Ich liebe dich!

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Der Eingang war komplett zertrümmert und vor lauter Staub konnte man kaum sehen. Ein Wagen ist frontal in das Geschäft gefahren und stand jetzt mitten drin, umzingelt von Trümmern. Vier vermummte Personen stiegen aus dem Wagen, einer von ihnen schrie laut, so das alle ihn auch hören konnten: „Legt euch alle flach auf den Boden und wenn ihr brav tut was wir von euch verlangen" seine Stimme wurde leiser und ein grausiger Unterton lag in seiner Stimme, „dann wird heute keiner sterben!" geschockt sah ich zu meiner Mutter und sie zu mir. Angst lang in ihren Augen, große Angst. Wir taten wie uns befohlen und legten uns mit dem Gesicht nach unten auf den Boden. Mein Herz ging so schnell das ich dachte es springt mir gleich aus der Brust, es waren gerade einmal ein paar Minuten vergangen aber bald sollten bestimmt Helden auftauchen und uns retten, hoffte ich. So wie ich lag konnte ich die 4 genau beobachten ohne das sie etwas merken, einer von ihnen hatte Katzenohren, Pfoten und einen Schwanz er kam mit einem Gewehr auf uns zu gelaufen. Er schenkte seine Aufmerksamkeit der Kassiererin und sagte leise aber sehr bestimmt: „ Packen sie den gesamten Inhalt der Kasse in diese Tasche, versuchen sie den Alarm auszulösen" er sah sich um und richtete das Gewehr auf mich „töte ich diesen kleinen Jungen." Ich sah in seine Katzenaugen und er in meine und ich hätte schwören können einen entschuldigend Blick zu sehen. Er sah wieder zur Kassiererin gab ihr die Tasche und zischte „ na los jetzt wir haben hier nicht ewig Zeit!" Zitternd nahm sie die Tasche und tat was man ihr sagte. Ich schaute zu den anderen 3 Schurken, einer nutze seine Fähigkeit und sammelte eine große Rauchwolke über uns, wahrscheinlich wollen sie so für Verwirrung sorgen während sie fliehen. Clever dachte ich. Der, der vorher die Ansage gemacht hat stand noch immer nah beim Auto und beobachte alles genau, welche Fähigkeit er wohl hat. Der vierte lief durch das Trümmerfeld und ging zu den Geiseln um zu schauen das auch keiner Mist Baute. Einer der Jungen der vorher noch unbekümmert durch den Laden lief lag bei seiner Mutter und weinte bitterlich. Die Kassiererin verstaute das gesamte Geld das sich in der Kasse befand in der Tasche, gab sie dem Katzentyp und legte sich wieder flach auf den Boden. „Braves Mädchen" hauchte er ihr noch ins Ohr und rannte zu seinen Kumpanen. Alle vier waren wieder bei Auto, nickten sich gegenseitig zu und ließen die Rauchwolke auf den Boden fallen. Ich konnte nichts mehr sehen und versuchte mich ganz auf mein Gehör zu verlassen, ich hörte meine Mutter und die Kassiererin neben mir husten und musste selbst nach Luft ringen. „Stehen bleiben! Flucht ist zwecklos" hörte ich es aus dem Rauch. Oh ein Held, Super! Ich mein ich häng war nicht sonderlich an meinem Leben aber sterben wollte ich auch nicht. Aber da es sich hier eher um einen harmlosen Überfall von Gelegenheitsschurken handelte, musste ich mir um das Leben meiner Mutter und mir wohl keine Gedanken machen, Angst hatte ich trotzdem. Ich spürte wie die Luft eingesaugt wurde und sich die Sicht aufklarte, das muss wohl ein Held mit Staubsauger Fähigkeit am Werk sein. Die vier Schurken standen noch am Auto und sahen sich verwirrt an, so schnell hatten sie wohl nicht damit gerechnet das Helden auftauchen würden. „Was jetzt?" schrie einer von ihnen. „Na was wohl, wir kämpfen uns den Weg frei! Ich kann nur zwei Helden sehen das packen wir schon!" Sagte einer von ihnen konnte aber eine leichte Panik in seiner Stimme nicht verbergen. Gesagt getan der Rauchtyp produzierte kontinuierlich Rauch um die Sicht zu mindern und der Katzentyp sprang elegant die Wand hoch und schoss auf den Staubsaugerhelden. Er konnte auswichen und saugte weiter den Rauch ein. Der andere Held sprang auf die drei die am Auto standen zu und versetzte einem einen harten Tritt ins Gesicht, so dass  dieser in hohem Bogen an die Wand geschleudert wurde und ohnmächtig zu Boden sank. Der muss wohl eine Fähigkeit haben der die eigene Körperstärke verstärkt. Cool ! Gekonnte verpasste er dem, der den Rauch produziert eine Schlag in den Magen, ich konnte den Schmerz nachempfinden da Kacchan mir schon oft genau das gleich angetan hat, er flog  gegen die hinter ihm stehende Wand und  wurde ebenfalls ohnmächtig. Der Rauch hörte auf. Wow dachte ich, jeweils mit einem Schlag. Staubsaugerheld griff jetzt Katzentyp an, mit seiner saugleistung entzog er ihm das Gewehr sprang auf ihn zu und holte ihn von der Wand runter und hielt ihn am Boden mit einem Arm auf dem Rücken. So konnte er sich nicht mehr bewegen und gab auf. Schnell legte er ihm Handschellen an und schlug ihn bewusstlos. Auch nicht die feine Art aber ok was soll's, ging es mir durch den Kopf. Übrig war jetzt nur noch einer der Schurken, es war der der uns befahl sich auf den Boden zu legen. Man konnte die Panik in seinen Augen sehen, damit hat er nicht gerechnet. Ich beobachte ihn genau, ich wusste immer ich nicht welche Spezialität er hat,  da alles so schnell ging das er sie noch nicht einsetzten konnte. Die Helden arbeiten gut zusammen und ergänzen sich total. Sie umkreisten dein letzten Verbrecher und der Stärkeheld wollte gerade zum Angriff ansetzten, als der Schurke sich versteifte und überall an seinem Körper spitze Steine produzierte. Er war schon komplett damit überzogen, seine Klamotten gingen dabei kaputt und er musste jetzt unter den Steinen komplett nackt sein. „Nein! Hör auf!" hörte ich Katzentyps Stimme, er muss wohl wieder zu sich gekommen sein „wenn du das macht verletzt du noch jemanden, das war nicht der Deal!" erschrocken sahen sich die Helden an und verstanden. „Scheiß auf den Deal du verdammtes Katzenvieh! Glaubst du ich will in den Knast?  Bestimmt nicht! Ich komme hier raus! Was mit euch passiert juckt mich einen Scheiß!" Rief er trocken und schon geschah es. Mit einer Art Druckwelle stieß er die spitzen Steine, die seinen Körper zierten, von sich weg und sie flogen schnell in alle Richtungen. Sie waren so schnell wie Projektile und kamen auf meine Mutter und mich zu, die Helden liefen blitzschnell zu den anderen Geiseln und beförderten diese aus der Schussbahn. Wir waren am weitesten weg und zu uns wollten sie als Nächstes, doch dann sprang meine Mutter auf warf sich vor mich und wurde von drei Steinen erwischt.Blut Spritze mit ins Gesicht und ich sah die kleinen Spitzen aus ihrem Körper ragen, mit weit aufgerissenen Augen sah ich sie an, unfähig mich zu bewegen. Ihr Blick war voller Liebe und sie schenkte mir ihr schönstes Lächeln. Blut lief ihr aus dem Mund und doch flüstertet sie mir leise zu „Ich liebe dich mein Held, es ..." sie wollte noch etwas sagen doch sie konnte nicht mehr, sie fiel mir in die Arme und verblutet vor meinen Augen.

Another Life // Izuku Shigaraki Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt