73.Kapitel

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Caleb war seit einigen Tagen wieder zu Hause und seine Schmerzen waren so gut wie weg.

Heute verbrachte er den Nachmittag mit seinen Freunden am Navy Pier. «Und? Bist du schon fleissig am Packen?», fragte Mila. «Schön wärs. Ich hab noch gar nichts gemacht. Das Einzige was ich bis jetzt gemacht habe ist, meine neuen Schreibutensilien und mein neue Technikausrüstung gekauft.», sagte Caleb. «Und wann willst du packen? Immerhin sind es jetzt nur noch 9 Wochen oder so.», sagte Nigel. «Ja, ich weiss.», sagte Caleb und liess sich rückwärts aufs Gras fallen. Die 9 Freunde sahen sich an. «Äh Caleb. Ist alles in Ordnung?», fragte Blake. «Keine Ahnung.», sagte Caleb. «Können wir irgendetwas für dich tun?», fragte Annabelle. «Ich denke das ist die Nervosität, die sich jetzt langsam bemerkbar macht.», sagte Caleb und setzte sich wieder auf. «Aber wenn was ist, meldest du dich. Nicht das du wieder in alte Muster fällst.», sagte Tiffany. «Keine Sorge. Dieses Leben habe ich hinter mir gelassen. Denke ich zumindest.», sagte Caleb. «Los kommt. Wir gehen ins Einkaufszentrum und schauen, was du noch so alles brauchen könntest.», sagte Bailey. «Ich mache euch einen anderen Vorschlag. Wir gehen ins Einkaufszentrum und schauen uns einfach etwas um. Ansonsten bringen mich meine Eltern um, weil sie mit mir einkaufen gehen wollten.», sagte Caleb. «Na gut.», sagte Bailey. Sie fuhren zum Walmart Supercenter und schauten sich in den verschiedenen Abteilungen um. «Wisst ihr was. Ein paar Souvenirs können wir kaufen. Ich hab ein bisschen Geld dabei und auf meiner Karte ist auch noch ein bisschen was drauf.», sagte Caleb. «Super. Dann los.», sagten seine Freunde. Caleb kaufte sich ein paar Magnete, Schlüsselanhänger und eine kleine Schneekugel. Anschliessend setzten sie sich in den Starbucks. «Jetzt erzähl mal. Hast du schon irgendwelche Infos, die du uns erzählen kannst?», fragte Talia. «Was wollt ihr denn wissen?», fragte Caleb und nahm einen Schluck von seinem Cool Lime Refresher. «Zum Beispiel. Weisst du schon, mit wem du im Zimmer bist?», fragte Liam. «Wir sind zu sechst. Josh aus England, Carlos aus Spanien, Felix aus Deutschland, Pedro aus Brasilien, Emiliano aus Mexiko und ich aus den USA.», sagte Caleb. «Cool. Bist du eigentlich der einzige US-Amerikaner?», fragte Zane. «Nein. Es sind noch 2 Amerikaner dabei.», sagte Caleb. «Ok. Und weisst du auch, wo aus den USA die beiden kommen?», fragte Zane. «Jap.», sagte Caleb und nahm nochmals einen Schluck. «Und kannst du es uns auch sagen?», fragte Nigel. «Die beiden kommen auch aus Chicago. Sie heissen Michael und Jason und wir haben damals zusammen im Verein gespielt.», sagte Caleb. «Das ist ja cool. Kennst du sonst noch jemand von früher. Du warst doch damals immer in diesem Internationalen Sommer Fussball-Camp, oder?», fragte Liam. «Ja, zwei. Niran aus Thailand und Noah aus der Schweiz.», sagte Caleb. «Cool. Und sonst so?», fragte Liam. «Ansonsten weiss ich nur, dass unser Zimmer riesig sein muss. Wir haben sehr viel Platz. Tyler, mein Betreuer, hat gesagt, dass jeder von uns eine grosse Magnetwand bekommt und auch sonst genug Platz für Fotos, Poster, etc. haben. Alles andere sehe ich dann, wenn ich dort bin.», sagte Caleb. «Aber das klingt doch gut.», sagte Tiffany. «Ja, finde ich auch. Ich werde euch dann Bilder und Videos schicken. Ausserdem könnt ihr uns auf Insta folgen.», sagte Caleb und zeigte ihnen die Insta-Seite. «Kannst du sonst noch was sagen? Zum Beispiel, wie dein Tagesablauf sein wird?», fragte Tiffany. «Der Tagesablauf soll so aussehen, dass wir jeden Morgen von 7:30-10:00 Training haben. Dann bis 12:00 Schule. Dann am Montag und Dienstag haben wir bis am Abend Freizeit und dann nochmals Training von 18:45-20:00. Am Mittwoch und Donnerstag haben wir am Nachmittag Training von 14:00-16:30 und am Freitag haben wir nur das Training am Morgen. Freitagnachmittag, Samstag und Sonntag haben wir frei.», erklärte Caleb. «Das sind aber tolle Zeiten. So habt ihr auch Zeit, den Campus und Dubai zu erkunden.», sagte Liam. «Ganz genau.», sagte Caleb. Dann vibrierte sein Handy. «Was ist los?», fragte Liam. «Nur mein Dad. Er will wissen, ob wir zufällig im Einkaufszentrum sind.», sagte Caleb. «Warum? Gibt's doch noch eine Shoppingtour?», fragte Annabelle. Caleb zuckte nur mit den Schultern und trank seinen Cool Lime Refresher fertig. «Ich habe keine Ahnung. Aber so wie es sich anhört, vielleicht.», sagte Caleb und schrieb seinem Dad. Wenige Sekunden später kam die Antwort. «Jap, es gibt noch eine Shoppingtour. Mom und Dad kommen in etwa 15 Minuten.», sagte Caleb. Nach dem Besuch im Starbucks verabschiedeten sich die Freunde und Caleb wartete vor dem Haupteingang auf seine Eltern. «Hey, wie war dein Nachmittag?», fragte Stella, als sie und Kelly ankamen. «Toll...Warte, kann ich das noch ins Auto legen?», fragte Caleb, bevor Kelly das Auto abschloss. «Was hast du denn da?», fragte Kelly und machte nochmals auf. «Nur ein paar Kleinigkeiten. Magnete und Schlüsselanhänger.», sagte Caleb und warf die Einkaufstüte auf die Rückbank. «Aha.», sagte Kelly, kopfschüttelnd. Caleb verdrehte die Augen und machte die Autotür wieder zu. «Und? Was machen wir?», fragte Caleb. «Wir dachten, wir könnten jetzt mal nach Koffern, Handgepäck und Reiseutensilien schauen.», sagte Stella. «Ok. Dann kann ich nachher mal anfangen zu packen.», sagte Caleb. «Und wir wissen so endlich, was du noch so alles brauchst.», sagte Kelly und schloss den Wagen wieder ab. «Na dann kommt.», sagte Stella. Die drei gingen wieder rein und in die Abteilung für Reiseartikel. «Was hast du dir vorgestellt, wie du es machen willst?», fragte Kelly und schaute sich die verschiedenen Koffer an. «Naja. Da ich mehr Gepäck mitnehmen darf, als zuerst gedacht, muss ich es mir selber erst überlegen, wie ich packe.», sagte Caleb. Sie kauften 5 Koffer und 5 Handgepäcksstücke. Ausserdem kauften sie noch einen neuen Kulturbeutel, Nackenkissen, Kofferbänder und ein 10er-Set Kofferanhänger. «Was hast du sonst noch auf deiner Besorgungsliste?», fragte Stella, während sie die Einkäufe in den Kofferraum packten. «Nicht mehr viel. Das meiste habe ich bereits.», sagte Caleb und öffnete die Liste auf seinem Handy. «Also. Das Gepäck kann ich jetzt streichen...ok, was wollt ihr? Zuerst das teure Zeugs oder das allgemeine?», fragte Caleb. «Machen wir zuerst das teure Zeugs. Danach schauen wir, was noch übrigbleibt.», sagte Kelly. «Gut. Dann habe ich hier aufgeschrieben; einen E-Reader, neues Fussballequipment und eine Fotokamera, mit der ich auch filmen kann.», sagte Caleb. «Hast du nicht neues Fussballequipment bekommen?», fragte Stella. «Doch schon. Aber ich brauche neue Fussballschuhe. Meine sind jetzt langsam ausgelaugt.», sagte Caleb. «Gut, ich schlage vor, wir fangen mit der Kamera an. Danach schauen wir weiter.», sagte Kelly. «Was? Jetzt noch?», fragte Caleb erstaunt und schaute auf seine Armbanduhr. «Ja, wieso nicht. Es ist jetzt 14:30, die Kids sind zu Hause in guten Händen und du hast auch mal das Recht, Zeit mit uns alleine zu verbringen.», sagte Stella. «Aha. Kurz bevor ich nach Dubai gehe, bekomme ich das Recht, Zeit mit meinen Eltern zu verbringen.», sagte Caleb mit einem verschmitzten Lächeln. «Ist aber alles in Ordnung?», fragte Kelly. «Ja. Irgendwie bin ich doch schon nervöser, als ich gedacht habe.», sagte Caleb. Kelly legte seinen Arm um Calebs Schulter. «Na komm. Wir machen uns jetzt einen schönen Nachmittag und dann ist die Nervosität auch vergessen.», lächelte Stella. Caleb nickte und sie gingen wieder rein. In der Elektronikabteilung schauten sie sich die verschiedenen Kameras an und liessen sich beraten. Caleb entschied sich für eine kleine Digitalkamera mit der man auch super Videos machen kann und die man sogar ins Wasser mitnehmen kann. In der Buchhandlung kauften sie einen E-Reader und gingen anschliessend einen kleinen Happen essen. «Sobald wir zu Hause sind, fange ich an zu packen. Ein Grossteil meiner neuen Mitspieler haben schon angefangen oder sind sogar schon fertig mit packen.», sagte Caleb. «Brauchst du Hilfe beim zusammensuchen?», fragte Stella. «Ich denke nicht. Ansonsten schreie ich.», scherzte Caleb. Nach der kleinen Pause holten sie noch neue Fussballschuhe und Schienbeinschoner und fuhren dann wieder nach Hause.

«Wir sind wieder da.», rief Kelly. «Hey. Und? Seid ihr fündig geworden?», fragte Matt. «Oh ja.», sagte Caleb und zeigte in den Kofferraum. «Habt ihr das ganze Einkaufszentrum eingekauft.», lachte Matt. «Wo sind die anderen?», fragte Stella. «Ratet mal.», sagte Matt und verschränkten Armen. «Pool.», sagten Caleb, Kelly und Stella gleichzeitig. «Bingo.», sagte Matt und half beim reintragen. «Können wir die Koffer in der Garage lassen? Ich kann ja dann vorzu holen, wenn ich einen fertig habe.», sagte Caleb. «Fängst du jetzt an zu packen?», fragte Matt. «Ja. Muss ich jetzt. Immerhin sind es 'nur noch' 6 Wochen.», sagte Caleb und nahm einen der Koffer mit. «Jetzt sofort?», fragte Kelly. «Oh nein. Ich bringe jetzt den Koffer nach oben. Ziehe meine Badehose an und springe ebenfalls in den Pool.», sagte Caleb. Den Rest des Nachmittags verbrachten sie draussen im Garten.

Nach dem frühen Abendesse ging Caleb hoch in sein Zimmer, um, endlich, mit dem packen anzufangen. Caleb packte seine neue Trainingsausrüstung und sonstige Klamotten in den Koffer, während Spiky, Filou und Mocha auf seinem Bett sassen und ihn schräg ansahen und immer mal wieder ihren Kommentar dazu gaben. «Wollt ihr für mich packen?», fragte Caleb. Spiky sprang vom Bett und legte sich in den Koffer. «Tut mir leid, Spiky. Aber du kannst nicht mitkommen.», sagte Caleb und streichelte ihn. «Sicher, dass du keine Hilfe brauchst?», fragte Kelly, der jetzt in der Zimmertür stand. Caleb setzte sich aufs Bett und liess sich nach hinten fallen. «Ich flippe hier noch aus.», sagte Caleb, verzweifelt. Kelly machte die Tür zu und setzte sich zu ihm aufs Bett. «Hey. Komm her.», sagte Kelly, zog seinen Sohn hoch und nahm ihn in den Arm. «Hilfst du mir beim Packen?», fragte Caleb. «Na klar. Komm.», sagte Kelly und hob Spiky aus dem Koffer. «Brauchst du noch ein paar Outfits, die du dann dort lassen kannst?», fragte Kelly, während er ein paar T-Shirts aus dem Schrank holte. «Das habe ich sowieso noch auf meiner Liste. Ich kann ja mal bei Primark vorbeischauen. Dort ist es etwas günstiger.», sagte Caleb und legte die Shirts in den Koffer. Als der erste Koffer fertiggepackt war, liess sich Caleb erschöpft aufs Bett fallen. Dann klopfte es an die Zimmertür und Stella kam herein. «Na ihr zwei. Wie läufts?», fragte Stella. «Der erste Koffer ist gepackt. Kommen noch 4. Plus das Handgepäck.», sagte Caleb und rappelte sich wieder auf. «Kelly. Die Kleinen machen sich langsam Bettfertig und wollen gerne, dass du noch kurz vorbeischaust.», sagte Stella. «Ja. Ich komme.», sagte Kelly und stand auf. Kelly verliess das Zimmer und Caleb rollte den Koffer zur Seite. «Ihr drei schläft heute bei Caleb?», fragte Stella die drei Welpen, die auf Calebs Couch lagen. Die drei bellten kurz. «Das nehme ich als ein ja.», sagte Stella. «Ich werde morgen den ganzen Tag mit packen verbringen.», sagte Caleb. «Können wir helfen?», fragte Andrew, der jetzt mit Julian in der Tür stand. «Klar. Ihr könnt dann jeweils auf die Koffer sitzen, damit wir sie zu bringen.», scherzte Caleb. «Müssen wir noch irgendetwas besorgen?», fragte Stella. «Ich glaube, soweit habe ich alles. Vielleicht noch ein paar zusätzliche Outfits, damit ich nicht immer alle Koffer mitschleppen muss, wenn ich nach Hause komme.», sagte Caleb. «Das können wir doch machen. Wir brauchen aber noch jemanden der uns fährt.», sagte Andrew. «Ich bin mir sicher, Aiko oder Elyas fahren euch gerne.», sagte Stella. «Gut. Wir können ja sonst morgen nach dem Frühstück zuerst ins Einkaufszentrum fahren und dann mit packen weitermachen.», schlug Caleb vor. Andrew und Julian nickten, sagten Caleb Gute Nacht und gingen in ihr Zimmer. Caleb ging ins Badezimmer, machte sich Bettfertig und legte sich dann ins Bett.


Chicago Fire FanFic (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt