41.Kapitel

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4 Wochen später:

Als Caleb am Nachmittag von der Schule nach Hause kam, konnte er im Haus niemanden finden. "Hallo? Jemand zu Hause?", fragte Caleb. Dann hörte er von unten Stimmen. Er ging nach unten und öffnete die Tür zum Heimkino. Dort sassen alle aneinander gekuschelt und schauten Madagaskar. Caleb lehnte sich gegen den Türrahmen und ging die letzten 5 Monate nochmals im Kopf durch. "Kiki.", sagte Lydia aufgeregt und riss Caleb aus seinen Gedanken. "Oh hey, grosser.'' Stehst du schon lange da?", fragte Kelly. "Nein, bin gerade erst gekommen.", sagte Caleb. "Setzt du dich zu uns?", fragte Sylvie. "Ich treffe mich noch mit den Jungs. Ich habe nur kurz meine Schultasche gebracht.", sagte Caleb. "Nein. Du musst hierbleiben.", sagte Benjamin und hielt Calebs Beine fest. "Ernsthaft? Du willst dieses Spiel spielen?", fragte Caleb seinen kleinen Bruder. "Jetzt kannst du nicht weg.", grinste Benjamin. "Dad.", sagte Caleb hilfesuchend. "Komm her Benny. Lass deinem Bruder ein bisschen Freilauf.", sagte Kelly. "Wenn du in meinem Alter bist, wirst du genauso sein.", sagte Caleb. "Nein, werde ich nicht.", sagte Benjamin. "Doch wirst. Glaub mir.", sagte Caleb, hob ihn hoch und setzte ihn wieder auf die Couch. "Wann bist du wieder zu Hause?", fragte Stella. "Ich bin nicht lange weg. Wir gehen nur kurz ins Einkaufszentrum. Heute kommt das neue FIFA-Spiel raus.", sagte Caleb. "Ich hätte dir nie die Prepaid Karte schenken dürfen.", sagte Kelly kopfschüttelnd. "Das ist das erste Mal, dass ich sie wieder brauche, seit dem Thailand Urlaub.", sagte Caleb. "Viel Spass.", sagte Stella. "Danke. Bis später.", sagte Caleb und verliess den Raum. "Er ist viel mit seinen Freunden unterwegs, stimmts?", fragte Andrew. "Ja, sie unternehmen viel zusammen. Sie kennen sich ja auch schon 10 Jahre.", sagte Matt. "Wow, das ist lange.", sagte Julian. "Dann sind sie ja im Prinzip zusammen aufgewachsen.", sagte Andrew. "Kann man so sagen ja.", sagte Kelly.

Im Einkaufszentrum trafen sich Nigel, Blake, Zane, Liam und Caleb. "Ich habe schonmal geschaut. Das Spiel kostet 70 Dollar.", sagte Zane. "Ich habe meine Kreditkarte. Da müsste noch genug Geld drauf sein.", sagte Caleb. "Du hast eine Kreditkarte?", fragte Nigel erstaunt. "Ja. Mein Dad hat sie mir geschenkt, am Tag, als wir nach Thailand flogen.", sagte Caleb. Die Jungs gingen rein und auf direktem Weg zum Game Store. "Für welche Konsole kaufst du es dir?", fragte Blake. "Ich denke für die PS5. Die benutze ich momentan am meisten.", sagte Caleb. "Funktionieren die anderen Konsolen eigentlich auch noch?", fragte Zane. "Ja, einwandfrei. Sogar meine PS2, meine PSP und die ganzen Wii's, Nintendos und Game Boys. Nur leider findest du keine Spiele mehr dafür. Aber es funktioniert alles noch.", sagte Caleb. "Wie viele Videospiel Konsolen hast du eigentlich genau?", fragte Blake. ("17."), sagte Caleb. "Boah, das ist eine Menge. Und die hat dir alle dein Dad gekauft?", fragte Nigel. "Sie alle. Die Konsolen habe ich aber entweder zu Weihnachten oder zum Geburtstag bekommen.", sagte Caleb. "Da musstest du ja nicht lange warten. Zwischen Weihnachten und deinem Geburtstag liegen ja nur 7 Tage.", sagte Liam. "Das ist der Vorteil.", sagte Caleb. Die Jungs kauften sich das Spiel und spazierten anschliessend noch etwas durch das Einkaufszentrum. "Habt ihr noch Lust auf ein Eis? Ich bezahle.", sagte Nigel. Die anderen stimmten zu und sie gingen in eine Eisdiele nahe des Ausgangs.

"Ich bin wieder zu Hause.", sagte Caleb, als er zur Tür hereinkam. «Caleb, kommst du mal.», sagte Kelly und winkte ihn in die Küche. «Ähm. Ja. Klar.», sagte Caleb etwas verunsichert und folgte seinem Dad in die Küche. In der Küche sassen Andrew und Julian auf der einen Seite und die Erwachsenen auf der anderen Seite des Tisches. «Was ist denn los? Ist etwas passiert?», fragte Caleb. «Nein, es ist nichts passiert. Wir wollen mit euch nur über die neuen Hausregeln reden.», sagte Sylvie. «Okay.», sagte Caleb. «Setz dich.», sagte Stella und Caleb setzte sich neben Julian. «Wie ihr wisst, haben wir uns auf Babysitterworldwide registriert.», sagte Stella. «Ja, aber so wie es klingt, hat das nichts gebracht.», sagte Caleb. «Die Agentur hat angerufen und uns mitgeteilt, dass es noch etwas dauern kann, bis sie jemanden gefunden haben.», sagte Sylvie. «Es ist einfach eine zu grosse Aufgabe sich um 13 Kinder zu kümmern und 10 davon sind unter 8 Jahre alt.», sagte Matt. «Deshalb möchten wir, dass ihr uns etwas im Haushalt helft.», sagte Kelly. «Okay. Ja. Natürlich.», sagte Andrew. «Wir haben ein paar neue Regeln für euch 3 zusammengestellt.», sagte Matt. «Die Hauptaufgaben von euch werden sein die beiden Geschirrspülmaschinen ein und ausräumen, den Tisch decken und abräumen, den Müll rausbringen und ihr kümmert euch um die Wäsche.», sagte Stella. «Was bedeutet, sich um die Wäsche kümmern genau?», fragte Julian. «Ihr räumt die Waschmaschinen ein und aus und hängt die Wäsche auf.», sagte Sylvie. «Oder wir stopfen die Wäsche einfach in die Trockner.», sagte Caleb. «Das könnt ihr auch, allerdings wird es nicht gut rauskommen. Nicht alle Kleider eignen sich für den Trockner.», sagte Sylvie. «Caleb, du darfst uns ausserdem hin und wieder beim Kochen helfen.», sagte Kelly. «Bin ich jetzt endlich alt genug dafür?», fragte Caleb. «Wieso?», fragte Andrew. «Ich wollte früher schon immer ein bisschen beim Kochen helfen, aber ich war immer 'zu klein' dafür.», sagte Caleb. «Ihr werdet ausserdem auch einige Nebentätigkeiten machen müssen.», sagte Kelly. «Okay, und welche?», fragte Caleb. «Ihr haltet eure Zimmer sauber. Dann müsst ihr hin und wieder mal staubsaugen oder auch rasenmähen.», sagte Matt. «Okay. Geht klar.», sagte Caleb und die anderen beiden nickten zustimmend. «Gut, dann haben wir das geklärt.», sagte Stella. «Caleb, mit dir würde ich gerne noch unter 4 Augen sprechen.», sagte Kelly. «Okay. Muss ich mir jetzt Sorgen machen?», fragte Caleb. «Nein. Komm, wir gehen in dein Zimmer.», sagte Kelly. Die beiden gingen nach oben und in Calebs Zimmer. «Also, was gibt's?», fragte Caleb und setzte sich aufs Bett. «Stella und ich haben uns etwas unterhalten und sind zum Schluss gekommen, dass es an der Zeit ist, dass wir beide wieder mehr Zeit zusammen verbringen.», sagte Kelly. «Ist das dein Ernst?», fragte Caleb. «Mir ist bewusst geworden, auf wie viel du die letzten Jahre verzichten musstest und ich weiss, dass wir das nicht alles Nachholen können. Aber vielleicht können wir so wieder unsere traditionellen Vater/Sohn Wochenenden machen.», sagte Kelly. «Das wäre toll.», sagte Caleb. Kelly fuhr ihm durchs Haar, stand auf und wollte das Zimmer verlassen. «Dad?», fragte Caleb. «Mhmm?», fragte Kelly und drehte sich nochmals um. «Da wir unseren Jurassic World Kino Besuch absagen mussten, könnten wir das vielleicht nächste Woche nachholen?», fragte Caleb vorsichtig. «Zu dritt oder nur wir beide?», fragte Kelly. «Zu dritt, aber nur wenn Mom auch will.», sagte Caleb. «Gut, nächstes Wochenende haben wir frei, was hältst du davon, wenn wir dann gehen?», fragte Kelly. Caleb nickte. «Gut, dann rede ich mit Mom und schaue, was sie davon hält.», sagte Kelly. «Okay.», sagte Caleb. «Kommst du auch runter oder bleibst du hier oben?», fragte Kelly. «Ich komme auch runter. Die Kleinen wollen sicherlich mit mir spielen. Allerdings habe ich noch Hausaufgaben zu erledigen und muss noch für 2 Prüfungen lernen.», sagte Caleb und kratzte sich am Hinterkopf. «Dann müssen sie heute mal ohne dich zurechtkommen.», sagte Kelly. «Ja, leider.», sagte Caleb. «Sie werden es überleben.», sagte Kelly und die beiden gingen nach unten.


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