Caleb hat noch 6 Wochen Schule vor sich, bevor endlich die langersehnten Sommerferien beginnen.
«Ich bin zu Hause.», rief Caleb, als er zur Tür hereinkam. «Hey grosser, willst du auch einen Snack?», fragte Kelly aus der Küche. «Nein.», rief Caleb und ging in sein Zimmer. «Was hat er?», fragte Benjamin. «Ich weiss es nicht Kumpel, räumt ihr eure Teller ab und geht dann ins Wohnzimmer und spielt. Ich komme gleich wieder.», sagte Kelly, holte eine paar Kekse, aus der Küchenschublade, und einen Fruchtsaft aus dem Kühlschrank und ging nach oben. Kelly klopfte an die Tür und trat ein. «Hey, ich habe hier ein paar Kekse und einen Fruchtsaft für dich.», sagte Kelly und stellte den Teller auf den Nachttisch. «Danke Dad.», sagte Caleb und arbeitet weiter an seinen Hausaufgaben. «Kann ich dir irgendwie helfen?», fragte Kelly. «Du kannst mir nachher bei Chemie helfen, ich habe morgen 2 Prüfungen in Chemie und Englisch.», sagte Caleb. «Willst du nicht runterkommen, anstatt hier oben so alleine zu sein?», fragte Kelly. «Nein, schon okay. Ich komme nachher runter zum Lernen.», sagte Caleb, während er an seinen Biologieaufgaben arbeitet. «Na gut, aber wenn du Hilfe brauchst kommst du runter.», sagte Kelly. Als Stella, Sylvie und Matt ein paar Stunden später vom Einkaufen zurückkamen, spielten die Kids im Wohnzimmer. «Hey, wie ich sehe hast du alles im Griff.», lachte Stella. «Naja, nicht so ganz.», sagte Kelly. «Wieso, was ist den los?», fragte Sylvie. «Ach, ich weiss auch nicht. Caleb ist von der Schule nach Hause gekommen und direkt in sein Zimmer verschwunden.», sagte Kelly. «Soll ich mal mit ihm reden?», fragte Matt. «Mommy, Mommy, Caleb ist böse.», sagte Benjamin, der jetzt mit den anderen Kids in die Küche kam. «Wieso ist er den böse?», fragte Stella ihren ältesten Sohn. «Weiss ich nicht.», sagte Benjamin. «Ich schau mal nach ihm.», sagte Matt.
Matt klopfte an Calebs Zimmertür. «Was ist?», antwortete Caleb genervt. Matt öffnete die Tür. «Darf ich reinkommen?», fragte er. «Wenn es sein muss.», sagte Caleb. «Hey, was ist los?», fragte Matt. «Gar nichts.», sagte Caleb. Matt kam zu ihm und schaute ihm über die Schultern. «Lernst du Chemie nicht immer mit deinem Dad?», fragte Matt. «Mhmm.», grummelte Caleb. «Hey, komm, schau mich mal an...was ist los?», fragte Matt und dreht Calebs Stuhl. Caleb verdrehte die Augen und legte seinen Stift zur Seite. «Komm schon, du kannst mir alles sagen.», versuchte Matt ihn zu ermutigen. Caleb holte zwei Zettel aus seiner Mappe und gab sie seinem Patenonkel. «Was ist das?», fragte Matt. «Das sind meine Hausaufgaben- und Lernpläne.», sagte Caleb. «Und was bedeutet das?», fragte Matt. «Das bedeutet, dass ich die letzten 6 Wochen bis zu den Sommerferien mit Hausaufgaben machen und lernen beschäftigt sein werde und deshalb habe ich keine Zeit mehr, um irgendetwas zu unternehmen.», sagte Caleb, drehte sich um und arbeitete weiter an seinen Hausaufgaben. «Und das ist alles?», fragte Matt. Caleb nickte. «Gut, da bin ich aber erleichtert, wir dachten schon es ist etwas schlimmes passiert.», sagte Matt. «Hey ihr zwei, ist alles in Ordnung?», fragte Kelly, der jetzt auch ins Zimmer kam. «Sagst du es ihm oder soll ich?», fragte Matt. Caleb stand auf, ging zur Tür und machte diese zu. «Muss ich mir Sorgen machen?», fragte Kelly und wusste nicht wie er reagieren sollte. «Nein, er macht es dramatischer als es eigentlich ist.», sagte Matt. «Ok, Caleb, komm, was ist los?», fragte Kelly. Caleb holte die beiden Zettel und gab sie seinem Dad. «Das sind die Pläne für Aufgaben die noch erledigt werden müssen und Prüfungen, die noch stattfinden werden, was bedeutet, dass ich die nächsten 6 Wochen mit Hausaufgaben machen und lernen beschäftigt sein werde.», erklärte Caleb. Kelly sah seinen Sohn stirnrunzelnd an. «Das ist alles?», fragte er. «Ich habe dir gesagt, dass er es dramatischer macht als es ist.», lächelte Matt. «Was hätte ich den tun sollen, meine Lehrer machen schon genug Druck und möchten am liebsten alles an einem Tag erledigt haben und sie schauen uns während des Unterrichts schon die ganze Zeit über die Schultern. Ich wollte einfach mal in Ruhe arbeiten und lernen.», sagte Caleb, verzweifelt und Tränen rollten über sein Gesicht. «Hey, komm setz dich mal.», sagte Kelly. Caleb setzte sich auf das Bett. «So und jetzt beruhige dich erst und atmest einmal tief durch.», sagte Kelly und setzte sich neben seinen Sohn. Caleb wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und atmete ein paar Mal tief durch. «Es geht ja nicht nur darum. Ich habe jeden Tag bis halb drei Unterricht und danach noch eineinhalb Stunden Training. Danach muss ich noch Hausaufgaben machen und für Prüfungen Lernen. Ich habe Kopfschmerzen, ich bin müde und ich habe einfach keinen Bock mehr.», sagte Caleb und liess sich aufs Bett fallen. Kelly und Matt sahen ihn besorgt an. Plötzlich sprang Caleb auf, rannte ins Bad und schlug die Tür hinter sich zu. Kelly und Matt hörten wie sich Caleb übergeben musste. «Caleb, alles in Ordnung?», fragte Kelly. «Hört es sich so an!», rief Caleb. «Können wir reinkommen?», fragte Kelly. «Ja.», sagte Caleb. Caleb spritzte sich gerade Wasser ins Gesicht, als Kelly und Matt ins Badezimmer kamen. Als sich Caleb nochmals übergeben musste, fasste Kelly einen Entschluss. «So, das reicht. Wir fahren ins Krankenhaus und wenn es sein muss, lassen wir dich krankschreiben.», sagte Kelly. «Nein, ausserdem muss ich noch das Aquarium säubern.», stöhnte Caleb. «Das kann warten, wir fahren ins Med. Am Ende brichst du uns noch zusammen.», sagte Kelly und legte frische Klamotten für Caleb bereit. «Dein Dad hat Recht. Das Aquarium können auch wir machen... Los komm, ich helfe dir.», sagte Matt. «Ich sage den Mädels Bescheid und hole das Auto aus der Garage.», sagte Kelly und verliess das Zimmer.
Als Matt und Calebein paar Minuten später nach unten kamen, standen Stella und Sylvie imEingangsbereich. «Ich habe im Med Bescheid gegeben das wir vorbeikommen.»,sagte Kelly. «Ruft an, wenn ihr was neues wisst.», sagte Sylvie. «Ist daswirklich nötig? Es geht mir ja schon etwas besser.», sagte Caleb und zog sichseine Schuhe an. «Ja, wir wollen nur sicher gehen, dass auch wirklich alles inOrdnung ist.», sagte Kelly. Caleb verdrehte die Augen. «Na komm, je schnellerwir das hinter uns bringen, desto schneller sind wir auch wieder zu Hause.»,sagte Kelly. «Na gut, gehen wir.», sagte Caleb und ging zum Auto. Kelly gab Stellaeinen Kuss und schloss die Tür hinter sich.
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Chicago Fire FanFic (German)
Fiksi PenggemarWie sieht der Alltag der Familien Severide und Caseys aus, mit 6 Kindern unter einem Dach. Findet es heraus in meiner neusten Geschichte. Viel Spass beim Lesen