56.Kapitel

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In den letzten Tagen ist es etwas wärmer geworden. Der Schneesturm ist vorüber und die Schulen haben wieder geöffnet. Aiko und Elyas hatten an diesem Wochenende frei und sind mit ein paar Freunden auf einen kurzen Roadtrip nach Michigan, Indiana und Ohio.

«Mommy, mir ist langweilig.», sagte Layla. «Mir auch.», sagte Kayla. «Können wir raus?», fragte Layla. «Wisst ihr was, das ist eine gute Idee. Wieso machen wir nicht einen Ausflug zusammen.», schlug Sylvie vor. «Ja. Wir haben schon lange nichts mehr unternommen.», sagte Stella. «Hey. Worüber redet ihr?», fragte Caleb, der jetzt auch in die Küche kam. «Wir gehen in den Park.», sagten Layla und Kayla aufgeregt. «Was haben wir angestellt?», fragte Caleb. «Weiss ich nicht. Was habt ihr angestellt?», fragte Stella. «Wir haben gar nichts angestellt, aber warum tut ihr uns das an?», fragte Caleb. «Wieso?», fragte Sylvie. «Girls, haltet ihr euch mal die Ohren zu.», sagte Caleb. Layla und Kayla hielten sich ganz fest die Ohren zu. «Der Schneesturm mag ja vielleicht vorbei sein, aber es ist immer noch arschkalt da draussen.», sagte Caleb. «Er hat ein böses Wort gesagt.», sagte Kayla. «Ich habe gesagt, dass sie sich die Ohren zu halten sollen.», sagte Caleb und hob unschuldig die Arme. «Das stimmt. Caleb du weisst was das bedeutet.», sagte Matt. Caleb verdrehte die Augen. «Du musst Geld in die Fluch Kasse werfen.», sagte Layla. Caleb holte seine Geldbörse aus der Tasche und warf 50 Cent in das grosse Glas, auf dem 'Fluch-Kasse' stand. «2x.», sagte Kelly. «Wieso das?», fragte Caleb. «Weil wir 2 sind.», sagte Layla. Caleb verdrehte die Augen, warf nochmals 50 Cent in das Glas und verliess genervt die Küche. «Gut. Sagt ihr den anderen Bescheid, dass wir bald aufbrechen?», fragte Sylvie. Layla und Kayla nickten und rannten aus der Küche. Stella und Sylvie machten Sandwiches, sowie Gemüse- und Früchtesnacks und Kelly und Matt kümmerten sich um Getränke. Caleb, Andrew und Julian halfen den Kleinen sich anzuziehen. «Wir sind bereit.», rief Julian. Als die Erwachsenen in den Eingangsbereich kamen, standen die Kleinen fest eingepackt vor der Haustür. «Was habt getan?», fragte Sylvie. «Was? Ihr habt gesagt, wir sollen dafür sorgen, dass die Kleinen warm angezogen sind.», sagte Andrew. «Ja schon. Aber so, dass sie sich noch bewegen können.», sagte Stella. «Daddy ich muss mal.», sagte Benjamin. «Oh man, Benny. Wir haben doch gefragt, ob noch jemand auf die Toilette muss.», sagte Caleb. «Ja, da musste ich noch nicht. Daddy, da musste ich noch nicht.», sagte Benjamin. «Na dann komm.», sagte Kelly und zog Benjamin, die gefüllt 100 Schichten, wieder aus. Lydia versuchte in ihre Hände zu klatschen, schaffte es aber nicht und fiel nach hinten auf ihren Po. Andrew, Caleb und Julian halfen, die Kleinen korrekt anzuziehen. Nachdem alle bereit waren, setzten sie sich ins Auto und fuhren zur Schlittschuh Anlage im Millennium Park. Während sich die Kids auf der Anlage amüsierten, setzten sich die Erwachsenen mit Jason, Oakley, Crystal und den 3 Welpen an einen freien Picknick Tisch. «Onkel Matt. Hilfst du mir mal.», rief Caleb. «Was ist los?», fragte Matt. «Hayden hat keine Lust mehr.», sagte Caleb und half Hayden über die Schwelle. «Es ist langweilig.», sagte Hayden. «Was ist langweilig?», fragte Matt. «Immer nur im Kreis herumzufahren.», sagte Hayden. «Dann fahren wir mal in die andere Richtung.», sagte Caleb und Matt konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Jetzt kamen auch die anderen Kids. «Uns ist langweilig.», sagte Levi. «Echt jetzt?», fragte Caleb und verdrehte die Augen. «Also gut. Wir finden schon etwas, was euch gefällt.», sagte Matt. «Können wir trotzdem noch weiter Schlittschuh fahren?», fragte Caleb. «Ganz ehrlich. Wir haben auch keine Lust mehr.», sagte Julian. «Na gut. Darf ich dann noch weiterfahren?», fragte Caleb. «Du darfst. Und ihr setzt euch zu uns. Wir haben Brettspiele mitgenommen.», sagte Matt. Während Caleb weiter Schlittschuh fährt, setzten sich die anderen zusammen und spielten Spiele. Ein paar Stunden später war auch Caleb fertig mit Schlittschuh laufen und setzte sich zu den anderen. «Und? Worauf habt ihr noch Lust?», fragte Kelly. «Ich will nach Hause.», quengelte Matty. «Ich auch.», sagten Levi und Benjamin. «Wie siehts bei euch aus, Jungs? Was wollt ihr noch machen?», fragte Sylvie. «Im Lincoln Park findet doch heute die Eisdisco statt.», sagte Julian. «Stimmt.», sagte Caleb. «Ja, dürfen wir dorthin gehen?», fragte Andrew. «Ja klar. Sollen wir euch noch hinfahren oder wollt ihr alleine gehen?», fragte Matt. «Fahren. Wir haben keine Lust 1 Stunde oder mehr zum Lincoln Park zu laufen.», sagte Caleb. «Ihr könntet ja auch die U-Bahn nehmen.», sagte Matt. «Oh, richtig. Egal, könnt ihr uns fahren. Nach Hause kommen wir dann mit der U-Bahn.», sagte Caleb. «Gut, dann alles einsteigen.», sagte Kelly. Beim Lincoln Park liessen sie Andrew, Caleb und Julian raus. «So, dann wünschen wir euch viel Spass.», sagte Stella. «Danke.», sagten die 3 Jungs und Caleb schloss die Schiebetür des Vans. Die Jungs mieteten sich am Eingang Schlittschuhe und bahnten sich den Weg auf die Eisfläche. «Hey. Könnt ihr ein Geheimnis für euch behalten?», fragte Caleb. «Ja, klar.», sagten Andrew und Julian nickte zustimmend. «Ihr dürft es wirklich niemandem erzählen. Schon gar nicht euren und meinen Eltern. Das ist ganz wichtig.», sagte Caleb. «Ok. Was ist denn los?», fragte Andrew. «Erinnert ihr euch noch an das Angebot, welches ich letztes Jahr bekommen habe?», fragte Caleb. «Das Angebot von der Fussball Academy in Dubai?», fragte Julian. Caleb nickte. «Haben die nicht auch eine Academy in Springfield?», fragte Andrew. «Haben sie. Allerdings ist diese Academy voll. Ich habe vor ein paar Wochen eine E-Mail bekommen, dass ich im Sommer nach Dubai gehen könnte.», sagte Caleb. «Was willst du jetzt tun?», fragte Julian. Caleb zuckte mit den Schultern. «Du hast doch immer davon geträumt. Es wäre echt schade, wenn du diese Chance jetzt nicht nutzen würdest.», sagte Andrew. «Ja, schon. Aber Dubai ist schon ganz schön weit weg und ich würde, wenn überhaupt, nur im Sommer und über Weihnachten/Neujahr nach Hause kommen.», sagte Caleb. «Du musst es ihnen unbedingt sagen. Du weisst, dass sie dich unterstützen und wir natürlich auch.», sagte Andrew und legte ihm die Hand auf die Schulter. «Und ausserdem wäre es echt cool, einen Cousin zu haben, der International Fussball spielt.», sagte Julian. «Ihr wollt doch in der Schule nur angeben.», sagte Caleb. «Hey, ich habe nur versucht dich etwas aufzumuntern.», sagte Julian und Andrew gab ihm einen Klaps auf den Hinterkopf. «Jetzt mal ernsthaft. Du musst mit ihnen reden.», sagte Andrew. «Ich werde mit ihnen heute Abend reden, versprochen.», sagte Caleb. Die 3 verbrachten den Nachmittag im Lincoln Park.

Chicago Fire FanFic (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt