14.Kapitel

107 1 0
                                        

Am nächsten Morgen wurde Caleb von Matt, Kelly und den beiden Jungs geweckt. Caleb öffnete, noch im Halbschlaf, die Türe. «Guten Morgen.», sagte Matt. «Mhmm, Morgen.», sagte Caleb. «Man wie siehst du den aus. Hast du die ganze Nacht Party gemacht?», fragte Kelly und lachte. «Ich wünschte es wäre so.», sagte Caleb. «Was ist los?», fragte Matt. «Ich sollte es mir ja eigentlich gewohnt sein, mit Jetlag und allem Drum und Dran, aber irgendwie ist es diesmal anders.», sagte Caleb. «Inwiefern?», fragte Kelly. «Ich bin erst um 2 Uhr eingeschlafen und gefühlt alle 30 Minuten mal wach geworden und dann für etwa 10 Minuten einfach im Zimmer herumgelaufen.», erklärte Caleb. «Dann weiss ich schon, wer von uns im hinteren Teil des Flugzeuges sitzt.», sagte Kelly. «Ja, bitte.», sagte Caleb. «Wie lange bist du schon wach?», fragte Matt. «Wie spät ist es?», fragte Caleb. «Viertel nach acht.», sagte Kelly. «Dann seit 45 Minuten.», sagte Caleb. «Ich schlage vor, dass wir dein Zeug zusammenpacken und du erst mal wach wirst und dich fertig machst.», sagte Kelly. «Wir wollen auch helfen.», sagte Matty und Benjamin. «Wisst ihr was, das ist eine sehr gute Idee. Ihr packt meine Sachen zusammen und ich schlafe weiter.», sagte Caleb und kroch wieder unter die Bettdecke. «So war das eigentlich nicht gedacht.», lachte Kelly. «Ich weiss.», sagte Caleb, streckte sich und stand schliesslich auf. Während Kelly, Matt und die Jungs alles einpackten, ging Caleb ins Bad, wusch sich, putzte sich die Zähne und zog sich an. Nachdem Frühstück checkten sie aus und gingen zum Flughafen. Nachdem sie eingecheckt und das Gepäck aufgegeben haben, fuhren sie mit dem Zug zum Hauptbahnhof und liefen von dort zum See. «Daddy, können wir eine Bootsfahrt machen?», fragte Layla und zog an Matts T-Shirt. «Ja klar, warum nicht.», sagte Matt. Die anderen stimmten zu und Matt holte die Tickets. Die Schiffsfahrt dauerte etwa eine Stunde. Im Anschluss spazierten sie noch ein bisschen am See entlang. Zum Mittagessen holten sie sich etwas bei einem Imbissstand und setzten sich ans Ufer des Sees. Am Nachmittag machten sie sich wieder auf den Weg zum Flughafen. Die Zeit bis zum Boarding vertrieben sie sich mit Reisespielen, die Kayla in ihrem Rucksack hatte und mit kleinen Shoppingtouren. Caleb skypte noch mit seinem Freund in Thailand. Um 22:20 fing das Boarding an und pünktlich um 22:40 hob der Flieger ab. Caleb setzte sich seine Kopfhörer auf und schaltete einen Film ein, aber er war so müde, dass er 2 Minuten nach Filmstart einschlief.

Am nächsten Morgen wurde Caleb schon um 7 Uhr wach. Er setzte sich die Kopfhörer auf, schaltete seine Lieblingsmusik an und schloss nochmals die Augen. Plötzlich wurde Caleb durch dauerndes gestupse geweckt. «Was!?», fragte Caleb. Neben ihm stand Benjamin und grinste ihn an. «Was willst du?», fragte Caleb und schaltete die Musik ab. «Darf ich bei dir sitzen?», fragte Benjamin. «Klar. Komm her.», sagte Caleb und machte etwas Platz für ihn. «Können wir ein einen Film schauen?», fragte Benjamin. «Ja, welchen willst du schauen?», fragte Caleb. «Paw Patrol.», sagte Benjamin. «Oh nein. Bitte nicht. Den Film haben wir doch schon bestimmt hundert Mal geschaut.», sagte Caleb. Sein Halbbruder sah in mit grossen Welpen-Augen an. «Na gut. Langsam bereue ich es, dass ich dir diesen Blick gezeigt habe.», lächelte Caleb und steckte seine eigenen Kopfhörer ein und gab Benjamin einen der Stöpsel.

Um 14:20 landeten sie am Bangkok International Airport. Nachdem sie ihr Gepäck geholt haben, stiegen sie in einen Shuttlebus, der sie zu ihrem Hotel fuhr. Die Zimmer der Severides und Caseys lagen direkt nebeneinander. Caleb richtete sich in seinem Teil des Zimmers ein, als er eine Textnachricht bekam. «Dad, Niran fragt, ob wir morgen Lust hätten eine kleine Tour zu machen.», rief Caleb. «Wir können auch heute schon etwas machen.», sagte Kelly. «Er dachte wohl, dass wir jetzt von der Reise noch etwas erschöpft sind und wegen dem Jetlag, aber ich schau, ob ich ihn per Video Anruf erreiche.», sagte Caleb. «Ich schau mal, ob die anderen schon soweit ist.», sagte Stella, ging nach nebenan und klopfte an die Tür. «Hey.», sagte Sylvie, als sie die Tür öffnete. «Hey, ähm folgendes. Caleb redet gerade mit seinem Freund. Er würde uns morgen etwas herumführen, aber wir dachten wir könnten auch heute schon eine kleine Tour machen, oder was meint ihr?», fragte Stella. «Ja, von uns aus ist es okay.», sagte Sylvie und Matt nickte im Hintergrund, während er von seinem Sohn attackiert wurde. «Ich sehe schon, dem kleinen gefällts.», lachte Stella. «Ja, er ist schon ganz aufgeregt.», sagte Sylvie. «Sehe ich.», sagte Stella. «Hey.», sagte Caleb. «Hey. Und, was hat dein Freund gesagt?», fragte Stella. «Gegenfrage. Was ist bei euch los?», fragte Caleb. Mittlerweile wurde Matt von all seinen Kindern attackiert. «Kinder kommt. Lasst Dad noch etwas Raum zum Atmen.», sagte Sylvie. Die 3 Kids stiegen von ihrem Dad und rannten im Zimmer herum. «Und was hat dein Freund gesagt?», fragte Stella. «Er kommt her. Er schreibt mir, sobald er da ist.», sagte Caleb. «Mommy mir ist langweilig:», sagte Matty und zog an Sylvies Shirt. «Wir gehen gleich los. Wir warten noch kurz auf Calebs Freund und dann können wir auch schon los.», erklärte Sylvie ihrem 4-jährigem. «Leute, er ist da. Ich geh schonmal runter.», rief Caleb. «Gut Kinder. Macht euch bereit. Wir gehen los.», sagte Sylvie und Stella ging zurück in ihr Zimmer um Kelly mit den Kids zu helfen.

Als Caleb runterkam, sass Niran im Wartebereich der Lobby. «Hey, alles klar bei dir?», fragte Caleb und gab seinem Kumpel ein High Five. «Alles gut. Bei dir? Wie war der Flug?», fragte Niran. «Uh, frag nicht.», sagte Caleb und setzte sich. «Wieso? War es so schlimm?», fragte Niran mit einem amüsierten lächeln. «Schlimmer.», sagte Caleb. «Ach komm schon. So schlimm wird es wohl nicht gewesen sein.», sagte Niran. «Du hast gut reden. Du hast eine Zwillingsschwester und eine Schwester die 'nur' 2 Jahre jünger ist als du. Mein Halbbruder ist 5 und meine Halbschwester ist gerade mal 1 Jahr alt.», sagte Caleb. «Sind sie das 1x geflogen?», fragte Niran und Caleb nickte. «Ja gut. Dann verstehe ich es natürlich. Aber ihr seid ja nicht direkt geflogen.», sagte Niran. «Nein, wir hatten einen Zwischenhalt in Zürich und haben dort 2 Tage und 1 Nacht verbracht.», erklärte Caleb. «Ich weiss. Noah hat mir geschrieben.», grinste Niran. «Wieso hast du dann gefragt?», fragte Caleb und gab ihm einen freundschaftlichen Box auf die Schulter. Als die anderen endlich auch runterkamen, stellte Caleb alle vor und sie machten sich auf den Weg in die Innenstadt. «Ich muss euch noch sagen, meine Mom würde euch gerne heute Abend zum Essen einladen. Natürlich nur wenn ihr auch wollt.», sagte Niran. «Danke. Das ist sehr nett. Wir würden gerne kommen.», sagte Stella und die anderen stimmten zu. Niran zeigte ihnen all die Sehenswürdigkeiten und auch ein paar seiner Lieblingsplätze. Nach der Tour gingen sie zu Niran nach Hause, wo Nirans Eltern bereits das Abendessen vorbereitet haben. Es gab viele traditionelle Gerichte. Nachdem Abendessen sassen die Erwachsenen auf der Veranda und unterhielten sich. Lydia lag in ihrem Kinderwagen und schlief, die kleinen spielten mit Nirans jüngster Schwester, Nattida, im Garten und Caleb, Niran und seine Zwillingsschwester, Narisara, spielten in der Einfahrt Fussball. «Daddy, ich bin müde.», sagte Matty und kletterte auf Matts Schoss. «Ich auch.», sagte Benjamin und tat das gleiche bei Kelly. «Ja, ich glaube wir müssen dann langsam zurück ins Hotel.», sagte Kelly. «Mädchen, kommt ihr. Wir wollen zurück ins Hotel.», rief Sylvie. «K, komm. Wir wollen zurück.», rief Stella. Caleb verabschiedete sich von seinen Freunden und Nirans Vater fuhr sie zurück ins Hotel.


Chicago Fire FanFic (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt