49.Kapitel

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Silvester

Heute war Calebs 15. Geburtstag. Caleb schlief noch, als Matty, Benjamin, Hayden, Levi und Lydia in sein Zimmer schlichen. «Kayab.», flüsterte Benjamin. «Kayab.», sagte Matty und stupste ihn. Levi und Hayden kletterten aufs Bett und sprangen auf und ab. «Kiki.», kreischte Lydia aufgeregt. «Was ist?», fragte Caleb, genervt und verkroch sich unter die Decke. «Kayab aufwachen.», sagte Matty. «Was?», fragte Caleb und setzte sich auf. Hayden und Levi knieten sich aufs Bett und umarmten Caleb. «Appy Bithday.», sagten die Jungs. «Danke Jungs.», sagte Caleb. «Burtag.», sagte Lydia und versuchte aufs Bett zu klettern. Caleb hob sie hoch und setzte sie aufs Bett. Lydia krabbelte auf seinen Schoss und umarmte ihn. «Kannst du aufmachen?», fragte Benjamin und gab ihm das Weihnachtsgeschenk vom Weihnachtsmann. Caleb hatte seine Weihnachtsgeschenke immer noch nicht geöffnet, weil er, neben der Angina, auch noch die Grippe erwischt hat und die letzte Woche nur im Bett lag. 100%ig fit ist er immer noch nicht, aber es geht ihm schon besser. «Ja, aufmachen.», sagte Levi. Während Caleb das Geschenk öffnete, kam Stella ins Zimmer. «Jungs, kommt. Lasst Caleb noch ein bisschen schlafen.», sagte Stella. «Mommy.», sagte Lydia und streckte ihre Arme aus. «Ja, das gilt auch für dich junge Lady.», lächelte Stella und nahm sie in den Arm. «Aber wir wollen wissen was drin ist.», sagte Levi. «Das findet ihr noch früh genug raus.», sagte Stella. «Ist schon gut. Ich habe es sowieso schon aufgemacht.», sagte Caleb und hob den Deckel. «Was ist drin?», fragte Benjamin. «Ein Musikspiel.», sagte Caleb. «Hey. Das haben wir schon.», sagte Matty. «Ja. Jason hat das gleiche.», sagte Levi. Caleb legte das Musikspiel aufs Bett und holte einen Zettel aus der Box. «Lieber Caleb. Für all die Tage, an denen du das Gefühl hast, dass deine Welt auseinanderbricht. Frohe Weihnachten. S.», las Caleb vor. «Anmachen.», sagte Benjamin. Caleb schaltete die Musikbox an und es ertönte Meeresrauschen. «Das ist langweilig.», sagte Benjamin. «Ja. Da kann man nicht tanzen.», sagte Levi. «Das ist ja auch nicht für euch gedacht.», sagte Stella. Caleb schaltete die Box wieder aus und legte sie aufs Nachttisch. «So, ihr geht jetzt wieder nach unten, damit Caleb wieder etwas Ruhe hat.», sagte Stella. «Okay.», sagten die Jungs und rannten aus dem Zimmer. Lydia befreite sich aus den Armen von Stella, rannte ebenfalls aus dem Zimmer, stolperte über ihre Füsse und krabbelte den Rest bis zur Treppe. Caleb und Stella lächelten. «Komm mal her. Alles Gute zum Geburtstag.», lächelte Stella und nahm ihn in den Arm. «Danke Mom.», sagte Caleb. «Wie fühlst du dich?», fragte Stella. «Besser.», sagte Caleb. «Dich hat es ganz schön erwischt.», sagte Stella. Caleb gähnte und nickte. «Ich lass dich wieder in Ruhe.», sagte Stella und gab ihm einen Kuss. «Ich komm runter.», sagte Caleb. «Sicher, dass du dich schon fit genug fühlst?», fragte Stella. «Ja. Ich bin die ganze Woche im Bett gelegen. Ich will auch wieder am Familienleben teilnehmen.», sagte Caleb und stand auf. «Na gut.», sagte Stella. Stella verliess das Zimmer und Caleb zog sich an. Als er nach unten kam, sassen alle am Frühstückstisch. «Erste.», sagte Layla, sprang auf, rannte zu Caleb und umarmte ihn. «Happy Birthday.», sagte Kayla und umarmte ihn auch. «Danke Girls.», sagte Caleb und gab beiden einen Kuss auf den Kopf. «Wie fühlst du dich?», fragte Katie. Caleb zuckte mit den Schultern, setzte sich an den Tisch und nahm Lydia auf den Schoss. «Etwas blass bist du noch.», sagte Sylvie. Kelly holte den Cupcake, zündete die Kerze an und alle sangen 'Happy Birthday'. Caleb hatte alle Hände voll zu tun, dafür zu sorgen, dass Lydia die Flammen nicht berührte. «Willst du auspusten?», fragte Caleb. Er zog den Teller zu sich und Lydia begann zu pusten. «Fest, Lydi.», sagte Andrew. «Mommy.», sagte Lydia und Caleb liess sie runter. Caleb wünschte sich was und bliess die Kerze aus. Nachdem Frühstück gingen die Kids ins Wohnzimmer und Caleb öffnete seine Weihnachtsgeschenke. «Dad? Wieso hast du eigentlich deine Tasche gepackt? Ich dachte du hättest heute frei?», fragte Caleb. «Habe ich auch.», sagte Kelly und setzte sich auf die Couch. «Aber?», fragte Caleb und räumte mit den anderen das Geschenkpapier in den Abfallsack. «Naja. Da du die ganze Woche im Bett lagst, dachte ich mir, würde es dir guttun, wenn du hier mal rauskommst und dich in Ruhe erholen kannst.», sagte Kelly. Caleb wusste sofort, was sein Dad damit sagen will. «Wir fahren zur Hütte?», fragte Caleb. «Welche Hütte?», fragte Andrew. «Mein Dad hat eine Hütte im Wald. Als er starb, hat er mir die Hütte vererbt und seitdem fahren Caleb und ich regelmässig hin, wenn er etwas Abstand braucht.», erklärte Kelly. «Naja, regelmässig. Das letzte Mal waren wir dort, kurz bevor Benny auf die Welt kam.», sagte Caleb. «Also ist das sowas wie ein Geheimversteck von euch beiden?», fragte Julian. «So ungefähr.», lachte Kelly. «Daddy, ich will auch mit.», bettelte Benjamin. «Tut mir leid, Kumpel. Aber heute gehe ich mit Caleb alleine.», sagte Kelly und nahm ihn auf den Schoss. Caleb war mittlerweile in sein Zimmer gegangen, um seine Tasche zu packen. Kelly holte währenddessen seinen Mustang aus der Garage. «So, dann wünschen wir euch viel Spass.», sagte Matt. «Und du schaust, dass du schnell wieder fit wirst.», sagte Stella und umarmte Caleb. «Mach ich.», sagte Caleb, warf seine Tasche in den Kofferraum und stieg auf den Beifahrersitz. «Schau das er etwas runterkommt.», sagte Stella und küsste Kelly. «Mach ich.», lächelte Kelly. Kelly stieg ins Auto und fuhr los.

Bei der Hütte angekommen, öffnete Kelly die Tür und schaltete das Licht an. «Woah.», staunte Caleb. «Ich war die letzten paar Wochen öfters mal hier oben und habe aufgeräumt und alles hergerichtet.», sagte Kelly. «Bist du deshalb immer etwas später, als die anderen, nach Hause gekommen?», fragte Caleb. «Ja.», sagte Kelly. Die beiden richteten sich ein und machten es sich anschliessend auf der Couch gemütlich. «Und? Was wollen wir machen?», fragte Kelly. «Nichts.», sagte Caleb und kuschelte sich an Kelly. «Geht's dir nicht gut?», fragte Kelly und fasste ihm an die Stirn. Caleb schüttelte seinen Kopf. «Willst du ins Bett?», fragte Kelly. «Weiss nicht.», sagte Caleb und setzte sich auf. «Komm. Leg dich wieder hin. Ich hole deine Decke.», sagte Kelly und ging ins Schlafzimmer. Er deckte Caleb mit der Kuscheldecke zu und machte ein Feuer im Kamin. Kelly setzte sich zu ihm und schaltete den Fernseher ein.

Als Caleb 2 Stunden später wieder wach wurde, schaute Kelly gerade 'Superstore'. «Hey. Wie fühlst du dich?», fragte Kelly. «Als ob der Rüstwagen mich überrollt hätte.», sagte Caleb und rieb sich die Augen. «Du siehst aber schon besser aus, als noch vor 2 Stunden.», lächelte Kelly. «Ich habe 2 Stunden geschlafen?», fragte Caleb. «Mhmm, ach übrigens. Ich habe noch jede Menge Nachrichten von den Jungs und Mädels der Intelligence und vom Med bekommen. Sie wünschen dir Alles Gute zum Geburtstag und gute Besserung.», sagte Kelly. «Danke. Dann werde ich wohl auch jede Menge Nachrichten auf meinem Handy haben.», sagte Caleb und holte sein Handy aus der Tasche. «Soll ich dir auch einen Tee machen?», fragte Kelly. «Ja, bitte.», sagte Caleb und scrollte durch seine Nachrichten. Während der Wasserkocher lief, ging Kelly ins Schlafzimmer. «Dad, können wir 'Sully' schauen?», fragte Caleb. «Können wir, aber vorher habe ich noch etwas für dich.», sagte Kelly und kam mit ein paar Geschenken wieder in den Wohnbereich. «Noch mehr Geschenke?», fragte Caleb und setzte sich auf die Couch. «Ja. Alles Gute zum Geburtstag.», lächelte Kelly und nahm ihn in den Arm. «Danke Dad.», sagte Caleb und öffnete die Geschenke. «Cool. Ein Steuerrad und Pedalen für meine Playstation. Danke.», freute sich Caleb und umarmte seinen Dad. «Gern geschehen, Kumpel.», sagte Kelly. «Dad, stimmt es eigentlich, dass wir jetzt 2 Babysitter bekommen?», fragte Caleb, während er die anderen Geschenke auspackte. «Ja. Ein Junge und ein Mädchen. Beide 24 Jahre alt. Sie heisst Aiko und er heisst Elyas.», sagte Kelly. «Cool. Und woher kommen die beiden?», fragte Caleb. «Aiko ist aus Tokio und Elyas aus Malaysia, ich glaube aus Kuala Lumpur.», sagte Kelly. «Und wann kommen die beiden?», fragte Caleb. «In 3 Wochen. Am Freitag; 20. Januar werden die beiden am O'Hare landen.», sagte Kelly. «Das ist aufregend.», sagte Caleb. «Das ist es. Die kleinen freuen sich schon sehr auf die beiden.», sagte Kelly. «Dad. Soll ich die erste Woche, in der die beiden bei uns sind, fragen, ob ich Homeschooling machen darf?», fragte Caleb. «Wir schauen jetzt erstmal wie es dir gesundheitlich geht. Danach können wir nochmals darüber reden.», sagte Kelly. Die beiden machten es sich auf der Couch gemütlich und schauten den Film 'Sully'.


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