Eine ziemlich aufgekratzte Leona kam auf mich zugerannt, nachdem wir entschieden hatten meine Gastfamilie zum Essen einzuladen. Wir hatten uns vor dem Restaurant des Campingplatzes verabredet.
"Stimmt es wirklich, Niki? Du fliegst Freitag zurück nach Korea?", sprudelte es aus ihrem Mund.
Ich konnte nur nicken, da sie mich so feste drückte, das mir die Luft fehlte, um ordentlich zu antworten.Sie strahlte. "Dann bist du bald so berühmt wie Key?" Sie wechselte ins koreanische, damit Key unser Gespräch verstehen konnte. Dieser grinste, ich schüttelte amüsiert den Kopf.
"Bin ich froh, dass ihr mir nicht böse seid!", seufzte ich erleichtert und setzte mich an unseren reservierten Tisch.
"Niki, wie soll man dir böse sein?", fragte mich Luis. "Du hast es uns so leicht gemacht mit deiner ganzen Art. Seit du bei uns bist geht es uns doch viel besser!"
Verwirrt schaute ich Luis an. "Wie meinst du das?"
"Ist dir noch nicht aufgefallen das Leona und ich viel mehr gemeinsam machen und uns nicht mehr wegen jeder Kleinigkeit an die Gurgel gehen? Das ist alles dein Verdienst!"Jetzt wo er es ansprach fiel es mir tatsächlich auf.
Als ich bei ihnen eingezogen war, stritten sich Leona und Luis ununterbrochen.
Das fand ich immer so schade.
Irgendwann fing ich an, den beiden Geschwistern unabhänging voneinander von meinen beiden Schwestern zu erzählen.
Ich vermisste sie unglaublich. Wir hatten uns nun schon lange nicht mehr gesehen, da ich ja in Korea lebte, jedoch skypten wir regelmässig um uns auf dem Laufenden zu halten.
Wenn Klara Hilfe benötigte, versuchte ich die Geschwister um Unterstützung zu bitten. Anfangs murrten und knurrten die Beiden, doch mittlerweile boten sie Klara ihre Hilfe von selber an. Sie halfen sich sogar gegenseitig, zwar mit kleineren Ärgereien, aber immerhin."Was sollen wir nur ohne dich machen, mein Großer!"
Klara schluckte schwer, nach Luis Worten. Haru nahm sie liebevoll in den Arm.
"Nana, wer wird denn da traurig?", meinte er ernst.
"Nun haben wir doch noch einen Grund nach Korea zu fliegen!"
Er grinste mich herzlich an.Endlich kam die Kellnerin mit den Menuekarten und wir wurden etwas von diesem Thema abgelenkt.
Wir bestellten uns alle etwas zu trinken und durchforsteten die Karte, nach etwas Leckerem zu essen.
Nachdem uns die Getränke gebracht wurden, bestellten wir alle unsere Auswahl und
es wurde ein sehr gemütlicher Abend im Kreise meiner Gastfamilie.
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Camping
FanfictionNiki, 16 Jahre alt, tanzbegeistert, macht bei einem Schüleraustausch in Deutschland mit, fährt mit der Gastfamilie in den Osterferien auf einen Campingplatz und erlebt dort einen kleinen Teil seines großen Traumes... Ich werde das Alter der SHINee M...