Cursed Beings - Los Angeles Teil I

Kapitel 33

Freya Pain
by MusicalGirl200

Heute stand ein besonderer Tag bevor. Keno und ich wollten mit unserer süßen Ava und Rocky das erste mal an den Strand. Doch dabei musste ich auch immer wieder an Madison denken. Es tat mir leid, wie es zwischen ihr und Philipp war und das alles nur, weil sie sich geprägt hatte. Ich hoffte sehr, dass sich das wieder regelte.

Aber unsere kleine Prinzessin hatte auch ein Talent mich von meinen Sorgen abzulenken. Ich ließ sie vorsichtig auf den Sand nieder und zog meine Tunika aus, wodurch mein Badeanzug zum Vorschein kam. Keno grinste schief. Ja, ich wusste, dass ihm der Badeanzug sehr gefiel, weil er meine Kurven betonte.

„Papa, darf ich ins Wasser?", fragte Ava und zeigte zum Meer. Rocky bellte aufgeregt und wedelte mit dem Schwanz. Aber dafür war unsere Prinzessin noch zu klein.

Aber Keno konnte unserer Tochter einfach keinen Wunsch abschlagen. Naja, mit gewissen Sicherheitsvorkehrungen sprach eigentlich auch nichts dagegen.

"Wir können zusammen ins Wasser. Mama, oder ich müssen immer dabei sein, weil Wasser auch gefährlich werden kann", erklärte er Ava und holte aus einer Tasche einen Schwimmreifen für Babys raus und ließ ihn mit Magie aufblasen. Unsere Prinzessin sollte auch das Meer kennenlernen.

Ava nickte und lief aufgeregt Richtung Meer, während Keno und ich ihr folgten. Dann legte mein Mann ihr den Schwimmreifen an und wir ging langsam ins seichte Wasser. „Meer", sagte unsere Tochter begeistert.

Keno und ich strahlten uns an und dann passierte etwas besonderes. Ava ließ einzelne Wassertropfen schweben und ihre Augen begann erst gelb und dann grün zu leuchten. Zeigte sich hier gerade ihre Magie?

Keno schien es zuerst gar nicht glauben zu können, aber es war wirklich unser kleines Mädchen gewesen. Und ihre Augen waren einzigartig. Keno begann stolz zu Lächeln und sah sich dann etwas um, ob es auch niemand gesehen hat und ging dann in die Knie zu ihr.

"Seit wann kannst du das denn, meine kleine Hexe? Ich bin wirklich stolz auf dich", sagte er zu Ava und drückte ihr einen festen Kuss auf ihr dunkles Haar, ehe er auch völlig hin und weg zu mir sah.

Ich lächelte Keno an. Ich wusste, wie viel es ihm bedeutete, dass sich nun auch ihre Magie zeigte. Ava lachte vergnügt und kuschelte sich an ihren Papa. Solche Momente erwärmten mein Herz. Ich liebte meine Familie so sehr.

„Das kam einfach so", sagte Ava dann zu Keno und ließ nochmal Wassertropfen aufsteigen. Zum Glück war keiner hier, der das sehen konnte. „Sieht wohl so aus, als hättest du nun eine kleine Schülerin mein heißer Hexer", meinte ich zu meinem Ehemann und küsste seine Wange.

Ich wusste, dass Keno regelrecht auf diesen Tag schon hingefiebert hatte. Wir hatten ja nicht mal gewusst, ob sie Magie wie normale Hexen hatte, weil sie eben ein Mischwesen war. Aber das sich ihre Kräfte jetzt offenbart hatten, machte meinen Hexer wirklich glücklich.

Die beiden ließen zusammen noch weitere Wasser-Kugeln aufsteigen und Keno ließ auch kleine Wellen im Wasser entstehen, wodurch Ava mit ihrem Schwimmreifen etwas hin und her schaukelte und sie lachte dabei vergnügt.

Dann war es allerdings Zeit langsam wieder das Wasser zu verlassen, und wir gingen zurück zu unserem Platz, wo wir eine Kleinigkeit aßen.

Ich fütterte unsere kleine Tochter und Keno gab Rocky derweil ein paar Leckerli. Dieser Tag als Familie war wunderschön. Ava sah neugierig auf das Meer und ich streichelte gedankenverloren durch ihr schwarzes Haar.

„Ich will mal wie Papa zaubern", sagte sie, während sie an ihrem Finger nuckelte. „Das wirst du Prinzessin. Papa bringt dir alles bei", antwortete ich ihr und sah Keno verliebt an.

"Ich werde dir alles beibringen was ich weiß und wer weiß, vielleicht wirst du eines Tages noch besser als dein alter Daddy", meinte Keno und ich lachte daraufhin etwas.

Ja, er war um ein gutes Stück älter als ich, auch wenn man es ihm nicht ansah. Aber durch meine Werwolfseite würde auch ich nicht mehr altern und wenn ich wollte konnte ich auf ewig jung bleiben.

Aber vielleicht würden wir uns auch eines Tages dazu entschieden gemeinsam alt zu werden. Beides waren schöne Vorstellungen für die Zukunft. Aber alles mit der Zeit.

Keno und ich halfen Ava anschließend eine Sandburg für Rocky zu bauen, der etwas an seinem Spielknochen knabberte. Der Tag am Strand war eine wundervolle Idee gewesen und nach ein paar Stunden, war unsere Prinzessin erschöpft eingeschlafen.

Ich hob unsere Maus mit ihrem Schnuller im Mund hoch und wir gingen langsam zum Auto. „Dieser Familienausflug war wunderschön. Ava ist so ein besonderes Mädchen", sagte ich stolz zu meinem Ehemann.

"Ihr seit beide ganz besondere Geschöpfe, Süße", zwinkerte Keno mir zu, während er unsere Sachen in den Kofferraum packte und ich Ava in ihre Babyschale setzte und anschnallte.

Dann fuhren wir auch schon wieder nach Hause und als wir dort ankamen bettelte Rocky um etwas zu Fressen, was mein reizender Ehemann ihm natürlich auch gleich gab. Ich brachte unsere Prinzessin nach oben und mein heißer Hexer begann schon mal mit dem Abendessen.

Um unsere kleine Maus nicht zu wecken, zog ich sie vorsichtig um und legte sie dann in ihr Bettchen, wo ich sie zudeckte. Liebevoll legte ich noch ihren Stoffbären dazu und gab ihr einen Kuss auf ihr kleines Köpfchen, ehe ich nach unten zu Keno ging.

Rocky war fleißig am verputzen seiner Mahlzeit, während ich von hinten meine Arme um Keno schlang und meinen Kopf an seinen Rücken lehnte. „Ich liebe dich so sehr Keno", hauchte ich ihm zu und fühlte mich einfach nur glücklich.