71.Kapitel

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«Wer waren eigentlich die beiden Jungs gestern?», fragte Andrew, als sie, am nächsten Morgen, gemeinsam am Frühstückstisch sassen. «Ich habe mit Michael und Jason zusammen in der U14 der Chicago Fire SC gespielt, bevor wir dann auf die Reservebank gesetzt wurden und dann aufgehört haben.», sagte Caleb. «Und ihr habt auf der gleichen Position gespielt?», fragte Julian. «Ja, wir haben gut harmoniert.», sagte Caleb. «Daddy, was machen wir eigentlich heute?», fragte Layla. «Weiss ich nicht. Worauf habt ihr denn Lust?», fragte Matt. «Park.», riefen die Kids. «Was ist mit euch dreien?», fragte Stella. «Können wir einen Escape Room machen?», fragte Andrew. «Ja, bitte. Dürfen wir?», fragte Julian. «Ja. Es gibt einen gegenüber des Grant Parks.», sagte Caleb. «Warum nicht. Dann schaut nachher mal, ob es noch freie Plätze gibt.», sagte Kelly. Nach dem Frühstück räumten sie gemeinsam die Küche auf. «Ich schaue jetzt mal, ob es noch freie Plätze gibt.», sagte Caleb und ging nach oben. «Denkst du bitte noch daran, Tyler zurück zu rufen.», rief Stella ihm nach. «Ja, mache ich nachher.», rief Caleb von oben. Er ging in sein Zimmer und startete den Laptop. «Und? Schon was gefunden?», fragte Andrew, der jetzt mit Julian ins Zimmer kam. «Ja, allerdings nur noch für spät abends und das bestimmt für die nächsten 4 Wochen.», sagte Caleb. «Für die nächsten 4 Wochen ist alles ausgebucht?!», fragte Julian, entsetzt. «Ja. Aber denk daran. Es sind Sommerferien und es sind auch viele Touristen in der Stadt.», sagte Caleb. «Dann vielleicht ein andermal.», sagte Julian. Andrew und Julian gingen wieder nach unten und Caleb rief Tyler an.

Telefongespräch zwischen Caleb und Tyler: «Tyler Jacobs.», sagte Tyler. «Hi Ty. Hier ist Caleb. Du hast gestern angerufen?», fragte Caleb. «Hallo Caleb. Ja, richtig. Wie geht es dir?», fragte Tyler. «Ganz gut, Danke. Ich bin gestern aus New York nach Hause gekommen. Ich habe dort Freunde besucht.», sagte Caleb. «Cool. Es ist schön zu hören, dass du die Zeit mit deinen Freunden und Familie geniesst.», sagte Tyler. «Ja, das tue ich.», sagte Caleb. «Sehr schön. Aber jetzt zum Grund warum ich angerufen habe. Ich habe noch ein paar Infos für dich. Erstens. Ich weiss nicht ob du es mitbekommen hast, aber es werden noch 2 Spieler aus Chicago kommen.», sagte Tyler. «Ja, sie haben es mir erzählt.», sagte Caleb. «Ach, du kennst die beiden?», fragte Tyler. «Ja, wir haben zusammen im Verein gespielt. Wir kennen uns schon etwa 11 Jahre.», sagte Caleb. «Cool. Zweitens. Du darfst insgesamt 4-5 Gepäcksstücke mitnehmen und 3-4 Handgepäcksstücke.», sagte Tyler. «Echt jetzt?!», fragte Caleb ungläubig. «Ja. Ich weiss wie sich das jetzt anhört, aber das hat einen einfachen Grund. Der Flieger nach Zürich ist noch fast leer und es macht auch nicht der Anschein, als würde sich daran etwas ändern.», sagte Tyler. «Ok. Cool. Dann muss ich nicht Tetris spielen.», lachte Caleb. «Und zu guter Letzt. Ich habe bereits die Info wer deine Zimmergenossen werden.», sagte Tyler. «Ok. Kannst du mir auch sagen mit wem, oder ist das noch geheim?», fragte Caleb. «Nein, natürlich nicht. Willst du es denn wissen?», fragte Tyler. «Ja, bitte.», sagte Caleb. «Also. Da wären Josh aus England, Felix aus Deutschland, Pedro aus Brasilien, Carlos aus Spanien und Emiliano aus Mexiko.», sagte Tyler. «Cool. Sehr International.», sagte Caleb. «Ja. Wir haben zwar geschaut, dass diejenigen die dieselbe Sprache sprechen, nicht im selben Zimmer sind, dass war aber nicht so einfach.», sagte Tyler. «Ok, aber ich finde das cool. So können wir auch voneinander lernen.», sagte Caleb. «Genau das ist der Gedanke dahinter.», sagte Tyler. «Cool, da freue ich mich drauf.», sagte Caleb. «Das wäre auch alles von meiner Seite. Hast du noch irgendetwas, das dir auf dem Herzen liegt?», fragte Tyler. «Irgendetwas wollte ich dich noch fragen, aber mir ist die Frage entfallen. Aber ich weiss ja, wie ich dich erreichen kann, wenn sie mir doch noch einfällt.», sagte Caleb. «Genau. Dann sehen wir uns bald.», sagte Tyler. «Ja. Bis bald.», sagte Caleb und legte auf.

«Caleb, wir wollen los.», sagte Andrew, der jetzt in der Tür stand. «Ja, ich komme.», sagte Caleb und ging mit Andrew nach unten. «Was hat denn so lange gedauert?», fragte Matty, ganz ungeduldig. «Tut mir leid, aber ich habe noch mit Tyler telefoniert.», sagte Caleb und schlug Matty sein Basecap runter. Matty sah seine Eltern durch den Spalt seines Basecaps an. «Und? Was hat er gesagt?», fragte Sylvie und richtete Mattys Cap wieder zurecht. «Nicht viel, nur das der Flieger noch fast leer ist und ich deshalb mehr Gepäck mitnehmen darf und er hat mir auch gesagt, wer und woher meine Zimmergenossen kommen.», sagte Caleb und zog seine Schuhe an. «Ok. Jetzt wird es spannend. Woher kommen deine Zimmergenossen?», fragte Stella. «Aus England, Deutschland, Mexiko, Brasilien und Spanien.», sagte Caleb. «Cool. Weisst du auch wie sie heissen?», fragte Aiko. «Josh, Felix, Pedro, Emiliano und Carlos.», sagte Caleb. «Können wir jetzt los?», fragte Layla, ganz ungeduldig. «Ja, los. Ich erzähle es euch dann im Park.», sagte Caleb. Die Kids holten ihre Fahrräder, Scooters und Skateboards aus der Garage und dann machten sie sich gemeinsam auf den Weg zum Park. Caleb fiel etwas zurück, da er mit seinem Skateboard an einem Kieselstein hängen geblieben ist. Als Caleb wieder zu den anderen aufschloss, hielt er sich am T-Shirt seines Onkels fest. «Was hast du vor?», fragte Matt. «Gar nichts. Ich will nur nicht mehr zurückfallen, deshalb halte ich mich jetzt einfach an dir fest.», sagte Caleb. Matt nahm Calebs Hand und zog, mit etwas Schwung, von hinten nach vorne. «Kann ich mal die Leinen haben?», fragte Caleb, als er wieder zum Stehen kam. «Hier.», sagte Elyas und gab ihm die Leinen. Caleb setzte sich auf das Board. «So und jetzt, lauft.», sagte Caleb. Doch die 3 Welpen schnupperten nur am Board oder versuchten auf das Board zu steigen. «Na kommt schon. Lauft.», wiederholte Caleb. «Sieht nicht so aus, als würden sie dich ziehen wollen.», sagte Kelly. «Nicht wirklich. Hier.», sagte Caleb und gab Kelly die Leinen. Caleb und Kelly schlossen wieder auf und Caleb legte sein Skateboard unten in den Kinderwagen. Im Grant Park suchten sie sich ein freies Plätzchen und breiteten ihre Decken aus. Kelly stellte die Sonnenschirme auf und Matt und Caleb setzten die Strandmuscheln zusammen. «So, was wollt ihr machen?», fragte Sylvie und setzte Jason auf die Decke. «Dürfen wir mit dem Frisbee spielen?», fragte Kayla. «Ja klar. Er ist in der Tasche.», sagte Sylvie. «Mommy Spielplatz.», sagte Hayden. «Ja, Spielplatz.», riefen Matty und Levi. «Ich auch.», sagte Benjamin. «Wir gehen mit ihnen.», sagte Elyas. «Danke euch.», sagte Stella und setzte die Zwillinge zu Jason auf die Decke. Die 4 Jungs rannten voraus und Aiko und Elyas folgten ihnen. «Und was wollt ihr machen?», fragte Sylvie, die 3 grossen. «Entspannen.», sagte Caleb und legte sich auf die Wiese. «Jetzt erzähl mal. Was hat Tyler gesagt?», fragte Stella. Caleb drehte sich um. «Also. Laut Tyler ist der Flug von Chicago nach Zürich noch fast leer und es mache auch nicht den Anschein, als würde sich das in den nächsten zweieinhalb Monaten noch gross ändern. Deshalb darf ich 4-5 Koffer und 3-4 Handgepäcksstücke mitnehmen.», sagte Caleb. «Das ist toll. Dann schlage ich vor, dass wir als nächstes neue Koffer besorgen.», sagte Kelly. «Caleb spielen wir Riesen Uno?», fragte Julian. «Ja, kommt...Mom kannst du bitte Spiky, Filou und Mocha zurückhalten? Sonst zerstören sie unsere Karten wieder, wie beim letzten Mal.», sagte Caleb. «Ich glaube das wird nicht nötig sein.», sagte Stella und deutete auf die 3 Welpen, die in der Strandmuschel lagen und dösten. Während die Kids alle beschäftigt waren, bauten Kelly und Matt den Reisegrill auf und grillierten Würste und Hamburgers. «Kommt ihr. Essen ist fertig.», rief Sylvie. Die Kids setzten sich auf die Decken oder in die Strandmuschel und Kelly und Matt brachten das Essen. «Danke Daddy.», sagte Benjamin. Kelly fuhr ihm durchs Haar und setzte sich neben ihn. Caleb, Andrew und Julian sassen mit dem Rücken zu den anderen und fütterten die Welpen. «Jungs, nicht zu viel füttern. Ihr wisst das.», sagte Stella. «Ja, sonst werden sie dick.», sagte Matty. «War sowieso das letzte.», sagte Caleb. «Dad, darf ich bitte noch eine Wurst?», fragte Julian. «Natürlich. Hier, bitte.», sagte Matt. «Caleb, willst du noch einen Maiskolben?», fragte Kelly. «Ja, bitte.», sagte Caleb und hielt ihm seinen Teller hin. Nach dem Essen gingen die jüngeren Kids wieder mit Aiko auf den Spielplatz. Andrew und Caleb halfen Kelly und Matt beim zusammenräumen des Grills und Stella, Sylvie, Aiko und Julian sind mit den Babys und Lydia spazieren gegangen. Am späten Nachmittag fuhren sie wieder nach Hause. «Dad, kann ich morgen nochmals ins Einkaufszentrum und mein neues Schulmaterial kaufen?», fragte Caleb. «Von mir aus.», sagte Kelly. «Caleb. Spielst du mit uns Fussball draussen im Garten?», fragte Julian. «Wenn ihr unbedingt wieder verlieren wollt.», spottete Caleb und ging mit ihm nach draussen. Zum Abendessen machten sie einen Salat und schauten anschliessend ein paar Filme.


Chicago Fire FanFic (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt