28.Kapitel

73 2 0
                                    

Am nächsten Morgen meldete Kelly, Caleb krank. Sylvie und Stella hatten einen Termin bei ihrem Frauenarzt und Matt brachte die Kids zur Schule und fuhr anschliessend mit Hayden ins Einkaufszentrum, um ein paar Besorgungen zu machen. Kelly stand in der Küche und machte den Abwasch, als sein Handy klingelte. 

Video-Anruf zwischen Kelly und seiner Mom: «Hey Mom.», grüsste Kelly. «Hey mein grosser. Wie geht es euch?», fragte Jennifer. «Ging schonmal besser, aber das ist eine andere Geschichte. Wie geht es dir?», fragte Kelly. «Mir geht es gut. Aber jetzt erzähl mal. Was ist los bei euch?», fragte Jennifer. «Ach, es geht um Caleb. Er ist seit gestern wie ausgewechselt.», erzählte Kelly. «Inwiefern?», fragte Jennifer. «Er ist uns gestern den ganzen Tag aus dem Weg gegangen und hat auch nichts gegessen. Ich habe ihn jetzt heute krankgemeldet.», sagte Kelly. «Ist er hier?», fragte Jennifer. «Ja, er hat sich seit gestern Abend in seinem Zimmer eingeschlossen und ist auch nicht mehr rausgekommen.», sagte Kelly. «Hör zu. Du weisst, dass ihr jederzeit anrufen kannst, wenn ihr mal Hilfe braucht.», lächelte Jennifer. «Ja, ich weiss und dafür sind wir dir auch sehr dankbar. Aber jetzt mal was anderes. Wie geht es Katie?», fragte Kelly. «Ihr geht es ganz gut. Das ist auch der eigentliche Grund, weshalb ich anrufe. Katie würde euch nächste Woche gerne mal besuchen kommen und euch etwas erzählen.», sagte Jennifer. «Okay, ja sicher. Sie soll einfach vorher kurz anrufen.», sagte Kelly. «Ich werde es ihr ausrichten. Wie geht es Stella und Sylvie?», fragte Jennifer. «Gut. Sie sind jetzt beim Frauenarzt und Matt ist mit Hayden ein paar Besorgungen machen.», sagte Kelly. «Wie läuft es mit den 4 Jungs?», fragte Jennifer. «Es läuft echt toll. Du wirst sie lieben.», sagte Kelly. «Dein Dad wäre so stolz auf dich.», sagte Jennifer. «In solchen Situationen wünschte ich mir manchmal, dass er noch hier wäre. Er wüsste was zu tun wäre.», sagte Kelly. Plötzlich hörte man aus dem Babyfon Lydias Gebabbel. «Oh, Mom, ich muss Schluss machen. Ich glaube Lydia ist wach.», sagte Kelly. «Ok, grüss die anderen von mir und Kelly…ich bin stolz auf dich.», sagte Jennifer. «Danke Mom. Ich habe dich lieb.», sagte Kelly. «Ich dich auch.», sagte Jennifer.

Kelly legte auf und ging nach oben, um nach Lydia zu sehen. «Na, meine Kleine. Hast du Hunger?», fragte Kelly. Lydia lächelte ihn an und schlang ihre Ärmchen um seinen Hals. «Das nehme ich mal als ein ja.», lächelte Kelly, wechselte ihre Windeln, zog ihr ein Kleid an und ging mit ihr nach unten. Er setzte sie in den Hochstuhl und gab ihr ein paar Babykekse. «Wir sind wieder da.», rief Stella. «Wir sind in der Küche.», rief Kelly und stellte Lydia gerade ihr Fläschchen hin. «Mama.», sagte Lydia und streckte ihre Arme aus, als Stella in die Küche kam. «Hey meine Süsse.», sagte Stella und gab ihr einen Kuss. «Wie geht es Caleb?», fragte Sylvie. «Er ist bis jetzt noch nicht aus seinem Zimmer rausgekommen.», sagte Kelly. «Wann habt ihr den Termin bei Dr. Charles?», fragte Sylvie. «Um 14:30.», sagte Kelly. «Soll ich mal versuchen mit ihm zu reden?», fragte Stella. «Das bringt doch nichts. Er blockt jedes Mal komplett ab.», sagte Kelly. Dann hörten sie Schritte und ein paar Sekunden später kam Caleb in die Küche. «Kiki.», sagte Lydia aufgeregt. Caleb ignorierte alle, ging zum Kühlschrank, nahm sich ein Wasser und ging wieder nach oben. «Wenn er jetzt sogar schon Lydia ignoriert, muss es etwas ernstes sein.», sagte Stella. «Ich rufe Daniel an und frage ihn, ob wir schon früher kommen können.», sagte Kelly. «Wir sind zu Hause.», rief Matt. «Wir sind in der Küche.», sagte Sylvie. «Unc.», sagte Lydia und streckte ihre Arme aus. «Hey. Süsse.», sagte Matt. «Okay…Danke Daniel. Ich schau das mit ihm gleich vorbeikommen kann. Ja, bis später.», sagte Kelly und legte auf. «Und? Was hat er gesagt?», fragte Stella. «Was ist los?», fragte Matt. «Caleb macht uns immer mehr Sorgen. Ich kann mit ihm jetzt schon vorbeikommen.», sagte Kelly. «Hat er sich immer noch eingesperrt?», fragte Matt. «Er war vorhin mal kurz unten, aber hat jeden von uns ignoriert. Sogar an Lydia ist er einfach vorbeigelaufen.», sagte Kelly. «Was mich verwundert ist, dass das alles von einem Tag auf den anderen kam. Ich meine am Sonntag war noch alles in Ordnung und gestern Morgen war er plötzlich nicht mehr ansprechbar und zog sich komplett zurück.», sagte Matt. Kelly zuckte mit den Schultern, ging nach oben und klopfte an Calebs Zimmertür. Als er das Zimmer betrat, lag Caleb in seinem Bett und weinte. «Hey, was ist los?», fragte Kelly besorgt. Caleb verkroch sich unter seine Bettdecke. «K, hör mir zu. Wir können zu Dr. Charles gehen. Er erwartet uns.», sagte Kelly. «Ich bin kein Psycho.», sagte Caleb unter seiner Bettdecke. «Das sagt ja auch niemand, aber manchmal tut es gut mit einem aussenstehenden über seine Probleme zu reden.», sagte Kelly. «Und du wirst nicht böse, wenn ich mit jemandem anders darüber rede?», fragte Caleb und kam unter der Bettdecke hervor. «Nein, natürlich nicht. Ich wäre sogar froh, wenn du mit irgendjemandem 7darüber redest. Ich will doch nur, dass du wieder der wirst, der du am Sonntag warst.», sagte Kelly und wischte ihm die Tränen aus dem Gesicht. «Du musst aber trotzdem mitkommen.», sagte Caleb. «Natürlich. Ich werde dir nicht von der Seite weichen.», lächelte Kelly und nahm ihn in den Arm. Die beiden gingen nach unten, machten sich fertig und fuhren dann ins Med.

Chicago Fire FanFic (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt