Another Life // Izuku Shigaraki

Izuku

Die Ideen in meinem Kopf sind schwer in Worte zu fassen, ich hoffe es gelingt mir und ihr könnt über Kleine Grammatikfehler hinwegsehen :) viel Spaß beim lesen.

________________________________

Izuku's P.O.V

*BOOM* erklang es direkt hinter mir und ich zuckte so sehr zusammen das meine Lunchbox auf den Boden  fiel und mein ganzes leckeres Essen sich wahrlos auf dem Boden verteilte. Na toll dachte ich mir, nicht schon wieder und ein beklemmendes Gefühl begann sich in mir auszubreiten. Ich drehte mich nicht zum Geräusch hin sondern schaute nur auf den Boden und dachte darüber nach wie viel essen ich hier schon so verloren hatte. Ich saß an einer Mauer angelehnt im hintersten Teil unseres Schulhofes, allein wie immer. Ich besuchte die zweite Klassen einer öffentliche Grundschule und jeder Tag war naja einfach zum kotzen. Ich wurde von jedem gemieden und ignoriert, diejenigen die manchmal mit mir reden wollten wurden schnell davon überzeugt es lieber nicht zu tun. Dafür sorgte Kacchan.
Ich weiß nicht was genau passiert ist aber seid klar war das ich ohne Fähigkeit geboren wurde hat er sich mir gegenüber sehr verändert. Der blonde Junge war schon früher immer laut, impulsiv und unleidlich gewesen aber dennoch verband sie das gemeinsame aufwachsen und sie verbrachten viele tolle Stunden gemeinsam. Er war eigentlich wie ein Bruder für mich und auch Geschwister verstehen sich nicht immer sonderlich gut, also gewöhnte ich mich an sein aufbrausendes Verhalten und fügte mich eigentlich immer. Seit 4 Jahren aber geht es schon über geschwisterliche Reibereien hinaus und ich wurde zum absoluten Ziel seiner Launen und seiner Wut. Er gab mir gemeine Spitznamen wie „Nerd", „Idiot" und „Spacken", der gemeinste allerdings war „DEKU" das bedeutet so viel wie „nutzlos" und dieses Gefühl wirklich nutzlos zu sein gab er mir jeden Tag aufs neue. Ich weiß schon gar nicht mehr wie oft er mich verprügelt und in den Dreck geworfen hat oder seine Explosionen an mir übte und meine Klamotten verbrannte oder meine Haut. Einmal ging er zu weit und verbrannte mein Gesicht so sehr das mich jetzt eine Hässliche Narbe an meinem Kiefer zierte. Sie ging von meinem Kinn über die Backe bis hin zum Ohr. Und der Junge will ein Held werden? Es war so unfair das einer wie er mit einer so tollen Spezialität auf die Welt kam und Ich der den Menschen immer nur helfen wollte und nie etwas Böses im Sinn hatte nicht. Mit dem Gedanken ohne Spezialität kein Held werden zu können habe ich mich schon abgefunden, auch wenn tief in mir der Wunsch brannte es allen zu zeigen, musste ich mir eingestehen das es wohl aussichtslos war. Er war der nutzlose DEKU.
„DEEEKUUU" ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als Kacchan wütet meinen Namen rief. Wieder zuckte ich zusammen. Mist er sucht nach mir, bestimmt gab es wieder Ärger mit dem Lehrer und er will seine Wut an mir auslassen. Ob ich es heute schaffe ihm zu entkommen, ein Versuch ist es wie immer Wert. Ich packte meine Lunchbox, das Essen ließ ich einfach liegen und rannte los. Hier hinten war selten jemand und da ich mir angewöhnte habe jeden Tag wo anders zu essen, um es Kacchan nicht zu leicht zu machen mich zu finden, musste er erst mal alle anderen Plätze absuchen an denen ich mich immer aufhielt. Ich rannte durch das Schulgebäude bis in unser Klassenzimmer auch wenn ich hier nicht wirklich sicher war, so konnte ich mich hier vielleicht die letzen 10 Minuten bis es zum Unterricht klingelte verstecken. Ich sah immer wieder panisch auf die Uhr, noch 5 Minuten. Draußen hörte ich wie Kacchan mich noch immer suchte und hoffte das er nicht früher ins Klassenzimmer kam. Meine Hoffnung starb als er dann doch wüten den Gang lang ging und seinem Frust lautstark Luft machte. „ Wo ist dieser Drecks Deku, wo versteckt der Penner sich?" Oh Nein er kam direkt aufs Klassenzimmer zu und sah in meine grünen vor Schreck aufgerissen Augen. Verdammt er hat mich. Ein Blick auf die Uhr und es sind noch 2 Minuten, hoffentlich kommt gleich ein Lehrer und rettet mich dachte ich mir nur. Seine roten Augen funkelten vor Wut als er mich ansah, auf mich zukam, den Kragen meiner schwarzen Schuluniform packte und vom Stuhl hob. Er war zwar erst 8 Jahre alt aber jetzt schon unheimlich stark und wusste seine Überlegenheit auszunutzen. Er lief eine kleine Explosion in der Hand knallen und ich zuckte zusammen. Er grinste und fing an zu lachen. Ich hoffte nur auf das klingen, wie lange können den bitte zwei Minuten sein fragte ich mich,  konnte aber nicht zur Uhr schauen da er mich festhielt.  „Hab ich dich endlich gefunden du scheiß Nerd" grinste er und schlug mir mit der Faust so fest in den Magen das ich kurz keine Luft mehr bekam. „F-F-Für was war d-das den?" fragte ich mit zitternder Stimme mir den Bauch halten. „Einer der bescheuerten Lehrer ist der Meinung ich sollte lernen mich zurückzuhalten und schlug eine Kack Therapie vor. Antiaggressionstherapie nannte er es. Aber glauben die echt dem nächsten Nummer 1 Helden so eine Scheiße aufdrücken zu können? Da war ich wütende und wollte die Wut rauslassen" schrie er mir schon fast entgegen. So ist das also, ich sackte auf dem Boden zusammen als er mich losließ und aussah als ob er sich wohl erleichtert fühlte, ich schaute zur Tür und sah den Schatten eines Lehrers der neben der Tür stand. Toller Lehrer, hat Angst vor einem Zweitklässler und schaut nur zu wie er einen anderen verprügelt? Was ist nur los mit dieser Welt dachte ich mir. „Geht es dir jetzt besser?" fragte ich ihn trocken als ich wieder normal Luft bekam. „NEIN" er wollte nochmal zutreten wurde aber vom Klingeln davon abgehalten. Genervt zischte er vor sich hin „wir machen später weiter" grinste er mich an. In seinem Gesicht spiegelte sich blanker Zorn und ich verstand wie immer nicht, was ich ihm getan habe das er mich so hasst. Wie will der mal ein Held werden fragte ich mich mal wieder als ich mich auf meinen Stuhl setzt und nach und nach alle zurück ins Klassenzimmer kamen. Der Lehrer der sich an der Tür versteckte sah mich beim reingehen kurz an und unsere Blicke trafen sich. Mein Blick war kühl aber aussagekräftig genug um ihn verstehen zu lassen das ich weiß das er da war und nichts unternommen hat. Als er das verstand sah er schnell weg und man konnte sehen wie unangenehm es ihm war. Er fing mit dem Unterricht an ohne zu fragen wie es mir ging oder ob ich verletzt war. Der Schmerz in meiner Magengegend verriet mir das es definitiv einen Bluterguss geben wird. In diesem Moment wuchs meine Abneigung gegen alle anderen und ich musste mich zusammenreißen, meinen Frust nicht laut rauszuschreien. Nach der Schule muss ich schnell hier weg sonst wird das böse enden.