50.Kapitel

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1 Woche später

Heute begann die Schule wieder. Caleb stand auf, zog sich an und ging nach unten in die Küche. «Guten Morgen.», sagte Caleb. «Guten Morgen. Wie geht es dir?», fragte Stella. «Gut.», sagte Caleb. «Das freut uns.», sagte Kelly und brachte ihm einen Teller mit Waffeln. «Wieso kann ich eigentlich nicht mal während der Schule so krank sein? In den Ferien habe ich ja nichts davon.», sagte Caleb. «Guten Morgen.», sagte Matt, der jetzt auch in die Küche kam. «Morgen.», sagten Kelly und Stella. «Na du? Wie geht es dir?», fragte Matt. «Bestens.», sagte Caleb. «Bist du sicher?», fragte Matt. «Ja, nur genervt, weil ich immer in den Ferien krank bin.», sagte Caleb. «Du warst doch vor den Sommerferien krankgeschrieben. Zählt das nicht?», fragte Matt. «Nicht wirklich. Meine Schulaufgaben musste ich ja trotzdem erledigen.», sagte Caleb. «Auf jeden Fall sind wir froh, dass es dir wieder besser geht.», sagte Stella und bereitete die Fläschchen für die Babys vor. Caleb räumte seinen Teller in die Spüle und ging nach oben, um seine Schultasche zu holen. Auf dem Weg nach unten, hörte er die Zwillinge weinen. Ich nehme eine.», sagte Caleb und ging mit Stella ins Zimmer. Caleb nahm Crystal auf den Arm und brachte sie nach unten. «Ich komme heute übrigens etwas später nach Hause. Ich werde mit Mr. White und Mr. Chen noch besprechen wie wir das mit dem Betreuungsprojekt machen.», sagte Caleb und übergab Crystal an Kelly. «Das passt doch. Soll ich dich abholen?», fragte Kelly. «Ich weiss halt nicht, wie lange es dauert.», sagte Caleb. «Ich kann ja im Auto warten.», sagte Kelly. «Okay. Ich muss jetzt los. Bis heute Nachmittag.», sagte Caleb. «Viel Spass.», sagte Stella. «Danke...Guten Morgen Tante Sylvie...Tschüss Tante Sylvie.», sagte Caleb und verliess das Haus. «Tschüss.», sagte Sylvie und ging, mit Jason auf dem Arm, in die Küche.

Auf dem Schulhof warteten bereits Calebs Freunde. «Hey Leute.», begrüsste Caleb und gab jedem ein High Five. «Hey. Alles Gute noch nachträglich zum Geburtstag.», sagte Talia und umarmte ihn. «Danke.», sagte Caleb. «Und, wie waren deine Ferien?», fragte Tiffany. «Naja, ich sage es mal so. Ich lag die ganzen 2 Wochen im Bett.», sagte Caleb. «Oh nein. Warst du krank?», fragte Mila. «Ja. Zuerst bekam ich Angina und dann auch noch die Grippe.», erzählte Caleb. «Das ist ja doof. Aber jetzt geht es dir besser?», fragte Nigel. «Ja, rechtzeitig zum Schulstart.», sagte Caleb. «Gibt es eigentlich etwas Neues bezüglich Babysitters?», fragte Blake. «Ja, was soll ich sagen. Am 20. Januar laden die beiden in Chicago.», sagte Caleb auf dem Weg ins Schulgebäude. «Das ist ja schon nächste Woche Freitag.», sagte Zane. «Und wie lange bleiben die beiden?», fragte Bailey. «12 Monate, mit der Option auf weitere 6, 9 oder 12 Monate.», sagte Caleb. «Cool. Und wie heissen die beiden und woher kommen sie?», fragte Annabelle. «Es sind ein Junge und eine Mädchen. Beide sind 24 Jahre alt. Der Junge heisst Elyas und kommt aus Malaysia und sie heisst Aiko und kommt aus Japan.», erklärte Caleb. «Das ist toll. Aber wir können uns trotzdem noch treffen, oder?», fragte Mila. «Ja, natürlich. Ihr könnt auch weiterhin jederzeit vorbeikommen. Die beiden sind ja hauptsächlich für die Kleinen da. Allerdings werde ich vermutlich die erste Woche Homeschooling machen.», sagte Caleb. «Das ist verständlich.», sagte Liam. «Allerdings können wir am Freitag auch nicht in den Skaterpark. Und nächste Woche bin ich allgemein etwas kurzgebunden, da wir alles vorbereiten müssen.», sagte Caleb. «Kein Problem. Wir können das ja verschieben.», sagte Nigel. Die Teens gingen zu ihren Spints und holten ihre Schulbücher. «Weisst du eigentlich woher genau die beiden kommen?», fragte Zane. «Ja. Elyas ist aus Kuala Lumpur und Aiko ist aus Tokio.», sagte Caleb.

Nachdem Unterricht klopfte Caleb an die Bürotür seines Schulleiters und trat ein. «Ah, Caleb. Komm rein.», sagte Mr. White. Caleb setzte sich an den Tisch und Mr. White holte die Unterlagen. «Wie geht es dir?», fragte Mr. White. «Wieder besser.», sagte Caleb. «Ohje. Warst du krank?», fragte Mr. White. «Ja, leider. Ich lag die ganzen 2 Wochen im Bett. Zuerst hatte ich Angina, dann kam noch eine Grippe hinzu.», sagte Caleb. «Oh man. Das ist allerdings doof.», sagte Mr. White und öffnete die Akte. «Also. Ich habe ein paar Dinge, die ich gerne mit dir besprechen möchte.», sagte Mr. White. «Okay, aber darf ich Sie zuerst etwas fragen?», fragte Caleb. «Ja, natürlich. Was gibt's?», fragte Mr. White. «Wir bekommen demnächst 2 Au-Pairs. Die beiden landen nächste Woche Freitag in Chicago. Jetzt wollte ich Fragen, ob ich vom 23.1 – 27.1 Homeschooling machen dürfte?», fragte Caleb. «Das hört sich ja spannend an. Ja, natürlich, dass ist überhaupt kein Problem. Jamiro und Luian, die beiden brasilianischen Jungs, die du betreuen wirst, sind momentan sowieso noch in einem Englisch Camp und kommen erst Mitte Februar wieder.», erklärte Mr. White. «Was ist den ein Englisch Camp?», fragte Caleb. «Das ist eine Art Sprachcamp von unserer Schule. Alle Flüchtlingskinder werden für 4 Wochen zusammen durch die USA reisen, gemeinsam das Land und die Kultur kennen lernen und auch gemeinsam ihre Englischkenntnisse verbessern.», erklärte Mr. White. «Das hört sich toll an.», sagte Caleb. «Ja. Also die beiden werden, wie gesagt, Mitte Februar wieder da sein und bis dahin, musst du nichts Weiteres tun. Sobald die beiden wieder da sind, werden wir alle zusammensitzen, inklusive ihrer Lehrerin und deinem Lehrer und dann werden wir alles weitere besprechen.», erklärte Mr. White. «Okay. Alles klar.», sagte Caleb. «Gut. Dann wünsche ich dir noch einen schönen Nachmittag und du meldest dich einfach, wenn du Fragen hast oder noch etwas wissen willst.», sagte Mr. White. «Das mache ich. Danke Mr. White.», sagte Caleb und verliess das Büro. Auf dem Schulparkplatz wartete Kelly auf seinen ältesten. «Sch***** ist das kalt draussen.», sagte Caleb, als er in den Wagen stieg. «Das hat der Winter so an sich.», lächelte Kelly. Caleb rieb sich die Hände. «Und, was hat Mr. White gesagt?», fragte Kelly und startete den Motor. Caleb erzählte ihm alles, was Mr. White und er besprochen haben. «Das hört sich spannend an. Ich finde es toll, was eure Schule für die ganzen Flüchtlingskinder tun.», sagte Kelly. «Ja. Ach ja, Dad. Ich kann die erste Woche, in der Elyas und Aiko bei uns sind, Homeschooling machen.», sagte Caleb. «Okay, dass ist doch gut. Dann kannst du die beiden ein bisschen unterstützen.», sagte Kelly. «Ja. Oh man. Ich bin so aufgeregt und freue mich total darauf, dass die beiden bei uns einziehen.», sagte Caleb. «Was hältst du davon, wenn wir beide noch ein paar Deko Sachen für die Zimmer der beiden einkaufen gehen.», schlug Kelly vor. «Ja.», sagte Caleb. Die beiden fuhren ins Einkaufszentrum und holten Lampen, Bilderrahmen und sonstige Dekoartikel.

Zu Hause half Matt die Sachen in die jeweiligen Zimmer zu stellen. «Wir haben eine E-Mail von Elyas und Aiko bekommen, in der sie sich vorstellen.», sagte Matt auf dem Weg nach unten. In der Küche setzte sich Caleb an die Küchentheke und öffnete die Mail. «Hallo. Mein Name ist Elyas Wee. Ich bin 24 Jahre alt und komme aus Kuala Lumpur, Malaysia. Ich lebe mit meinen Eltern und 6 jüngeren Geschwistern im Stadtzentrum von Kuala Lumpur. Ich spiele gerne Badminton und Fussball. Ausserdem Koche und Backe ich gerne. Ich freue mich riesig darauf euch endlich kennen zu lernen und euch in eurem Alltag zu unterstützen. Bis bald. Liebe Grüsse Elyas Wee. P.S. Ich melde mich nochmals, sobald ich meine Reisedaten habe.», las Caleb vor. «Das hört sich nett an.», sagte Kelly. «Ja. Und was mich freut, er spielt gerne Fussball.», grinste Caleb. «Er bleibt ja 12 Monate. Vielleicht können wir ihn in einem Badminton Club anmelden, wenn er Lust hat.», schlug Sylvie vor. «Das ist eine tolle Idee. Wir können das ja dann mit ihm besprechen.», sagte Stella. «Was schreibt Aiko?», fragte Kelly. «Warte kurz.», sagte Caleb und öffnete die Mail von Aiko. «Hallo. Mein Name ist Aiko Yamamoto. Ich bin 24 Jahre alt und komme aus Tokio, Japan. Ich lebe mit meinen Eltern, meiner jüngeren Schwester und meinen Zwillingsbruder etwas ausserhalb von Tokio. Ich zeichne gerne, spiele gerne Tennis und schwimme gerne. Ich hatte in der Schule Englischunterricht und möchte meine Englisch Kenntnisse jetzt vertiefen. Ich freue mich euch kennen zu lernen und euch bei eurem Alltag zu unterstützen. Bis bald und Liebe Grüsse Aiko Yamamoto. P.S. Ich werde mich nochmals melden, sobald ich meine Reisedaten bekommen habe.», lies Caleb die zweite Mail vor. «Soll ich ihnen zurückschreiben und uns vorstellen?», fragte Caleb. «Haben sie nicht schon einen Vorstellungsbrief von uns erhalten?», fragte Matt. Caleb zuckte mit den Schultern. «Wir können ihnen ja zurückschreiben und vielleicht auch die Handynummer von einem von uns geben.», sagte Stella. «Wir können ja einfach eine kurze Antwortmail schreiben und unsere Handynummern dazuschreiben.», sagte Matt. «Soll ich?», fragte Caleb. «Ja, mach mal. Und wir können uns ja mal überlegen, was wir mit ihnen am Wochenende unternehmen können.», sagte Sylvie. Caleb schrieb eine Antwortmail und fügte die Handynummern von Matt, Kelly, Sylvie und Stella hinzu. Anschliessend machte Caleb seine Hausaufgaben. Nachdem Abendessen spielten Andrew, Caleb und Julian im Wohnzimmer ein Videospiel.


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