Kapitel 17

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"Wie gefällt euch das Lied Swalala von Jason Derulo?", fragte ich Sam und ihre Freundinnen und zeigte ihnen dazu ein Video.
"Wir könnten diese Choreographie etwas für euch vereinfachen, was meint ihr?"
"Bist du dir sicher, dass wir die Choreographie hinbekommen? Das sieht echt schwer aus!", fragte Sam und beugte sich für meinen Geschmack viel zu nah zu mir runter, um besser auf mein Tablet schauen zu können.
"Wenn ihr genug Biss und Ehrgeiz habt, wieso solltet ihr das nicht schaffen?", stellte ich ihr die Gegenfrage. Ihr schoss eine leichte Röte ins Gesicht, sie erwiderte nichts mehr.

"Ich überlege mir etwas leichtere Schritte, dann tanze ich es euch vor und ihr nehmt es auf. Ihr könnt damit erstmal üben!", erklärte ich den Vieren weiter. Sie nickten zaghaft.
"Mädels, was ist los? So zahm auf einmal? Ihr seid doch sonst nicht auf den Mund gefallen!", wunderte sich Chris.

Rana indessen unterhielt sich angeregt mit Jamilian.
"Könntest du dir denn vorstellen für mich zu trommeln? Ich schreibe meinen Eltern das sie mir die Zimbeln und meine Klamotten hierher schicken, wenn nötig per Express... Wenn du dabei bist, trau ich mich bestimmt!"
"Klar, ich unterstütze dich gerne!", sprach Jamilian sanft lächelnd.
"Ich frage Chris nachher wo wir eine Trommel her bekommen."

Luis sprach Prem und Hoon an.
"Meint ihr, ihr fünf könnt diese Lieder singen?"
Er hatte sich Notizen auf einem Zettel gemacht. Darauf stand:
1. Youngblood von 5 seconds of summer
2. Viva la vida von Coldplay
3. You can count on me von Bruno Mars

Die zwei Freunde schauten auf den Zettel und nickten zustimmend.
"Das sollte kein Problem sein.", sagte Hoon zuversichtlich.
An mich gerichtet meinte er nur: "Zu welchem Lied tanzt du denn, Niki?"
Ich zuckte nur mit den Schultern.
"Hab mich noch nicht entschieden..."

Plötzlich klingelte Hoons Handy. Er schaute aufs Display, grinste und nahm den Anruf entgegen.
"Hyung, bist du etwa schon da?", fragte er die anrufende Person auf koreanisch.
"Okay, sag dem Fahrer er soll auf dem Parkplatz warten. Ich hole dich dort ab!"
An uns gerichtet meinte er nur: "Bin gleich wieder da!", und schon rannte er Richtung Rezeption.

Am Parkplatz angekommen, sah er seinen Cousin gerade aus dem Auto steigen.
"Hyuuuung!", rief er lauthals und viel ihm vor Freude um den Hals.
"Ban gap da, schön dich zu sehen!"
Key drückte seinen Cousin zurück.
Der Fahrer hatte währenddessen Keys Gepäck aus dem Kofferraum geholt, überreichte es ihm und verabschiedete sich von den Jungen.
"Na dann lass uns mal zum Zeltplatz gehen!", sprach Hoon, nahm seinen Cousin an die Hand und zog ihn hinter sich her.

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