57.Kapitel

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Mittlerweile ist Caleb seit 3 Tagen verschwunden. Die Polizei sucht mit Hochdruck nach Caleb und ist mittlerweile sogar in die Öffentlichkeit gegangen. Flughäfen, Bahnhöfe und Grenzübergänge wurden informiert und halten die Augen offen.

Heute fuhr Kelly, nach der Schicht, zum Polizeirevier, um zu hören, ob es Neuigkeiten gibt. «Kelly, hey. Wie geht es dir?», fragte Trudy, als sie Kelly sah. Kelly zuckte mit den Schultern. «Komm. Ich bring dich nach oben.», sagte Trudy. «Leute, ich habe Besuch für euch.», sagte Trudy, als sie mit Kelly nach oben kam. «Hey Kelly. Hast du was gehört?», fragte Kim. «Nein. Deshalb bin ich hier. Es ist jetzt 3 Tage, seit Caleb verschwunden ist. Ich dreh langsam durch.», sagte Kelly. «Wissen wir. Schau mal her. Wir haben Neuigkeiten.», sagte Jay. «Ich hoffe mal Gute.», sagte Kelly. «Wir haben Hinweise bekommen, dass sie sich am Flughafen aufhalten.», sagte Hailey. «Am Flughafen? Ich dachte die wären alle informiert?», fragte Kelly. «Sind sie auch. Nur, gehen wir davon aus, dass sie direkt nach der Entführung zum Flughafen gefahren sind und sich seitdem dort versteckt halten.», sagte Jay.

Zur gleichen Zeit am O'Hare International Flughafen: «Was habt ihr vor?», fragte Caleb und versuchte sich aus dem festen Griff von Renee loszureissen. «Hör auf dich zu wehren. Du kommst jetzt mit uns mit. Ab sofort wirst du bei uns wohnen.», zischte Renee ihn an. «Vergiss es. Du warst 15 Jahre nicht da. Ich wäre deinetwegen fast gestorben.», sagte Caleb. «Na und. Du bist doch hier, also ist alles gut.», sagte Enzo. «Halt du dich da raus, du bist nicht mein Vater.», sagte Caleb und blitzte ihn an. «Doch ist er. Ab heute ist er dein Vater.», sagte Renee. «Ich denk nicht dran.», sagte Caleb. «Mir egal was du denkst. Los komm.», sagte Renee und zog Caleb mit sich. Am Gate konnte sich Caleb losreissen. Als Caleb sah, an welchem Gate sie standen und wohin sie fliegen sollen, stockte ihm der Atem. «Athen!? Seid ihr jetzt komplett bescheuert. Ich fliege mit euch nicht Athen. Das dürft ihr auch überhaupt nicht. Dad hat das Sorgerecht und du dürftest dich mir überhaupt nicht nähern.», sagte Caleb und versuchte wegzulaufen. Enzo rannte ihm nach und packte ihn am Arm. «Aua, hey. Lass mich los. Tu tust mir weh. Lass mich.», flehte Caleb. «Ist hier alles in Ordnung? Kann ich irgendwie helfen?», fragte ein Passagier. «Nein. Danke. Alles in Ordnung. Unser Sohn hat ein Problem damit, dass unser Leben jetzt in Griechenland weitergeht. Aber daran wird er sich schon gewöhnen.», sagte Renee. «Nein, das werde ich nicht.», sagte Caleb und versuchte sich loszureissen, doch Enzo packte nur noch fester zu. «Jetzt lassen sie ihn erstmal los. Ansonsten bin ich dazu gezwungen, die Polizei zu rufen.», sagte der Passagier. «Ja, natürlich. Es ist wirklich alles in Ordnung.», lächelte Renee und Enzo liess Caleb los. «Ist wirklich alles in Ordnung?», fragte der Passagier Caleb. Caleb nickte und rieb sich den Arm. «Gut. Dann wünsche ich einen guten Flug und viel Erfolg in Griechenland.», sagte der Passagier und liess die 3 wieder alleine. Als der Passagier ausser Sichtweite war, packte Enzo, Caleb wieder am Arm. «So, und jetzt hörst du mir mal ganz genau zu. Du wirst dich jetzt benehmen, ansonsten kann ich für nichts garantieren.», drohte Renee. «Was meinst du?», fragte Caleb verängstigt. «Enzo hat hier noch immer ein paar sehr gute Freunde. Wenn du dich jetzt weiter so querstellst, wird er seine Freunde losschicken und vielleicht wird Kelly bei einem Einsatz dann, rein zufällig, etwas zustossen.», sagte Renee. «Das wirst du nicht wagen.», zischte Caleb sie an. «Willst du wetten?», fragte Renee. Caleb liess seinen Kopf hängen und schüttelte seinen Kopf. «Gut, was anderes hätte ich auch nicht erwartet.», sagte Renee. Enzo liess ihn los und sie setzten sich auf eine freie Bankreihe. Kurz bevor das Boarding begann, stand Caleb auf. «Wo willst du hin?», fragte Enzo und packte ihn wieder am Arm. «Ganz ruhig. Ich muss nur mal auf die Toilette.», sagte Caleb. «Kann das nicht warten, bis wir in Athen gelandet sind?», fragte Renee. «Klar, wenn ihr wollt, dass ich mir in die Hose mache und ihr zwölfeinhalb Stunden neben mir sitzen müsst, warte ich halt, bis wir in Athen gelandet sind.», sagte Caleb und setzte sich wieder. «Na gut, aber Enzo wird dich begleiten und du beeilst dich. Das Boarding beginnt in 15 Minuten.», sagte Renee. Caleb nickte und ging mit Enzo zu den Toilettenräumen. «Auf die Toilette werde ich doch wohl noch alleine gehen, oder?», fragte Caleb. «Gut, aber dein Handy gibst du mir.», sagte Enzo und streckte seine Hand aus. «Mein Handy ist zu Hause.», sagte Caleb und schloss die Tür. Enzo lehnte sich gegen die Wand und wartete mit verschränkten Armen. Caleb zog sein Handy aus der Hosentasche und schrieb seinem Dad eine schnelle SMS.

Chicago Fire FanFic (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt