44.Kapitel

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«Sagt mir jetzt bitte nicht, dass es das ist, was ich denke.», sagte Caleb. «Ist Tante Katie schwanger?», fragte Kayla. «Tut ihr uns einen Gefallen und tut überrascht, wenn sie es euch erzählt?», fragte Matt. «Solange mich ihr Baby schlafen lässt, ist alles ok.», sagte Caleb und setzte sich wieder. «Was hast du eigentlich im Zimmer gemacht?», fragte Kelly. «Ich habe was runterfallen hören.», sagte Caleb. Kelly musterte seinen Sohn. «Was? Na gut, ich war neugierig und wollte mir das Zimmer mal ansehen. Wir wohnen hier jetzt schon ein paar Monate und ich habe die beiden Gästezimmer noch nie gesehen.», sagte Caleb. Dann kamen Andrew und Julian nach Hause. «Hey ihr zwei. Wie war euer Nachmittag?», fragte Sylvie. Die beiden standen wie angewurzelt in der Küchentür. «Hey, was ist den los?», fragte Sylvie. «Ihr seht aus, als hättet ihr einen Geist gesehen.», sagte Caleb, scherzhaft. «Ich glaube das haben wir auch.», sagte Andrew mit zitternder Stimme. «Wie meinst du das?», fragte Stella. «Kids, geht ihr mal in eure Zimmer.», sagte Kelly. «Oh man. Nie dürfen wir bleiben.», sagte Kayla. Die Kleinen trotteten aus der Küche und nach oben in ihre Zimmer. «Also, dann erzählt mal. Was ist vorgefallen?», fragte Sylvie. Andrew atmete tief durch. «Wir sind uns nicht sicher, aber wir glauben, wir haben unsere Eltern gesehen.», sagte Julian. «Wartet, was?», fragte Matt. «Ihr habt doch gesagt, dass euer Dad bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist und eure Mutter sich, seitdem nicht mehr um euch gekümmert hat.», sagte Caleb. «Er ist mit seinem Wagen eine Klippe runtergefallen.», sagte Andrew. «Und lasst mich raten. Seine Leiche wurde nie gefunden.», sagte Kelly. Andrew und Julian nickten. «Haben sie euch auch gesehen?», fragte Caleb. «Nein, wir haben sie nur per Zufall gesehen. Und wisst ihr, was das schlimmste war?», fragte Julian. «Nein, was?», fragte Matt. «Sie hatten einen Kinderwagen bei sich. Sie haben bereits eine neue Familie gegründet und uns hätte Mom fast umgebracht.», sagte Andrew. «Hey. Ihr habt jetzt eine neue Familie, die euch liebt und euch ein neues zu Hause gegeben hat.», lächelte Sylvie. «Ja, wissen wir. Und wir sind euch auch extrem dankbar dafür. Aber, es wäre schön gewesen, wenn sie uns von Anfang an die Wahrheit gesagt hätten und uns damals einfach weggegeben hätten. Dann hätten wir den ganzen Ärger nicht gehabt.», sagte Andrew. «Aber denkt daran. Hätten sie euch damals schon in eine Pflegefamilie abgeschoben, würdet ihr jetzt in verschiedenen Familien leben und hättet euch vermutlich auch nie wiedergesehen.», sagte Stella. «Ihr habt doch gesagt, dass ihr sie gesehen habt, aber sie euch nicht, richtig?», fragte Caleb. «Ja.», sagte Julian. «Caleb, was hast du vor?», fragte Kelly mit einer Vorahnung. «Was wenn wir sie suchen und ihnen zeigen, was aus den 4 geworden ist? Ich bin mir sicher, dass die Intelligence Unit uns dabei hilft.», sagte Caleb. «Ich weiss nicht, ob das so eine Gute Idee ist.», sagte Julian. «Ja, dass reisst nur alte Wunden auf. Wir wollen einfach normal weitermachen, als ob nichts passiert ist.», sagte Andrew. «Verständlich. War auch nur so ein Gedanke.», sagte Caleb. «Ok Jungs. Um euch etwas abzulenken. Was haltet ihr davon, dass ihr euch jetzt in Ruhe den Weihnachtskatalog anschaut und euch eure Weihnachtswünsche aufschreibt.», schlug Stella vor. «Und wir holen die Kleinen aus ihren Zimmern und fangen schon Mal an, dass Haus zu schmücken.», sagte Sylvie. Matt und Kelly blieben bei den Jungs in der Küche und schnitten schonmal das Gemüse für das Abendessen, während Stella und Sylvie nach oben gingen und die Kleinen aus ihren Zimmern holten. «Habt ihr eigentlich auch einen Weihnachtsbaum?», fragte Andrew. «Ja, den holen wir aber immer erst ein paar Tage vor Weihnachten, weil er ansonsten nicht lange überleben wird.», sagte Kelly. «Bei zwei Welpen, verständlich.», sagte Julian. «Wer sagt, dass es wegen den Welpen ist.», sagte Caleb. «Wie wars bei euch?», fragte Matt. «Wir hatten immer nur einen Kleinen Weihnachtsbaum. Den haben wir aber immer extra geschmückt, sodass man die Zweige gar nicht mehr erkennen konnte.», sagte Andrew. «Das erinnert mich an was. Wo stellen wir den Weihnachtsbaum dieses Jahr eigentlich auf?», fragte Caleb. Kelly und Matt sahen sich an. «Das ist eine ganz gute Frage.», sagte Matt. «Mom, Tante Stella.», rief Julian. «Was denn?», fragte Stella. «Wo stellen wir dieses Jahr den Weihnachtsbaum hin?», fragte Caleb. «Wie wär's hier, neben die Treppe?», fragte Sylvie. «Oder wieso stellen wir ihn nicht raus in den Wintergarden. Jetzt wo es sowieso kalt wird draussen, wäre es doch schön gemütlich mit der Feuerstelle und dem Weihnachtsbaum.», sagte Stella. «Dann stellen wir den Baum aber auf die andere Seite des Raums. Ich will nicht, dass die Feuerwehr kommen muss.», sagte Kelly. «Ja, stellt euch das mal vor. Die Feuerwehr muss zu einer Feuerwehrfamilie kommen.», sagte Caleb und alle mussten lachen. «Mommy, Daddy, es schneit.», sagte Kayla und rannte sofort wieder zurück ins Wohnzimmer. Als die anderen ins Wohnzimmer kamen, standen die Kleinen im Wintergarten und drückten ihr Gesicht an die Scheibe. «Ok, wer hat Lust einen Schneemann zu bauen?», fragte Caleb. Ich.», riefen die 4 Jungs und rannten rein, um sich ihre Wintersachen anzuziehen. Während Stella und Sylvie das Haus fertig dekorierten und Matt und Kelly die Küche aufräumten, spielten die Kids im Garten und bauten Schneemänner- und Burgen.

Nach dem Spass draussen, waren vor allem dieKleinen ziemlich durchgefroren. Nach einem warmen Bad und ein paarKuscheleinheiten, waren sie aber wieder aufgewärmt und bereit für dasAbendessen. Nachdem Essen spielten Andrew, Julian und Caleb noch ein Videospielim Wohnzimmer, während es sich die drei Welpen auf dem Schoss der Jungsgemütlich gemacht haben. «Könnt ihr den Fernseher etwas leiser machen.», sagteStella, die mit den Zwillingen auf dem Arm ins Wohnzimmer kam. «Natürlich.»,sagte Caleb, nahm die Fernbedienung und machte ein bisschen leiser. DieErwachsenen setzten sich zu den Jungs und schauten ihnen beim Gamen zu. «Wiegeht es euch, nach dem heutigen Erlebnis?», fragte Sylvie. «Welches Erlebnis?»,fragte Andrew mit einem Lächeln. «Wir wollen nichts mehr mit unsererVergangenheit zu tun haben. Wie du schon gesagt hast. Wir haben jetzt eine neueFamilie.», sagte Julian. «Wir freuen uns auch schon darauf, den Rest derFamilie kennen zu lernen.», sagte Andrew. «Das ist eine Gute Einstellung. Wäreschön, wenn ich das auch könnte.», sagte Caleb. «Du kannst das. Die letztenMonate sind doch gut gegangen.», sagte Kelly. «Ja, schon. Ich habe trotzdemAngst, dass ich wieder in alte Muster zurückfalle.», sagte Caleb. «Wir sind aufjeden Fall da, wenn es soweit ist.», sagte Kelly. «Ihr müsst mich nicht jetztdaran erinnern.», sagte Caleb. «Naja, wie auch immer. Für euch drei geht esjetzt aber auch nach oben. Morgen ist Schule.», sagte Kelly. «Komm schon. Wirspielen nur noch das Spiel fertig.», sagte Julian. «Nur noch das eine Spiel.»,sagte Matt. Die Jungs spielten ihr Spiel zu Ende und schalteten anschliessendden Fernseher aus. «Gute Nacht.», sagte Andrew. «Gute Nacht, Jungs. Schlaftgut.», sagte Sylvie. Andrew, Caleb und Julian gingen nach oben und in ihreZimmer. «Gute Nacht.», sagte Caleb. «Gute Nacht.», sagten Andrew und Julian.Als sich Caleb im Badezimmer die Zähne putzte, kam Kelly in sein Zimmer undsetzte sich aufs Bett. Caleb schaltete das Licht im Badezimmer aus und machtedie Tür zu. «Hey, ist was?», fragte Caleb, als er seinen Dad sah. «Ich wolltenur nochmal kurz mit dir reden.», sagte Kelly. «Geht es darum, was ich vorhingesagt habe?», fragte Caleb. «Hört zu. Du weisst, dass du uns alles sagenkannst.», sagte Kelly. «Oh man, Dad. Wir hatten dieses Gespräch schon tausendMal. Ja, ich weiss, dass ich jederzeit zu euch kommen kann und das werde ichauch. Momentan ist aber alles gut und das einzige, womit ich momentan zu euchkomme, sind meine Prüfungen, für die ich lernen muss oder eine Unterschriftbrauche.», sagte Caleb und zog sich sein Pyjama an. «Ich will doch nur, dass dudich wohl fühlst.», sagte Kelly. «Und warum sollte ich mich nicht wohlfühlen?», fragte Caleb und legte sich ins Bett. «Du hattest Anfangs etwas Mühemit der Situation, dass ich nochmals geheiratet habe und du Geschwisterbekommen hast.», sagte Kelly. «Es war nicht unbedingt mein Wunschszenario, dassich dich teilen musste, aber da bin ich drüber hinweg.», sagte Caleb. «Hast dueigentlich mal wieder was von Renee gehört?», fragte Kelly. «Nein, zum Glücknicht. Du?», fragte Caleb. Kelly schüttelte nur seinen Kopf. «Na dann ist jaalles gut.», sagte Caleb und gab seinem Dad einen Kuss auf die Wange. «GuteNacht. Schlaf gut.», sagte Kelly, deckte ihn zu und gab ihm einen Kuss auf dieStirn. «Ich habe dich lieb Dad.», sagte Caleb. «Ich dich auch.», sagte Kelly,schaltete das Licht aus und verliess den Raum.


Chicago Fire FanFic (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt