Kapitel 10

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Philipp Scott
by MusicalGirl200

Heute war es so weit. Nach einer kleinen Pause hatte ich endlich wieder einen Kampf. Außerdem war ich auch gespannt auf diesen neuen Kämpfer, der scheinbar nicht zimperlich zu sein schien. Madison begleitete mich wie immer zu dem Kampf.

Enzo wäre auch gekommen, aber er musste sich um seinen Club kümmern und das verstand ich natürlich. „Wir fahren dann jetzt Enzo. Nach dem Kampf kommen wir dann zu dir in den Club, ok?", meinte ich zu unsrem Alpha.

Madison freute sich auch schon richtig darauf mich wieder im Ring zu sehen. Am liebsten würde sie selbst auch kämpfen, aber leider würde es komisch sein, wenn eine zierliche, junge Frau die ganzen muskulösen Kerle platt machte. Als Werwolf musste sie aber genauso etwas Dampf ablassen, aber sie musste sich mit privaten Training begnügen. Aber ich durfte mich austoben, was Madison etwas unfair fand, aber so war unsere Welt nun mal.

"Okay, alles klar. Versuch deinen Gegener nicht zu sehr zu verdroschen", rief Enzo uns zu, während wir zur Tür gingen und ich musste ein wenig schmunzeln, genauso wie Madison.

„Ich passe schon auf. Du kennst mich doch Enzo", rief ich zurück und dann gingen Madison und ich zu meinem Auto und fuhren auch schon los. Während der Fahrt hörten wir etwas Radio und sangen beide amüsiert mit.

Kaum kamen wir bei der Halle an, zog ich mich um, wobei ich sowieso nur Shorts trug und
mir Bänder um die Knöchel band. Hier ging es etwas anders zu, als wie bei gewöhnlichen Boxkämpfen. Ich wärmte mich etwas auf und dann kam auch schon der Sprecher der Halle zu uns und teilte mir mit, dass es los ging.

Madison und ich gingen gemeinsam zum Ring. Doch bevor ich hinein stieg, grinste ich sie an. „Wünsch mir Glück Schwester", sagte ich zu ihr und zwinkerte ihr zu.

"Als wenn du das bräuchtest", meinte Madison leicht augenrollend und sah sich ein wenig um. Ich wusste, sie hatte ihrer Kollegin zugesagt, dass sie versuchen würde über diesen neuen Kämpfer etwas heraus zu finden, aber bis jetzt war er noch nicht aufgetaucht.

So wie ich meine Schwester kannte, war sie bestimmt neugierig, auch wenn Sport nicht gerade der Bereich war, über den sie berichtete. Aber sie würde sich niemals eine exklusive Story entgehen lassen.

Als ich im Ring stand, jubelten mir viele zu. Doch niemand war so laut wie meine Schwester und ich warf ihr einen Kuss zu. Dann kam mein Gegner in den Ring. Er war groß und sehr muskulös. Ich grinste ihn an. Als würde mich das einschüchtern.

Dann gingen wir in Kampfstellung. Die Sirene ertönte und der Kampfrichter gab das Startsignal. Ich ließ meinen Gegner erstmal auf mich zukommen und wich seinen ersten Schlägen gekonnt aus. Wie lange sollte ich mir heute wohl Zeit lassen bis zu meinem Sieg?

Schließlich schlug ich zu und traf natürlich sofort. Dann ließ mich ebenfalls einmal treffen. Doch dann war es Zeit um mir meinen Sieg zu holen.

Ich machte einen Move und schlug den Gegner auf die Matte. Der Kampfrichter zählte von 10 Rückwärts und tatsächlich stand der Gegener für eine weitere Runde auf. Er wollte es anscheinend wissen und ich war beeindruckt darüber.

Der Kampf ging also in Runde zwei, wo ich wieder begann meinem Gegner auszuweichen, immer und immer wieder. Schließlich setzte ich zu einem neuen Schlag an, aber als der Richter diesmal zählte, stand mein Gegner nicht mehr auf. Ich hatte gewonnen und die Zuschauer tobten.

Ich lächelte zufrieden über meinen Sieg und der Kampfrichter kam und hob meinen Arm nach oben. Dabei sah ich, dass sich irgendein schleimiger Typ an meine kleine Schwester ran machen wollte, aber dem brach sie gleich die Hand und er war weg. Typisch Mads!

Dann trat ich aus dem Ring und mein Gegner musste gestützt werden. Trotzdem war er fair und gratulierte mir zum Sieg. Es war auch ein fairer Kampf gewesen. Dann kam Madison auf mich zugelaufen und ich umarmte sie fest.

Ich hasste es wenn immer irgendwelche notgeilen Typen daher gelaufen kamen und dachten, nur weil meine Schwester hier bei den Kämpfen mit dabei war, dass sie sie abschleppen könnten. Ein Paar hatte ich dafür auch schon verprügelt.

Madison umarmte mich ganz fest. Ja, dabei war es praktisch, dass ich nicht mal ins schwitzen gekommen war.
"Gratuliere dir. Aber ein wenig mehr hättest du dich schon schlagen lassen können", scherzte sie ein wenig und ich lachte.

Ich legte meinen Arm um meine Schwester und drückte ihr einen Kuss auf den Kopf. „Danke Mads. Du weißt, ich lasse mich nur ungern schlagen, außerdem habe ich hier einen Ruf zu verteidigen. Ich bin der ungeschlagene Champion und diesen Ruf will ich behalten", erklärte ich Madison und jetzt lachte sie auch.

Doch dann wurde durchgesagt, dass nun der neue Kämpfer an der Reihe war. Sein Name war Hayden Blane. Jetzt war ich aber wirklich gespannt. Also stellten Madison und ich uns an die Seite und warteten, dass dieser Hayden in den Ring trat.

Ich zog mir gerade mein Shirt über als mir plötzlich ein eigenartiger Geruch in die Nase stieg. Es roch verbrannt? Madison schien es auch zu riechen und wir tauschten verwirrte Blicke, ehe wir uns umsahen. Dann betrat ein fremdes Gesicht den Ring. Von ihm kam mehr als eindeutig dieser verbrannte Geruch und es war niemand geringeres als dieser Hayden.

Er musste auch ein Wesen sein, anders konnte ich es mir nicht erklären. Aber welches? Hayden strich sein kurzes, dunkelblondes Haar nach hinten. Und kaum ertönte das Signal zum Kampf, stürzte er sich auf seinen Gegner wie ein wild gewordenes Tier.

Cursed Beings - Los Angeles Teil IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt