Kapitel 12

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Freya Pain
by MusicalGirl200

Ich lag mit noch geschlossenen Augen in unserem Bett, als ich spürte, wie sich mein geliebter Keno von hinten fest an mich drückte. Ich grinste leicht und ließ es mir zu gerne gefallen, als mein heißer Hexer mit seinen Fingern über meinen Körper streichelte.

Es war Wochenende und wir mussten mal nicht in unser Unternehmen. Trotzdem war ich heute mit Tiara verabredet. Wir wollten heute Mittag und Nachmittag gemeinsam mit unseren Kindern einen Frauentag machen und ich freute mich schon sehr darauf.

Aber dabei sprach nichts gegen einen leidenschaftlichen Start in den Tag, also begann ich mich etwas an Keno zu reiben, der in meiner Ohr keuchte. „Das ist ein wundervoller Start in den Tag", hauchte ich und schloss meine Augen, als seine Hand weiter nach unten wanderte.

Es gab nichts schöneres als den Tag voller Sinnlichkeit mit meinem wundervollen Ehemann zu verbringen. Er schloss ebenfalls seine Augen und brummte genießend auf, während er meinen Duft einsog und meinen warmen Körper erkundete. Doch dann hörten wir beide unsere kleine Tochter rufen.
"Mama! Papa! Mama! Papa!"

Mein Hexer seufzte etwas und zog seine Hand wieder nach oben. „Sieht so aus als wäre unser Babywolf auch schon wach", schmunzelte er und küsste mich auf die Wange. So war das nun mal, wenn man ein Kind hatte und Keno stand schnell auf und zog sich einen Jogginghose über um Ava zu uns rüber zu holen. Mit unserer Tochter am Morgen zu kuscheln war genauso schön. Er war so vernarrt in sie. Unser kleiner Sonnenschein.

Ich kletterte ebenfalls aus dem Bett und zog mir meinen Satinmorgenmantel über als Keno mit Ava herein kam. Ich lächelte und ging auf sie zu, um Ava einen Kuss auf ihr Haar zu geben, ehe wir uns zu dritt nochmal ins Bett kuschelten.

Dann hörten wir auch schon ein aufgeregtes Bellen und Rocky sprang ebenfalls zu uns ins Bett, um mitzukuscheln. Unsere kleine Familie. „Papa, was machst du wo Mama und ich weg sind mit Zara und Tante Tiara?", fragte unsere Tochter zuckersüß.

Keno lächelte unsere kleine Prinzessin an und streichelte etwas durch ihr dunkles Haar.
"Ich weiss noch nicht. Vielleicht geh ich mit Rocky zu Onkel Kyle. Oder ich werden ein wenig arbeiten", erzählte er ihr und ich sah ihn skeptisch an. Aber wahrscheinlich würde er sich wegen dem Rudel und Enzo erkundigen, aber dafür war Ava noch zu klein.

Ava kuschelte sich fest an ihren Vater. Es war so schön zu sehen, wie sehr sie ihren Vater anhimmelte. „Ich hab dich lieb Papa. Wann machen wir einen Tag zusammen?", fragte sie und Rocky jaulte, als ich ihn etwas kraulte.
Ich betrachtete lächelnd meine Familie. Was konnte ich mir mehr wünschen?

Keno überlegte etwas und dann kam ihm scheinbar eine Idee. „Wie wäre es mit morgen? Wir könnten in den Wasserpark gehen", schlug er vor und Ava klatschte begeistert in die Hände. Diese Idee schien ihr zu gefallen.

Unsere Tochter war völlig aus dem Häuschen und dann gingen wir in die Küche um zu frühstücken. Nachdem wir ausgiebig gegessen hatten, machten Ava und ich uns fertig, um uns mit Tiara und Zara zu treffen.

Dann verabschiedeten Ava und ich uns auch schon von Keno und brachen auf, wobei ich den Kinderwagen mitnahm. Ava war schon fleißig zu Fuß unterwegs, aber falls sie müde war oder doch keine Lust mehr hatte, konnte sie sich in den Kinderwagen setzen.

Im Park kamen uns auch schon Tiara und Zara entgegen. Zara lief gleich auf Ava zu, während ich Tiara umarmte. „Es ist schön, dass unser Frauentag geklappt hat", begrüßte ich sie lächelnd.

"Ja das finde ich auch. Ich habe Zara versprochen, dass wir nachher noch in ihre Lieblingskonditorei gehen", erzählte Tiara mir und sah dann zu der kleinen Ava. Ich wusste, dass sie es erstaunlich fand wie schnell sie Laufen gelernt hatte und das sie schon so gut sprechen konnte. Das lag wohl an ihrer besonders ausgeprägten übernatürlichen Seite. Ich fragte mich, wann sich die Hexe in ihr zeigen würde.

„Da wird Ava sich auch freuen", entgegnete ich und wir gingen los, während Zara Avas Hand hielt, damit sie nicht hinfiel. Doch nach ein paar Minuten wollte Ava nicht mehr laufen und ich hob sie in den Kinderwagen und wir gingen weiter.

Neugierig sah Ava sich in dem Park um, wo wir Richtung des Restaurants gingen, wo wir speisen wollten. „Mama, wann hat Papa auch mal wieder Zeit? Ich vermisse es mit ihm was zu machen", fragte Zara dann ihre Mutter etwas traurig. Leider war man in Jonas Business gefühlt immer beschäftigt. Ich war froh, dass es bei Keno und mir dank Kyle ging.

"Wir können ja heute mal mit Papa darüber reden. Ich bin sicher, er kann sich mal einen Tag Zeit nehmen, damit er mit uns was Schönes unternehmen kann. Du weiß doch, dass er gerade an seinem neuen Album arbeitet. Aber vielleicht können wir ja demnächst auch Mal zusammen ins Tonstudio, was würdest du davon halten?" versuchte Tiara ihre Tochter etwas aufzumuntern.

Ich sah Zara an, dass sie traurig war, dass ihre Eltern mit ihrem Job so eingespannt waren und mir tat das auch furchtbar leid. „Ja, ok", entgegnete sie und dann kamen wir an einem kleinen Spielplatz an. „Darf ich mit Ava auf den Spielplatz?", fragte sie mich und als ich nickte, kletterte Ava aus dem Kinderwagen und die beiden liefen los.

Tiara und ich nahmen währenddessen auf einer Bank Platz und behielten unsere Kinder im Auge. „Hey, wenn Keno und ich irgendetwas tun können, um euch zu helfen, dass ihr mehr Zeit mit Zara habt, sagt bitte Bescheid. Wir können das alles gut verstehen", erklärte ich meiner Freundin.

"Könnte Keno den Tag verlängern? Damit wäre uns schon sehr geholfen", scherzte Tiara etwas. "Momentan ist mit dem neuen Album einfach viel zu tun, aber wenn das geschafft ist hat Jonas auch wieder etwas mehr Zeit. Alles gut, Freya. Wirklich", versicherte mir meine Freundin und beobachtete wie ihre Tochter mit Ava spielte.

Aber dann entdeckten wir wie ein Typ versteckt Fotos von unseren Kindern machte. Paparazzi? Wirklich? Sofort sprangen wir sauer auf.
"Hey! Verzieh dich! Wenn du die Fotos veröffentlichst, kannst du mit einer patzigen Klage rechnen!", drohte Tiara dem Typen, der schnell die Flucht ergriff.

Es war wirklich allerhand, dass die Paparazzi es wagten von Ava und Zara Bilder zu machen. Dann hob ich Ava hoch und drückte sie fest an mich. Sie verstand noch nicht, was das gerade war. Liebevoll küsste ich ihren Kopf und wir gingen zurück zum Kinderwagen, wo ich Ava hinein setzte und dann liefen wir zu dem Restaurant.

Zara wirkte in Gedanken. Sie brauchte ihre Eltern. Vielleicht konnten Keno und ich ja uns doch eine kleine Überraschung für die drei überlegen. Zara brauchte dringend ihre Eltern und Jonas und Tiara brauchten mehr Zeit mit ihrer Tochter.

Cursed Beings - Los Angeles Teil IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt