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𝐾𝑎𝑡𝑒𝑙𝑦𝑛

Ich habe mich wahnsinnig über Leandros Nachricht gefreut. Doch jetzt, da ich vor seiner Bürotür stehe und höre, dass er und Jason sich erbittert streiten, versiegt die Vorfreude. Ich kann nicht genau verstehen, über was sie reden, nur, dass sie hitzig diskutieren. Vermutlich geht es dabei aber immer noch um mich.

Mir war klar, dass Jason nicht so schnell aufgeben würde. Er hasst mich und wird alles versuchen, um mich loszuwerden. Vielleicht sollte ich wieder gehen. Ich will nicht noch mehr Öl ins Feuer gießen. Sobald ich zu Hause bin, werde ich Leandro eine Nachricht schreiben und ihn zu mir bitten.

Gerade als ich mich abgewendet habe, reißt jemand die Tür auf. "Katelyn", erklingt es so bitterböse hinter mir, dass ich erschaudere. Mist! Langsam drehe ich mich um "Hallo Jason. Ich wollte gerade wieder gehen." Er fahrt sich über sein stoppeliges Kinn. Das kratzende Geräusch, das dabei entsteht, zicht mir bis ins Mark. "Ach ja? Und warum? Hast du uns etwa belauscht?"
"Ich nein". Weiter komme ich nicht, denn wie aus dem Nichts taucht Leandro hinter ihm auf, schubst ihn zur Seite und zieht mich in sein Büro. "Und jetzt mach, dass du wegkommst!", herrscht er seinen Bruder an, bevor er die Türzuknallt. "Habt ihr euch meinetwegen gestritten?", frage ich besorgt.
"Du weißt doch, wie er ist." Leandro fährt mir durchs Haar, greift mir in den Nacken und beugt sich zu mir nach unten. "Vergiss ihn einfach", haucht er gegen meine Lippen, ehe er sie mit einem gierigen Kuss verschließt. Seine angespannte Körperhaltung lockert sich merklich. Leandro haben die Streitereien mit seinem Bruder schon immer zugesetzt. Er liebt ihn, aber zugleich hasst er ihn auch. Die beiden sind wie Feuer und Wasser, und oft bin ich mir nicht sicher, wer welches Element ist.
Leandro lässt von mir ab, da er wohl merkt, dass ich nicht ganz bei der Sache bin. "Du wirst jetzt nicht mehr an ihn denken, okay?" Sein Blick ist durchdringend. Als ich nicke, nimmt er mich an die Hand, führt mich zu seinem Schreibtisch und lehnt mich rücklings dagegen. Allein das reizt mich bereits so sehr, dass meine Mitte unter Strom steht.
"Wo ist das Ei?" Er greift mir zwischen die Beine und erstarrt, als er merkt, dass ich unter dem kurzen, schwarzen Kleid keinen Slip trage. Meine Erregung legt sich als feuchter Film um seine Finger. "Du bist ein böses Mädchen", raunt er. "Ich bin hier, um endlich meine Belohnung zu bekommen." Ich streichele nur mit den Fin gerspitzen seinen Nacken, dirigiere ihn mit sanftem Druck zu mir und verschließe seinen Mund mit einem hingebungsvollen Kuss. Leandro stöhnt auf und stößt erwartungs voll gleich zwei Finger in mich hinein. "Du hast es nicht dabei", stellt er entgeistert fest. "Es gehört jetzt mir", entgegne ich. Leandro nimmt den Kopf zurück. "Ich werde nicht zulassen, dass du es ohne mich benutzt." "Du hättest es mir eben nicht überlassen sollen." Ich zucke unbeeindruckt die Schultern. Leandro fährt mir durchs Haar, verkrallt sich darin und zieht dann so heftig daran, dass es mir kurz den Atem raubt. "Gib es mir zurück." Ich schüttele unter seinem festen Griff den Kopf. "Erst bekomme ich meine Belohnung." Er lässt etwas lockerer, zwingt mich, ihn anzusehen. Ich weiß, was er von mir hören will, deshalb antworte ich ihm, bevor er mir die Frage überhaupt stellen kann. "Ich will deinen Schwanz." Nun schüttelt er den Kopf. Überheblich grinsend tritt er einen Schritt zurück. "Du hast doch nicht ernsthaft geglaubt, dass du diejenige bist, die deine Belohnung bestimmt." Doch! Eigentlich schon. Immerhin war ich diejenige, die gefoltert wurde. Da kann ich schon ein bisschen was erwarten.
Leandro beißt sich auf die Unterlippe, mustert mich so durchdringend, dass mir ganz heiß wird. Als sein Blick an meiner Körpermitte haften bleibt, ahne ich, was er vor hat. Meine Perle füllt sich vorfreudig mit Blut. Es dauert eine gefühlte Ewigkeit, bis er vor mir auf die Knie geht. Meine Anspannung entlädt sich mit einem leisen Seufzen. Leandro schiebt mir das Kleid über die Hüfte und küsst nebenbei meine Schenkel. "Spreize die Beine", weist er mich an. Das muss er mir nicht zweimal sagen. Willig komme ich seinem Befehl nach. Das scheint ihm allerdings nicht zu genügen. "Stell einen Fuß auf meine Schulter", dirigiert er mich. Mir schießt glühende Hitze in die Wangen, als ich sehe, wie ausgehungert er meine nackte Pussy fixiert.
Nur mit der Daumenspitze streicht er über
meine Klit hinab zu meinem Eingang und
taucht hinein. "Gefällt dir das?" Da ich nicht weiß, ob es eine Fangfrage ist und er sofort wieder aufhört, falls ich es bejahe, reagiere ich nur mit einem aufgesetzten Grinsen.
"Du hast Angst", stellt er amüsiert fest. "Angst?" "Ja, Angst, aber keine Sorge, die musst du nicht haben. Ich halte meine Versprechen. Immer", sagt er süffisant lächelnd. Als er endlich meine Klit mit seiner Zunge berührt, stöhne ich erleichtert auf. Automa tisch recke ich ihm mein Becken entgegen. Das Feuer der Lust breitet sich in meinem Körper aus. Mit einem kurzen Blick zu ihm nach unten sichere ich mich noch einmal ab, dass ich nicht traume, dass es wirklich Leandro ist, der mich gerade so gnadenlos leckt. In den letzten Tagen ist zwischen uns so viel passiert, und doch kann ich es immer noch nicht richtig begreifen, dass wir wieder vereint sind. Leandro spürt, wie ich mich unter seinen Berührungen immer mehr entspanne. Er lässt kurz von mir ab und sieht mit einem zufriedenen Lächeln zu mir auf, ehe er seine Zungen spitze wieder in mich hinein gleiten lässt. Das Gefühl berauscht mich so sehr, dass ich die Augen schließe, den Kopf in den Nacken lege und sein Handeln genieße. Einige Minuten leckt er mich ausgiebig, verwöhnt meine Perle mit kleinen Bissen. Als er mich aber mit seiner Zunge fickt, kennt meine Lust keine Grenzen mehr. Ich kralle mich in seinen kurzen Haaren fest, will den Ton angeben, ihn dazu bringen, noch tiefer zu stoßen, doch Kingston lässt es nicht zu. Mit einer ruppigen Handbewegung schlägt er meine Finger von sich weg. Meine Klit pulsiert heftig, da er sie jetzt wohl absichtlich nicht mehr berührt. Er will mich wieder hinhalten, mich kontrollieren, aber ich halte das nicht mehr aus. Ich könnte mittlerweile schreien vor unerfülltem Verlangen. "Ich... ich kann nicht mehr", stammele ich. Leandro seufzt leise, scheint aber endlich Mitleid mit mir zu haben, denn er schiebt einen Finger in mich und liebkost gleichzeitig meine Perle mit der Zunge. Ein noch nie dagewesener Lustimpuls entlädt sich in mir, als er mich gleichzeitig vögelt und leckt. Er wird nicht mehr aufhören, bis ich zum Höhepunkt komme. Ich öffne die Augen, beobachte, wie ich mich Kingston hingre. Der Anblick, thn so vor mir zu haben, macht mich so sehr an, dass ich bereits die ersten Zackungen spüre. Mein Inneres legt sich in wellenartigen Kontraktionen um seinen Finger Er hält kurz inne, genießt das Gefühl, ehe er gleich drei Finger in mich schiebt und mich damit so sterk weitet, dass ich für einige Sekunden die Kontrolle über meinen Körper verliere. Ich schreie all die Anspennung und Pein aus mir heraus, die er mir seit der Aktion mit dem Spielzeug bereitet hat. Meine Zuckungen werden unkontrollierter, und endlich spüre ich das mich erlösende Gefühl, nach dem ich mich so lange gesehnt habe.

Leandro wartet ab, bis meine Muskelkon traktionen abebben. Erst dann zieht er sich was mir nurdick, steht auf und wischt sich den Mund am Armel seines Jacketts ab. Gerade als er im Begriff ist, seine Hose zu öffnen, um mir seine harte Erregung zu präsentieren, wird hinter ihm die Tür aufgerissen und Jason stürmt herein.
In seinem Gesicht liegt Fassungslosigkeit und Verzweiflung So habe ich ihn noch nie gesehen. Was wohl passiert sein mag?
Ruckartig schiebe ich mir das Kleid wieder über die Hüften. Leandro lässt von seinem Gürtel ab, dreht sich langsam zu seinem Bruder um und baut sich gleichzeitig wie ein Schutzwall vor mir auf. "Du musst sofort mitkommen!", befiehlt sein Bruder ihm atemlos. "Raus hier. Ich bin beschäftigt", entgegnet Leandro ruppig. "Ich habe jetzt keine Lust auf deine dummen Spielchen." Jason wirkt ernsthaft geknickt. "Ich spiele keine Spielchen." Nun scheint auch Leandro zu bemerken, dass mit seinem Bruder etwas nicht stimmt, dass er sich anders verhält als sonst. "Was ist los?" "Nicht hier", erwidert Jason und winkt ihn mit sich. "Komm jetzt!" Leandro dreht sich zu mir um, nimmt mein Gesicht zwischen seine Hände und haucht mir einen Abschiedskuss auf die Lippen. Wir sehen ..." "Es geht um Kisha", höre ich Easton rufen. Kingston lässt von mir ab und dreht sich ruckartig zu seinem Bruder um. "Was ist mit Kisha?" Ich kann Jason Gesichtsausdruck nicht erkennen, da mir Leandros breiter Rücken die Sicht versperrt, aber er muss alarmierend sein. Ohne mir weiter Beachtung zu schenken, rennt Leandro seinem kleinen Bruder hinterher und lässt mich mit vielen offenen Fragen allein zurück. 

All die schönen Gefühle verpuffen, und eine unbestimmte Trauer legt sich über mich. Ich weiß nicht genau, woran es liegt, aber irgend etwas in mir lässt mich glauben, dass diese Szene gerade der Anfang von einem bitteren Ende gewesen ist.

| NYC King - Du wirst mich Lieben |Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt