21.Kapitel

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«Hey, wir wollten euch gerade anrufen.», sagte Connor. «Wir wollten uns nur erkundigen, wie es den 4 Jungs geht.», sagte Matt. «Es geht ihnen ganz gut. Sie haben eine leichte Rauchvergiftung, aber nichts worüber man sich Sorgen machen müssten.», sagte Will. «Gut, dass freut uns zu hören.», sagte Kelly. «Hört mal. Wir würden gerne mit euch reden. Habt ihr kurz Zeit?», fragte Natalie. «Ja, natürlich. Worum geht's?», fragte Matt. In diesem Moment kam eine Frau in die Notaufnahme. «Guten Tag. Mein Name ist Elvira Ryder, ich komme vom Jugendamt. Ich wurde darüber informiert, dass sich hier die Mitchell Jungs aufhalten.», sagte die Frau und zeigte ihren Mitarbeiterausweis. «Darf ich Fragen, wer Sie darüber informiert hat. Weil von uns war das bestimmt niemand.», sagte Mrs. Goodwin. «Tut mir leid, aber das darf ich Ihnen nicht sagen.», sagte Mrs. Ryder. «Darf ich wenigstens Fragen, wohin Sie sie bringen werden?», fragte Mrs. Goodwin. «Für die beiden kleinen haben wir Pflegefamilien organisiert. Die beiden grossen werden in Obhut des Jugendamtes kommen.», erklärte Mrs. Ryder. «Sie werden also die kleinen in verschiedene Pflegefamilien bringen und die grossen in ein Kinderheim stecken?», fragte Will. «Ja. Keine Familie wird 4 Jungs bei sich aufnehmen. Vor allem nicht mit so einer Vorgeschichte.», sagte Mrs. Ryder. «Die mit ihrer Mutter. Andrew hat es uns bereits erzählt.», sagte Connor. «Na, dann wissen Sie doch sicherlich auch, dass keine Familie 2 Kinder in dem Alter aufnehmen werden, die zu Hause mit Alkohol und Gewalt konfrontiert worden sind.», sagte Mrs. Ryder. «Und bei den kleinen ist das in Ordnung?», fragte Natalie. «Und wieso können dann nicht die kleinen in die gleiche Pflegefamilie?», fragte Will. Mrs. Ryder zuckte nur mit den Schultern. «Was wenn wir eine Familie kennen würden, die alle 4 Jungs aufnehmen würden?», fragte Kelly. Mrs. Ryder musterte ihn, aber Natalie, Connor, Will und Mrs. Goodwin wussten genau welche Familie die beiden meinten. «Es dauert nur einen Anruf und auch nur solange, bis eine Familie gefunden wurde, die alle 4 Jungs aufnehmen wird.», sagte Matt. «Na gut. Die Jungs können 2 Tage bei dieser Familie bleiben, wenn wir bis dahin keine passende Familie gefunden haben, wird es so ablaufen wie ich es Ihnen erklärt habe.», sagte Mrs. Ryder gab Kelly ihre Visitenkarte und verliess die Notaufnahme. Kelly machte einen Anruf und Matt ging zu den 4 Jungs ins Zimmer. «Hey, ihr 4. Wie geht es euch?», fragte Matt. «Gut. Sie sind doch der Feuerwehrmann, der uns gerettet hat?», fragte Julian. «Ja genau. Wir würden gerne kurz mit euch reden.», sagte Matt. «Ok und worüber?», fragte Andrew. Jetzt kam auch Kelly ins Zimmer- und nickte Matt zu. «Zuerst wollen wir mal wissen wie ihr 4 heisst.», sagte Matt. «Also ich bin Andrew, das ist Julian, er hier heisst Levi und der kleine heisst Hayden.», stellte Andrew sich und seine Brüder vor. «Schön euch kennen zu lernen Jungs. Also, folgendes. Ihr werdet heute mit zu uns kommen und fürs erste bei uns wohnen.», erklärte Matt. «Wir werden nicht getrennt?», fragte Julian schüchtern. «Noch nicht jetzt. Ihr bleibt jetzt erstmal zusammen. Wir können euch aber nicht versprechen, dass ihr zusammenbleiben dürft.», sagte Kelly. «Dann werden wir die Zeit, die uns noch bleibt, geniessen.», sagte Andrew. «Das ist eine gute Einstellung. Na dann kommt. Wir fahren jetzt erstmal auf die Wache und dort werdet ihr dann abgeholt.», sagte Matt und nahm Hayden auf den Arm. Kelly unterschrieb die Entlassungspapiere. «Wie schon gesagt, ihr werdet jetzt erstmal bei uns wohnen, aber wir müssen euch vorher vielleicht noch vorwarnen. Wir sind nicht alleine.», sagte Matt, während er Hayden anschnallt. «Ok.», sagte Andrew vorsichtig. «Wir leben momentan noch zu 10. Meine Frau Stella und unsere 3 Kinder, Caleb, Benjamin und Lydia und Matts Frau Sylvie und deren 3 Kinder Layla, Kayla und Matty.», erklärte Kelly. «Das ist toll. Dann haben Hayden und Levi jemanden zum Spielen.», sagte Julian. «Und ihr habt jemanden zum Video-Spiele spielen. Mein Sohn Caleb ist 14 und wer weiss, vielleicht habt ihr gemeinsame Interessen.», lächelte Kelly. «Danke, dass wir bei euch bleiben dürfen. Ich weiss das ihr das nicht machen müsstet.», sagte Andrew. «Ihr braucht uns nicht zu danken. Wir wissen was ihr gerade durchmacht und nachdem was heute passiert ist, solltet ihr an einem Ort sein, der eure Situation versteht.», sagte Kelly.

Zu Hause kam Caleb gerade von der Schule zurück. «Hey Lydia. Hast du mich vermisst?», fragte Caleb und hob seine kleine Schwester hoch. «Hey Caleb, du musst dich gar nicht gross ausziehen. Dein Dad hat angerufen und gefragt, ob du kurz zur Wache gehen kommen könntest.», sagte Stella. «Ok, klar. Ist etwas passiert?», fragte Caleb. Stella nahm ihm Lydia ab. «Nein, keine Sorge. Er wird es dir dann erklären, wenn du dort bist.», sagte Stella. «Ok, dann gehe ich jetzt. Bis später.», sagte Caleb. «Ja, bis nachher.», sagte Stella und Lydia winkte ihm nach. Caleb holte seinen Scooter aus der Garage und fuhr zur Wache.

Auf der Wache sassen die Jungs der Rüstgruppe an ihrem Tisch. «Hey Leute.», grüsste Caleb. «Hey Caleb, dein Dad ist in seinem Büro.», sagte Cruz. «Danke.», sagte Caleb und ging zu Kellys Büro. Unterwegs klopfte er noch schnell an Matts Bürotür und ging dann zu seinem Dad. «Hey Dad.», grüsste Caleb und blieb in der Tür stehen. «Hey mein Junge. Wie war dein Tag?», fragte Kelly. «Wie jeder andere Tag auch.», sagte Caleb. «Hey Caleb.», grüsste Matt. «Hey. Also was gibt's?», fragte Caleb. «Komm rein und setz dich kurz. Wir müssen etwas mit dir besprechen.», sagte Kelly. «Ihr macht mir Angst.», sagte Caleb. «Es ist nichts Schlimmes. Wirklich. Es ist nur, wir hatten heute Nachmittag einen Einsatz bei einem Einfamilienhaus. Dabei haben wir 4 Jungs aus den Flammen gerettet.», sagte Kelly. «Und jetzt wollt ihr mir sagen, dass ich vorsichtig sein soll und auf mich aufpassen soll. Dieses Gespräch führen wir jedes Mal, wenn ihr einen Einsatz mit Kindern habt.», sagte Caleb. «Ja. Nein. Hör zu. Die 4 Jungs haben niemanden bei dem sie bleiben können. Deshalb haben wir beschlossen, dass sie vorübergehend bei uns bleiben können.», sagte Matt. «Und ihr wollt jetzt, dass ich sie nach Hause bringe, richtig?», fragte Caleb. «Ja auch, aber da wäre noch etwas.», sagte Kelly. «Und was?», fragte Caleb. «Die beiden kleinen können bei Matty und Ben im Zimmer schlafen, aber die beiden älteren müssten wir bei dir unterbringen. Wir wissen wie du darüber denkst, aber es wäre nur vorübergehend.», erklärte Kelly. «Von mir aus. Solange es nicht dauerhaft ist.», sagte Caleb. «Es ist nicht dauerhaft, versprochen.», sagte Kelly. «Na dann komm. Wir stellen dir die 4 Jungs mal vor.», sagte Matt und sie gingen mit ihm zu Kylie. «Hey Kylie.», grüsste Caleb und winkte Chief Boden zu. «Hey Caleb.», grüsste Kylie, die mit Hayden ein Spiel spielte. «Okay Jungs. Das ist Caleb. Er wird euch jetzt nach Hause mitnehmen, okay?», fragte Matt. «Kommt ihr nicht mit?», fragte Levi. «Nein Kumpel. Wir müssen noch arbeiten. Wir sind morgen zum Frühstück wieder zu Hause.», sagte Kelly. «Na dann kommt.», sagte Caleb. Die Jungs räumten zusammen. «Hey Caleb. Tu mir einen gefallen und reiss dich zusammen.», flüsterte ihm Kelly zu. Caleb nickte und ging zu den anderen. «Vielleicht war es doch keine so gute Idee.», sagte Matt. Kelly zuckte mit den Schultern und beide gingen zurück in ihre Büros, um die Berichte fertig zu schreiben.

Auf dem Weg nach Hause unterhielten sich die 3 älteren Jungs. «Hör zu. Wir wollten nicht, dass das irgendwie komisch ist für dich. Dein Dad und Matt haben uns gesagt, dass wir bleiben dürfen.», sagte Andrew. «Macht euch keine Sorgen um mich. Es ist nicht euretwegen, dass ich so drauf bin. Ich hatte nur etwas ärger in der Schule.», sagte Caleb. «Oh ok. Dann Themenwechsel?», fragte Andrew. «Ja, bitte.», sagte Caleb. «Gut und worüber wollen wir reden?», fragte Andrew. «Zuerst muss ich nochmals Fragen. Wie heisst ihr?», fragte Caleb. «Also, ich bin Andrew, das ist Julian und die beiden kleinen heissen Levi und Hayden.», sagte Andrew. «Gut, ich glaube das kann ich mir merken.», lachte Caleb. «Dein Dad hat erzählt, dass du noch Geschwister hast und das Matts Familie auch bei euch wohnt.», sagte Julian. «Ja, die Geschichte ist aber etwas komplizierter. Die erzähle ich Euch, wenn wir zu Hause sind. Spielt ihr gerne Videospiele?», fragte Caleb. Andrew und Julian nickten.

«Stella, Tante Sylviewir sind zu Hause.», rief Caleb. «Hey Jungs. Willkommen in unserem zu Hause.»,begrüsste sie Stella. «Danke das wir hierbleiben dürfen.», sagte Andrew. «Wo sinddie anderen?», fragte Caleb. «Draussen.», sagte Stella. Die Jungs gingen nachdraussen und Caleb stellte alle vor. Anschliessend spielten Levi und Hayden mitden anderen draussen und Caleb ging mit Andrew und Julian in sein Zimmer.


Chicago Fire FanFic (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt