Kapitel 56

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Keys Berührungen waren so sanft. Ich schloss meine Augen und genoss es in vollen Zügen, wie seine Hände unter meiner Lederjacke über meine Brust strichen.
Es war so angenehm, daß ich mich ihm wohlig stöhnend entgegen räkelte.
Was machte er nur mit mir? So kannte ich mich überhaupt nicht, jedoch hatte ich so etwas auch noch nie erlebt.

Keys Händen folgten plötzlich seine Lippen auf meiner Haut, weich, zärtlich, forschend, herausfordernd.
Ich konnte nicht mehr klar denken, nur noch fühlen und reagieren.
Jedesmal wenn seine Lippen einen Kuss auf mir hinterließen, hatte ich das Gefühl ein Stromstoß würde durch mich fahren und ich zuckte jedesmal leicht zusammen.

Key zog mir behutsam die Jacke aus, dabei hörte er nicht auf mich mit seinen Küssen zu verwöhnen.
Mein Atem ging von Kuss zu Kuss schneller, bis mir wieder ein leises Stöhnen über die Lippen kam. Was Key da tat war einfach nur herrlich! Ich hörte Key leise in mein Ohr lachen.
Mein Blut beschloss anscheinend in genau diesem Moment mein Gehirn komplett zu verlassen, um in meine Körpermitte zu fließen. Ich fühlte, wie es in meiner ohnehin schon engen Hose immer enger wurde.
Aus meinem Stöhnen wurde ein fast schon qualvolles Wimmern, denn es tat mir weh im Schritt.
Meine Hände versuchten verzweifelt, die Hose zu öffnen, durch mein vernebeltes Gehirn war ich dazu leider nicht mehr in der Lage.

Key erkannte meine Not und half mir sofort. Er öffnete meinen Gürtel und zog ihn aus der Hose, dann öffnete er die Knöpfe und begann, die Hose vorsichtig herunter zu ziehen.

Nun lag ich, nur in meiner Pants, mit einer starken Erregung, halb unter Key.
Sollte mir das jetzt nicht peinlich sein? Nein, denn es fühlte sich so verdammt gut an!
Ich schaute ihm in die Augen, verstand aber noch nicht wirklich diesen Ausdruck in ihnen.
Je länger ich ihn anschaute, umso mehr wollte ich ihn küssen.
Ich griff in seinen Nacken, zog ihn zu mir runter und fing an ihn zu küssen.
Erst war ich noch schüchtern, doch je länger der Kuss dauerte, um so mutiger wurde ich, bis ich mit meiner Zunge an seine Lippen stubste.
Daraufhin öffnete Key diese und unsere Zungen tanzten förmlich miteinander.
Wir wurden immer gieriger.

Ich wollte Keys Haut auf meiner spüren und fing an ihm sein Hemd auszuziehen. Ich  streichelte dabei über seine Oberarme, um es ihm abzustreifen.
Key richtete sich kurz auf, schmiss das Hemd zur Seite und zog sich seine Hose ganz langsam aus. Dabei beobachtete er mich aus seinen dunklen Augen.

Im nächsten Augenblick erkannte und spürte ich es selbst.
Es war pures Verlangen und unbändige Lust, welche ich in seinen Augen erkennen konnte und in mir selbst bemerkte.
Mein Herz schlug so schnell wie noch nie.
Key legte sich wieder zu mir und verband unsere Lippen zu einem unglaublichen Kuss.
Ich war hin und weg von diesem berauschenden Gefühl.

"Mein Lucifer!", hörte ich Key in mein Ohr flüstern.
Ich konnte nur mit einem "Hmmh?" antworten, denn dieser Kosename gab mir eine Gänsehaut und Keys dunkle Stimme den Rest.
"Ich spüre, dass du gerade völlig überfordert bist! Lass uns gegenseitig nur etwas verwöhnen und dann schlafen. Für alles andere haben wir alle Zeit der Welt!"

Darauf konnte ich mich einlassen. Hatten mich meine Gefühle doch wirklich überfordert, konnte Key mir aus diesem Chaos heraushelfen. Anscheinend las er meine Gedanken.
So verbrachten wir die nächsten Stunden damit, uns gegenseitig mit Berühungen und Küssen zum Äußersten zu treiben und schliefen anschließend zufrieden aneinander gekuschelt ein.

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