Als Caleb am nächsten Morgen, als erster der Kids, in die Küche kam, waren Kelly und Matt gerade dabei, dass Haus zu verlassen. «Hey, Guten Morgen. Wie geht es dir?», fragte Matt. «Besser.», sagte Caleb und gähnte. «Hör zu. Lass dir Zeit und wenn du Abstand brauchst, kannst du jederzeit vorbeikommen.», sagte Kelly. «Wieso bist du eigentlich schon auf? Es ist 7:20 und das am Sonntag.», sagte Matt. «Glaubt ihr ernsthaft, dass Mocha das interessiert?», fragte Caleb und zeigte auf seinen Welpen, der nervös auf der Stelle trabte. «Nimmst du Spiky und Filou auch mit?», fragte Stella. «Klar.», sagte Caleb und ging ins Wohnzimmer. «Ich glaub nicht, dass die beiden mitkommen wollen.», sagte Caleb und zog seine Winterjacke an. Er holte Mochas Leine und verliess mit Matt und Kelly das Haus. «Soll ich noch was holen zum Frühstück?», fragte Caleb. «Ich glaube nicht. Wir waren ja gestern noch alles eingekauft.», sagte Stella und Sylvie nickte zustimmend. Caleb nahm Mocha an die Leine und Stella machte die Tür zu. Kelly und Matt stiegen in Matts Pick-up und fuhren los. Caleb lief mit Mocha die Strasse rauf und runter. «Wie siehts aus? Bist du fertig?», fragte Caleb. Mocha sah ihn schwanzwedelnd an. «Gut. Das nehme ich mal als ein ja. Dann lass uns nach Hause gehen, sonst friere ich hier noch fest.», sagte Caleb.
Wieder zu Hause, bereiteten Stella und Sylvie das Frühstück vor. «Ich bin wieder da.», sagte Caleb und liess Mocha von der Leine. «Guten Morgen Caleb. Du bist schon wach?», fragte Aiko, die jetzt mit Oakley auf dem Arm in die Küche kam. «Ja. Ich war sogar schon mit Mocha draussen.», sagte Caleb. «Ist es nicht zu kalt?», fragte Aiko. «Doch, aber glaubst du, dass das die Welpen Interessiert?», fragte Caleb. Dann kam Elyas mit Jason auf dem Arm, in die Küche. «Guten Morgen.», sagte Elyas. «Guten Morgen.», sagte Sylvie und nahm ihm Jason ab. Stella schaute nach Crystal und Lydia und Aiko und Elyas halfen Caleb beim Tisch decken. Als die anderen Kids in die Küche kamen, sassen sie gemeinsam am Tisch und frühstückten. Nachdem Frühstück gingen die Kids ins Wohnzimmer und schauten fern, während die Erwachsenen die Küche aufräumten. Caleb sass im Sessel und spielte auf seinem Handy, als er angestupst wurde. Vor ihm sassen die drei Welpen. «Was ist?», fragte Caleb. Die drei Welpen bellten. «Ich glaube sie müssen raus.», sagte Andrew. «Na dann kommt.», sagte Caleb und stand auf. «Wo willst du hin?», fragte Stella. «Jetzt müssen auch Spiky und Filou raus.», sagte Caleb und zog sich an. «Gut. Aber geh nicht zu weit weg. Es soll heute ziemlich stürmisch werden.», sagte Stella. «Ich wollte zu Dad.», sagte Caleb. «Gut. Ich rufe ihn an und sag ihm Bescheid, dass du kommst. Und je nach Wetter, bleibst du dort.», sagte Stella. «Ok.», sagte Caleb und verliess das Haus. Caleb lief zur U-Bahn-Station und fuhr zur Feuerwache. Dort angekommen, sassen die Jungs der Rüstgruppe an ihrem Tisch und Gallo und Ritter kontrollierten die Ausrüstungen. «Hey. Schaut mal wer wieder einmal vorbeischaut.», sagte Cruz. Caleb liess die drei Welpen von der Leine. «Ich war vor etwa 2 Monaten, das letzte Mal hier.», sagte Caleb. «Wie geht es dir?», fragte Gallo. «Gut.», sagte Caleb. «Wie haben sich eure beiden Au Pairs eingelebt?», fragte Ritter. «Ganz gut. Ich meine, die beiden sind am Freitagabend erst gelandet und sie sind noch etwas schüchtern, aber die Kleinen haben sie schon sehr lieb.», sagte Caleb. «Und was ist mit euch drei Grossen?», fragte Cruz. «Glaubt mir. Uns geht es genauso. Die beiden sind echt grossartig und wir freuen uns auf die nächsten 12 Monaten mit ihnen.», sagte Caleb. Mocha bellte und drehte sich im Kreis. «Und Mocha natürlich auch.», sagte Caleb und alle lachten. «Dein Dad ist übrigens in seinem Büro.», sagte Ritter. «Ja, danke. Ich lasse die drei kurz hier. Aber es scheint, als hätte Tuesday alles im Griff.», sagte Caleb. Tuesday bellte zustimmend. «Er sieht besser aus, als noch vor ein paar Monaten.», sagte Tony. Die anderen schauten sich an. «Ich glaube, dass wissen, dass er jetzt nicht mehr die volle Verantwortung hat, hat ihm die Last genommen.», sagte Gallo. Caleb suchte seinen Dad in seinem Büro auf. «Hey Dad.», sagte Caleb und lehnte sich an den Türrahmen. «Hey grosser. Stella hat angerufen, dass du kommst.», sagte Kelly. Caleb zog seine Jacke aus und setzte sich aufs Bett. «Ist alles in Ordnung?», fragte Kelly. «Ich bin noch nicht soweit.», sagte Caleb. «Das ist ok. Du hast ihre Nummer. Dann schreib ihr doch einfach, dass du noch etwas Zeit brauchst. Oder soll ich das machen?», fragte Kelly und sah seinen Sohn an. Caleb holte sein Handy heraus und zeigte ihm die Nachricht, die er ihr bereits geschrieben hat. Kelly schaute sich den Chatverlauf an. «Sie scheint Verständnis zu haben.», sagte Kelly. «Und trotzdem versucht sie mir ein schlechtes Gewissen zu machen.», sagte Caleb. «Du hast ihr gesagt, dass du ein bisschen Zeit brauchst und dich wieder meldest. Alles weitere musst du einfach ignorieren.», sagte Kelly und gab ihm das Handy zurück. Caleb nickte. Dann ging der Einsatzalarm los. «Hör zu. Wir reden nochmals, wenn ich zurück bin, okay?», fragte Kelly. Caleb nickte. Kelly lächelte, gab ihm einen schnellen Kuss auf den Kopf und rannte in die Fahrzeughalle. Als Caleb in den Aufenthaltsraum kam, sassen Herrmann und sein Team vor dem Fernseher und sahen sich die Nachrichten an. «Hey K. Was gibt's Neues bei dir?», fragte Ritter. «Nicht viel. Habe gestern nur erfahren, dass ich noch einen Halbbruder habe.», sagte Caleb und setzte sich zu den anderen. Herrmann und Ritter sahen ihn an. «Was meinst du mit Halbbruder?», fragte Herrmann. «Was meine ich wohl damit? Renee hat anscheinend vor ca. 6 oder 7 Monaten einen Jungen bekommen. Der lebt jetzt bei seinen Adoptiveltern, die neu in unsere Strasse gezogen sind.», sagte Caleb. «Zufall?», fragte Ritter. «Nein. Sie haben recherchiert und von mir und meiner Geschichte erfahren und dachten jetzt, dass ich ihn kennen lernen sollte.», sagte Caleb. Als ein neues Gesicht in den Aufenthaltsraum kam, war Caleb kurz irritiert. «Das ist übrigens Jason Pelham. Er ist auch gerade nach Chicago gezogen und hat heute seinen ersten Tag bei uns.», sagte Herrmann. «Das ist einer von Kellys Kindern.», sagte Ritter. «Einer von Kellys Kindern. Wenn schon, dann, Kellys ältestes Kind.», sagte Caleb. «Hi. Freut mich dich kennen zu lernen. Ich bin Jason.», sagte Pelham. «Gleichfalls. Mein Name ist Caleb.», sagte Caleb. «Hast du in dem Fall noch Geschwister?», fragte Pelham. «Ja. 12.», sagte Caleb. «12 Geschwister?!», fragte Pelham. «Ja. Nein. Ich habe 4 Geschwister. 1 Bruder und 3 Schwestern. Wir leben mit Matt und Sylvie zusammen. Die beiden haben 8 Kinder. Aber für mich sind sie alle wie Geschwister.», erklärte Caleb. «Schön, wenn man so eine grosse Familie hat.», sagte Pelham. «Meistens ja. Manchmal aber auch Fluch.», sagte Caleb. «Hey. Da kommt was auf uns zu.», sagte Herrmann und deutete auf den Fernseher. «Stell lauter.», sagte Ritter. Herrmann drehte die Lautstärke des Fernseher auf und alle schauten gespannt auf den Bildschirm. «Hey, was ist denn los?», fragte Gallo, als sie wieder zurückkamen. Caleb deutete auf den Fernseher, wo gerade die Wetternachrichten liefen. «Oh man. Das sieht echt übel aus.», sagte Gallo. «Was ist los?», fragte Kelly. «Schneesturm. Und zwar kein 'normaler' Schneesturm, den wir jedes Jahr haben. Diesmal könnte es übler enden.», sagte Ritter. «Ich glaube, ich gehe jetzt lieber nach Hause.», sagte Caleb. «Du kannst doch hierbleiben.», sagte Matt. «Das weiss ich. Aber wenn dieser Schneesturm wirklich so heftig wird, wie in den Nachrichten gesagt wurde, will ich doch lieber zu Hause sein.», sagte Caleb. Gleichzeitig bekam Kelly eine Nachricht von Stella. «Vielleicht hast du recht. Stella hat gerade geschrieben. Die Schulen sind vorsorglich schonmal geschlossen worden. Der Unterricht findet für die nächsten 2-3 Wochen zu Hause statt. Auch für Elyas und Aiko.», informierte Kelly. «Vielleicht ist es doch besser, wenn Caleb nach Hause geht.», sagte Matt. «Ja, das denke ich auch. Komm, K, hol deine Jacke. Ich fahre dich nach Hause.», sagte Kelly. Caleb nickte, holte seine Jacke aus Kellys Büro, nahm die Welpen an die Leine und verliess mit Kelly die Wache. Auf der Fahrt nach Hause, konnten Kelly und Caleb beobachten, wie sich vor den Supermärkten und Einkaufszentren Schlangen bildeten. «Oh man. Man könnte ja meinen, dass die Apokalypse bevorsteht.», sagte Kelly. «Mhmm. Ich glaube, ich werde zu Hause gleich eine Onlinebestellung machen, damit unsere Vorräte zumindest für ein paar Wochen reichen.», sagte Caleb. Kelly verkniff sich ein Lachen. «Was?», fragte Caleb. «Caleb. Du machst es wie die, die jetzt gerade in der Schlange stehen. Hör zu. Es ist nur ein Schneesturm.», sagte Kelly. Dann vibrierte Calebs Handy. «Vielleicht hast du recht.», sagte Caleb. «Ich weiss.», sagte Kelly. «Mom hat geschrieben. Elyas, Aiko, Andrew und Julian sind zusammen einkaufen gegangen und haben genug Vorräte für die nächsten Wochen gekauft.», sagte Caleb. Kelly bog in die Einfahrt und blieb vor der Haustür stehen. «Seit vorsichtig.», sagte Caleb. «Immer doch.», sagte Kelly und gab ihm einen Kuss. Caleb stieg aus dem Auto und Kelly fuhr zurück zur Wache. Caleb schloss die Haustür. «Ich bin zu Hause.», sagte er. «Kayab.», rief Benjamin und rannte in Calebs Arme. «Hey, Caleb.», sagte Aiko. Aiko, Benjamin und Matty spielten ein Brettspiel. «Hey, Aiko. Wo ist Mom?», fragte Caleb. «Oben.», sagte Aiko. «Kayab, spielst du mit uns?», fragte Matty. «Später.», sagte Caleb und ging nach oben. Caleb ging ins Schlafzimmer seiner Eltern und fand Stella kuschelnd mit den Zwillingen und Lydia auf dem Bett. «Ist alles in Ordnung?», fragte Caleb. «Ja, alles gut. Oakley und Crystal waren nur etwas unruhig.», sagte Stella. «Die beiden merken wohl, das etwas auf uns zukommt.», sagte Caleb und setzte sich aufs Bett. «Kiki.», sagte Lydia und krabbelte auf Calebs Schoss. «Wo sind die anderen?», fragte Caleb. «Jason war auch etwas unruhig. Tante Sylvie ist in ihrem Zimmer mit ihm. Kayla und Layla sind in ihrem Zimmer und Andrew, Julian, Levi, Hayden und Elyas sind im Spielzimmer im Keller.», sagte Stella. «Ok. Dann sage ich den anderen Mal Hallo und bin dann im Wohnzimmer bei Aiko, Benny und Matty.», sagte Caleb. «Ist gut. Ach Caleb, könntest du uns noch einen Gefallen tun?», fragte Stella. «Sicher. Was denn?», fragte Caleb. «Der Unterricht von Elyas und Aiko findet auch online statt. Elyas und Aiko bräuchten noch Laptops. Du bist doch technisch so begabt. Wäre es möglich, dass du mit den beiden die Laptops und die anderen Sachen einkaufen könntest und dann auch bei der Installation behilflich sein?», fragte Stella. «Natürlich. Am besten gehen wir sofort. Dad hat mich nach Hause gefahren. Auf der Fahrt nach Hause, haben wir gesehen, wie sich an den Supermärkten und Einkaufszentren bereits Meterlange Schlangen bildeten.», sagte Caleb. «Du bist der Beste. Komm her.», sagte Stella und nahm ihn in den Arm. «Ich nehme Lydia mit, dann hast du ein bisschen Ruhe.», sagte Caleb. «Habe ich schon gesagt, dass du der Beste bist?», fragte Stella. «Hast du. Ich habe dich lieb.», sagte Caleb und gab ihr einen Kuss. «Ich dich auch.», sagte Stella. Caleb verliess mit Lydia das Zimmer. Caleb sagte Sylvie Hallo und gab ihr Bescheid, dass er mit Aiko, Elyas und Lydia nochmals ins Einkaufszentrum fährt. Caleb ging wieder nach unten und sagte Aiko und Elyas Bescheid. Die 4 machten sich bereit und fuhren zum Einkaufszentrum. «Die Supermärkte und Kleiderläden sind voll mit Menschen, aber die anderen Läden sind fast leer.», bemerkte Elyas. «Ja, das liegt daran, dass die Leute Panik haben, dass sie nichts mehr zu Essen und anziehen haben, wenn der Schneesturm erstmal Chicago erreicht hat.», sagte Caleb. Sie gingen in das Elektrogeschäft und wurden von einem Mitarbeiter in Empfang genommen. Caleb erklärte ihm, was sie brauchen und der Mitarbeiter zeigte ihnen verschiedene Modelle. Aiko und Elyas entschieden sich für Laptops der Marke Samsung und Caleb kaufte noch 2 Drucker der Marke Canon. Wieder zu Hause, half Caleb den beiden die Laptops und Drucker zu installieren und so einzurichten, dass sie alle wichtigen Apps haben, wie zum Beispiel Zoom oder Microsoft Office. Nachdem alles eingerichtet war, gingen sie nach unten. Elyas und Aiko bereiteten das Abendessen vor und die Kids spielten im Wohnzimmer Brettspiele.
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Chicago Fire FanFic (German)
FanficWie sieht der Alltag der Familien Severide und Caseys aus, mit 6 Kindern unter einem Dach. Findet es heraus in meiner neusten Geschichte. Viel Spass beim Lesen