in den Arm nehmen, sie an mich drücken doch sie weicht zurück. "Ich wollte mir den Ärger aus..." Sie spricht nicht weiter, sieht mich stattdessen im weitläufigen Wohnbereich um
Ich weiß was sie sagen wollte. Sie will sich ihre Wut aus der Seele ficken lassen. Wenn ich meinen Schwanz dazu befrage kann ich nur hoffen das ich recht behalte. Der zuckt bereits  aufgeregt.

In dem riesigen Raum der bestimmt sechsmal so groß ist wie Katelyns  gesamte Bude befindet sich Wohnzimmer  Essbereich und die Küche. Alle Möbel sind in hellen Tönen gehalten.

"Sieht ein wenig clean aus. Fast wie in einer Arztpraxis" Sie feixt. Ich sehe ihr zu wie sie neugierig durch den Raum streift. Das sollte ein eindeutiges Alarmzeichen für mich sein. Katelyn kann sich fast überall Zutritt verschaffen. Noch dazu ist sie gerissen. Am besten wäre es sie aus... Ich verwerfen meine schrecklichen Gedanken. Ich würde es niemals fertigbringen ihr etwas anzutun . Das ist alles nur blöde Spinnerei. Lieber würde ich für immer in den Knast gehen oder sterben als ihr auch nur ein Haar zu krümmen. Katelyn bleibt neben der Couchlandschaft stehen und streicht andächtig über den weichen Stoff. "Und du wohnst hier wirklich alleine?" Ich schiebe nicken die Hände in die Anzughose. "Ich stehe eben auf groß" "Ich auch"  flüstert sie kaum hörbar mit einem Grinsen, dreht sich von mir weh und wendet sich den bodentiefen Fenstern zu die sich über die gesamte Länge des Raumes erstrecken. "Der Ausblick ist atemberaubend" äußert sie begeistert. "Ja das ist er" Ich stelle mich hinter sie und betrachte wie sie die bunt leuchtenden Skyline von Manhattan. Ein Windhauch dringt durch das offene Oberfenster, nimmt Katelyns blumigen Duft auf und trägt ihn zu mir. Ich schließe die Augen und spüre wie sehr mein Schwanz auf sie reagiert wenn sie auch nur in meiner Nähe ist. Vorsichtig schiebe ich ihre schwarzen Locken beiseite lege ihren Halsansatz frei um von ihr kosten zu können. Katelyn stöhnt leise. Sie legt den Kopf in den Nacken und lässt es zu dass ich meine Hand wie eine Fessel um ihren Hals lege.

Ich betrachte mein verschwomenes Spiegelbild in den großen Fensterscheiben und hasse mich für den Gedanken dass es besser wäre zuzudrücken. Sollte sie herausfinden wer ich wirklich bin dann gibt es kein Wir mehr. Dann gibt es nur eine Sieger und einen bitteren Verlierer. Es sei denn sie leibt mich noch immer so sehr wie sie es einst getan hat. Das ist was ich erreichen muss. Alles andere ist keine Option. Sie wird mich lieben.

"Ich freue mich dass du gekommen bist aber..." Katelyn löst meine Hand von ihrem Hals und wendet sich mir zu. "Ich habe seit gestern nichts mehr von dir gehört und daher dachte ich..." "Was dachtest du?" fall ich ihr lauter ins Wort als ich es will.

Dass sie hier so unangemeldet aufgetaucht ist macht mir noch bewusster wie gefährlich sie ist. Zumindestens so lang bis ich sie davon überzeugt habe mich mit all meinem kranken Facetten zu lieben. Ein hämisch Lachen hallt durch meinen Kopf. Egal wie sehr ich es mit wünsche unsere Verbindung ist nicht mehr das was sie einst war. Obwohl ich bereits vor ihrem Auftauchen vorhatte wieder ein rechtschaffener Mann zu werden so kann ich doch nicht ungeschehen machen was ich getan habe und zu was ich immer noch gezwungen werde zu tun da mein idiotischer Bruder es nicht auf die Reihe bekommt das Imperium zu führen.

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787 Wörter

| NYC King - Du wirst mich Lieben |Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt