Cursed Beings - Los Angeles Teil I

Kapitel 60

Natalie Adams
By LuanaWhite

Die Menge applaudierte mit tosenden Applaus. Alle Tänzer kamen nochmal auf die Bühne um sich ein letztes Mal zu verbeugen. Der Auftritt war einfach unglaublich gewesen und ich fühlte mich so geehrt dass ich Teil davon sein durfte.

Nachdem der Vorhang gefallen war, erzählte uns Freya dass sie mehr Geld als erwartet gesammelt hatten und die Spenden würden einen Kinderkrebskrankenhaus zu Gute kommen. Ich war noch voller Adrenalin als ich zu den Umkleiden ging um mich umzuziehen. Aber jetzt stand noch etwas weiteres, wichtiges an. Mein Date mit Phil.

Er war wie versprochen zu dem Auftritt gekommen und hatte mir davor noch viel Glück gewünscht und meinte, ich würde das aber nicht brauchen. Er war so süß und ständig musste ich an unseren Kuss denken. Er fühlte definitiv auch was für mich, genauso wie ich für ihn. Mein Leben wurde gerade nahezu perfekt. Mein Traum Tänzerin zu werden ging in Erfüllung und ich hatte den unglaublichsten Mann aller Zeiten kennen gelernt.

Ich war ein wenig nervös, das musste ich zugeben. Ich zog mir ein gelbes Kleid an und ging dann zu unseren Treffpunkt, wo meine Verabredung bereits wartete. "Du warst grandios und siehst wunderschön aus, Natalie." begrüßte er mich lächelnd.

Ich fühlte mich geschmeichelt und lächelte Philipp verlegen zu. Auch er schien sich heute etwas schicker gemacht zu haben aber verzichtete dabei nicht auf seine Lederjacke, die ihm wirklich wahnsinnig gut stand.

"Danke. Du aber auch. Die Aufführung war ein echter Erfolg. Ich bin froh dass wir damit was Gutes tun konnten. Es war eine unglaublich Erfahrung." antwortete ich ihm und war schon gespannt was er gleich mit mir unternehmen wollte.

Philipp lächelte immer weiter und bot mir seinen Arm an, wo ich mich ein hing. "Das freut mich sehr für dich. Freya wird dich bestimmt noch öfters zu Auftritten holen. Du bist sehr begabt und ich freue mich für dich.

Ich hoffe für unser Date das Essen gehen ok ist? Ich dachte mir, dabei können wir uns am besten kennenlernen. Oder willst du lieber was anderes machen?" fragte Phil mich dann etwas verlegen.

Philipp war richtig süß wenn er verlegen war, aber er brauchte sich keine Gedanken machen. "Essen gehen klingt perfekt. Ich habe nämlich einen Bärenhunger." erklärte ich ihm und wir lachten beide. Er hatte ein wirklich tolles Lächeln.

Er führte mich zu seinem Auto, wo er mir sogar die Tür aufhielt damit ich einsteigen konnte. Also steckte wohl auch ein Gentleman in ihm. Wow! Das Auto war wirklich schick und passte zu Philipp. Jetzt war ich schon gespannt auf was für Musik er denn so stand.

Er schaltete das Radio an, wo Bon Jovi erklang. Philipp lächelte mich an, als ich ganz neugierig zuhörte. "Ich liebe alte Musik aus den 80ern und 90ern, wie Bon Jovi und Deff Leppad." erklärte er mir. Interessant.

Dann fuhr er auch schon los zum Restaurant. "Ich hoffe du magst Italienisch. Das Restaurant besuche ich seit meiner Kindheit." erzählte er mir. Das fand ich toll.

"Oh ja, und wie! Also ich kenne niemanden der keine Spagetti mag. Das erinnert mich immer an Susi und Strolch." antwortete ich und Philipp musste daraufhin lachen. Ja, ich liebte Disneyfilme. Was die betraf war ich ein ganz typisches Mädchen.

Als wir das Restaurant betraten, wurden wir auch gleich zu einem Tisch gebracht, der wohl für uns reserviert war. Ich war beeindruckt über die gemütliche Atmosphäre hier. Der Kellner, der zu uns kam, entzündete sogar eine Kerze in der Mitte des Tisches und nahm unsere Bestellungen auf.

Philipp sah mich die ganze Zeit unentwegt an, was mir schmeichelte aber auch nervös machte. Er war etwas ganz besonderes.

"Ich muss dir gestehen, ich hatte schon sehr lange kein Date mehr. Also bitte sei nachsichtig wenn ich mich blöd anstelle." scherzte er etwas und lächelte mich weiter an.

Ich kicherte leise, aber da brauchte Philipp sich keine Gedanken zu machen.
"Geht mir auch so. Und du stellst dich nicht blöd an. Du bist perfekt." antwortete ich ihm aber als ich merkte was ich da gerade gesagt hatte, errötete ich völlig und war froh dass der Kellner gerade unsere Getränke brachte. Ich schnappten mir gleich mein Glas und nahm einen großen Schluck.

Doch dann legte er seine Hand auf meine und streichelte meinen Handrücken liebevoll mit seinem Daumen. Das fühlte sich richtig gut an.

"Du bist perfekt, Natalie." erwiderte er und dann sahen wir uns einfach nur etwas in die Augen, was eine wohltuende Wirkung hatte. Es war etwas beruhigendes und zeigte auch eine gewisse Verbundenheit. Es war magisch.

Wir verbrachten eine wunderschöne Zeit in dem Restaurant und wie auch im Club verstanden wir uns unglaublich gut. Das Essen war auch wirklich lecker und dann gingen wir noch etwas spatzieren, wo wir uns an den Händen hielten. Das war wirklich schön.

Als es aber langsam richtig spät wurde, gingen wir wieder zum Auto und Philipp fuhr mich zu meiner Wohnung und brachte mich dann sogar noch bis zur Haustür. Doch als wir uns verabschiedeten, konnte ich nicht mehr anders und zog ihn für einen Kuss zu mir. Normal war ich nicht so, aber ich sehnte mich schon den ganzen Abend nach seinen Lippen.

Sofort erwiderte Philipp meinen Kuss und legte sanft seine Hand an meine Wange. Er grinste leicht an meinen Lippen und gab mir noch einen Kuss, ehe er mich ansah. "Jetzt warst du schneller als ich." scherzte er und gab mir noch einen Kuss. "Danke für das wundervolle Date, Natalie. Ich habe diese Zeit mit dir sehr gebraucht. Wenn du willst, sollten wir das schnellstens wiederholen.

Aber heute Abend möchte ich ein Gentleman sein. Du hast nur das Beste verdient." erklärte er mir und küsste mich erneut. Er schien nicht genug zu bekommen und ich auch nicht.

Mir wurde ganz warm und lehnte mich in jeden einzelnen Kuss voller Hingabe. Philipp hatte mir mein Herz geraubt und ich wollte es nicht wieder zurück. Es gehörte ihm. Ich liebte diesen Mann.

"Das ist ja doof, denn eigentlich wollte ich dich fragen ob du noch mit rein kommen magst." hauchte ich leise an seinen Lippen und wir begannen beiden zu grinsen. Dieser Tag heute war der beste meines Lebens und wenn es nach mir ginge müsste er noch nicht zu Ende sein.