13.Kapitel

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Im Hotel angekommen ging Kelly auf direktem Weg zu Calebs Zimmer im 1.Stock und klopfte an die Tür. «Hey.», sagte Caleb, als er die Tür öffnete. «Hey, wie war es im Museum?», fragte Kelly. «Echt super.», sagte Caleb und holte sein Handy, das auf seinem Bett lag. Kelly kam ins Zimmer und machte die Tür hinter ihm zu. Caleb zeigte seinem Dad all die Fotos die er gemacht hat und erzählte ihm alles. Kelly hörte aufmerksam zu und lächelte stolz. «Ach ja, hier, ich habe euch auch was mitgebracht.», sagte Caleb und holte eine Tüte aus seiner Sporttasche. In der Tüte befanden sich 4 Trikots der Schweizer Fussballnationalmannschaft. «Falls sie die nicht wollen, habe ich auch noch diverse Magnete, Schlüsselanhänger oder andere kleinere Souvenirs.», sagte Caleb. «Ich bin mir sicher die Trikots werden ihnen gefallen. Kommst du gleich mit hoch? Wir haben dir auch etwas mitgebracht.», sagte Kelly. Caleb nickte und packte die Trikots wieder in die Tüte. Die kleinen hüpften auf dem Bett herum, als Caleb und Kelly ins Zimmer kamen. «Ausgepowert sieht aber irgendwie anders aus.», sagte Caleb. «Kiki.», rief Lydia aufgeregt und lief zu ihrem grossen Bruder. Auf halbem Weg fiel sie hin und krabbelte den Rest des Weges. «Das mit dem Langstrecken laufen müssen wir noch üben.», lachte Caleb, hob seine kleine Schwester hoch und gab ihr einen Kuss. «Lydia hat im Zoo Monkey geklaut.», erzählte Benjamin. «Nein hat sie nicht…Sie hat.», sagte Caleb, nachdem Stella ihm zugenickt hat. «Du wirst zur kleinen Diebin, huh.», sagte Caleb und Lydia lächelte ihn an. «Was ist da drin?», fragte Benjamin und versuchte in die Tüte zu schauen. Caleb setzte sich auf das Bett und schüttete die Tüte aus. «Wie wars eigentlich im Museum?», fragte Stella. «Echt toll. Du kannst alles über die FIFA erfahren und kannst sogar dein Fussball Können unter Beweis stellen.», erzählte Caleb. «Mommy, kann ich das anziehen?», fragte Benjamin und hielt ihr das Trikot hin. «Wie wars im Zoo? Mit Ausnahme das Lydia Bennys Plüschaffe geklaut hat.», fragte Caleb. «Es war schön. Den kleinen hat es glaube ich auch gefallen.», sagte Stella. «Wir haben ganz viele Affen gesehen.», fügte Benjamin hinzu, der im Trikot feststeckte. «Habe ich die falsche Grösse gekauft?», fragte Caleb. «Nein, aber mit dem Kopf durch die Armöffnung zu kommen, kann etwas schwierig werden.», lachte Stella. «Mommy ich stecke fest.», sagte Benjamin. «Komm her. Ich helfe dir.», sagte Stella und zog ihren Sohn zu sich. Da klopfte es an der Tür und Kelly öffnete sie. «Kayab. Hast du uns etwas mitgebracht?», fragte Matty und umarmte seinen Cousin. «Matty schau.», sagte Benjamin und zeigte auf sein Trikot. «Darf ich auch eins haben?», fragte Matty. Caleb nahm die anderen Trikots an sich und gab sie Matty und den Zwillingen. «Euch Mädchen habe ich jetzt einfach auch mal je ein Trikot mitgebracht. Falls ihr lieber was anderes möchtet, habe ich in meinem Zimmer noch eine Auswahl an kleineren Souvenirs.», sagte Caleb und half Matty das Trikot anzuziehen. «Wie wars?», fragte Matt. «Echt super. Wir waren etwas um 11 Uhr im Museum und ich bin vor etwa einer Stunde wieder hier im Hotel angekommen.», sagte Caleb. «Oh wow, da habt ihr es aber lange ausgehalten.», sagte Matt. «Mhmm, es ist ja auch ein grosses Museum mit 4 Stockwerken und allem was das Fussballer Herz begehrt.», sagte Caleb. «Und, was wollen wir jetzt noch machen?», fragte Kelly. «Ich weiss nicht. Die kleinen sehen ziemlich müde aus. Vielleicht sollten wir am Flughafen etwas Kleines zu Essen holen und dann früh ins Bett.», sagte Sylvie. «Ja, ganz ehrlich, bei mir macht sich der Jetlag auch langsam bemerkbar.», sagte Caleb. «Also gut. Dann los.», sagte Kelly. In einem Supermarkt am Flughafen kauften sie Getränke, Sandwiches und etwas Süsses. Sie gingen zur Aussichtsplattform des Flughafens, assen und schauten den Flugzeugen beim Starten und Landen zu.

Zurück im Hotel gingen alle auf ihre Zimmer. Kelly brachte Benjamin ins Bett und las ihm noch eine Geschichte vor. Stella machte in der Zwischenzeit Lydia Bettfertig, als es an der Tür klopfte. Stella legte Lydia in das Babybettchen und öffnete die Tür. «Hey Matt. Was gibt’s?», fragte Stella überrascht. «Kann ich reinkommen?», fragte er. «Ja klar, komm rein. Kelly liest Benny gerade noch was vor.», sagte Stella. «Hey, was machst du denn hier?», fragte Kelly. «Ist euch aufgefallen, dass Caleb beim Abendessen etwas zu ruhig war?», fragte Matt. «Ja, ich wollte jetzt sowieso noch zu ihm gehen.», sagte Kelly. «Nimmst du die Plüschtiere mit, die wir ihm gekauft haben.», erinnerte ihn Stella. «Oh ja, fast vergessen.», sagte Kelly und holte den Plüschschneeleoparden und die Plüschgiraffe aus einem der Koffer. Kelly ging runter in den 1.Stock und klopfte an Calebs Zimmertür. «Wer ist da?», fragte Caleb. «Ich bin’s.», sagte Kelly. «Gib mir eine Minute.», rief Caleb. Kelly lehnte sich gegen den Türrahmen und schüttelte lächelnd den Kopf. «Hey, was gibt’s?», fragte Caleb und liess seinen Dad rein. «Stör ich?», fragte Kelly. «Irgendwie. Ich war gerade duschen.», sagte Caleb und brachte das Handtuch ins Badezimmer. «Geht es dir gut?», fragte Kelly. «Ja, wieso fragst du?», fragte Caleb, während er seine Frisur richtete. «Naja, du hast während des Abendessens etwas abwesend gewirkt.», sagte Kelly. «Oh, tut mir leid. Ich habe nur darüber nachgedacht, was in den letzten Wochen so alles passiert ist.», sagte Caleb. «Aber wenn irgendwas ist, kannst du jederzeit zu mir kommen. Das weisst du.», sagte Kelly. «Ja, ich weiss. Das sagst du mir schon zum tausendsten Mal.», sagte Caleb. «Ich will nur sichergehen, dass du das auch weisst. Wir sind da für dich. Egal was ist.», sagte Kelly. Caleb verdrehte jetzt etwas genervt die Augen. «Tut mir leid. Ich werde es nicht mehr ansprechen, aber hier, die kleinen haben für dich was ausgesucht.», sagte Kelly und gab ihm die beiden Plüschtiere. «Cool. Danke.», sagte Caleb. «Gern geschehen. Gut, dann lasse ich dich jetzt wieder in Ruhe.», lächelte Kelly. «Wann gehen wir morgen los?», fragte Caleb und gähnte. «Das sehen wir dann. Ich komm dich morgen wecken, wenn wir los gehen.», sagte Kelly. «Okay.», sagte Caleb, schaltete den Fernseher ein und kuschelte sich in die Decke ein. «Na gut, dann schlaf gut. Und wenn du was brauchst kommst du hoch.», sagte Kelly und gab ihm einen Kuss. «Ich habe dich lieb, Dad.», sagte Caleb. «Ich habe dich auch lieb.», sagte Kelly und verliess das Zimmer. «Und ist alles okay bei ihm?», fragte Stella, als Kelly wieder zurückkam. «Ja, er hat nur nachgedacht.», sagte Kelly und legte sich zu Stella ins Bett. «Worüber?», fragte Stella. «Worüber ich auch immer nachdenke. Darüber was in den letzten 6 Wochen passiert ist.», sagte Kelly. «Wir kriegen das schon hin. So wie wir es immer hinkriegen.», sagte Stella, gab ihm einen Kuss und legte ihren Kopf auf seine Schulter. «Ja, wir kriegen das hin.», murmelte Kelly.

Chicago Fire FanFic (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt