Erwachen

117 10 9
                                    

POV Kacchan

„Uhg!" ich hielt mir die Nase zu. Der Geruch von Tod, setzte sich mir in der Nase fest. Ich lief durch ein Meer aus Blut, dass unter meinem Schuhsohlen quietschte. „Dynom... Was zur Hölle?!" Ich sah zu Kiri, der bei der heutigen Patrouille mein Partner war. „Schon wieder? Wie viele Leichen finden wir noch? Diese SchurkenLiga könnte sich wirklich mal zurückhalten." Er sah zu den Leichen die aussahen, als hätte man sie mit roher Gewalt einfach zerfetzt. Wenn ich richtig zähle, müssen was 6-7 Tote sein. Wir standen in einem leerstehenden alten Haus am Rande der Stadt. Jemand beschwerte sich über Lärm und wir waren am nähesten dran. „Ich wäre mir da nicht so sicher." Als ich mich weiter umsah, fiel mir auf das sich hier jemand eingenistet haben muss. „Sieht mir eher nach einem Versteck aus. Ich denke das sind Mitglieder der Organisation." An den Anblick von Leichen habe ich mit mittlerweile gewöhnt, so viele hat die falsche Liga schon auf dem Gewissen. Seid fast zwei Jahren treiben sie ihr Unwesen und wir Helden kommen ihnen kein Stück näher. Wir haben vor 2 Monaten unseren Abschluss gemacht und sind nun Offiziell Profihelden. Kiri, Shoto und ich sind einer offenen Agentur beigetreten. Unsere Klassenkameraden haben sich auf andere Agenturen verteilt und arbeiten seid dem, fast Pausenlos um ‚Die Liga' zur Strecke zu bringen. Leider sind wir alle wenig erfolgreich. „Ich geh Bricht erstatteten." rief ich Kiri beim rausgehen zu. Er nickte und suchte weiter nach irgendwas auffälligem. Als ich das nach Blut riechende Gebäude verlies und die frische Spätsommernachtluft einatmete, hörte ich meine Nase laut ‚Danke' rufen. Gerade als ich mein Handy aus der Tasche holen wollte, überkam mich das Gefühl beobachtet zu werden. Ich sah mich um, was in der dunklen Nacht schwer war, doch ich erkannte nichts. Bin wohl viel zu sensibel in letzter Zeit. Wieder meinem Handy widmend, wählte ich die Nummer, gab meinen Bericht ab und bad um ein Aufräumteam. Als ich fertig war überkam mich eine Gänsehaut und das Gefühl das jemand Löcher in mich starrt, bildete ich mir definitiv nicht ein. Nur konnte ich niemanden wahrnehmen. Es fühlte sich aber nicht danach an, als würde mir dieser jemand nachdem Leben trachten. Ich sah mich nochmal um und ging wieder ins Haus zu Kiri.

Ein Jahr zuvor POV Rigu

Ich riss mir das Divise vom Kopf. „Tomura!" Er sah mich überrascht und gleichzeitig voller Hoffnung an. „Ich denke ich bin drin. Das wird aber nicht einfach sein." „Wie meinst du das?" Sein hoffnungsvoller Blick wurde skeptisch. „Du musst dir das ganze wie ein Computerspiel vorstellen. Um ans Ende zu kommen musste du verschiedene Aufgaben meistern und dann Ebene für nach oben steigen. Wenn ich es schaffe alles freizuschalten, müssten wir in der Lage sein den alten Izuku wieder herzustellen. Sie dir den Monitor an. Er sah zum Bildschirm der Midos Hirnaktivität darstellt. „Siehst du, es tut..." Als ich sein Gesichtsausdruck und die Tränen die unkontrolliert darüber liefen sah, wurde ich still. Jemand wie er, hat wohl auch seine Emotionalen Momente. Ich weis wie nah sie sich stehen. „Fuck.. so geflennt hab ich nicht mehr seid ich ein kleiner Junge war. Siehst du was du mit mir machst du Idiot." Er wischte sich die Tränen weg und in seinem Gesicht stand Hoffnung. „Ich brauch keine Details, tut was du tun musst und sag mir was du brauchst." Seine verheulte Stimme zitterte. Ich nickte. Ich nahm einen Zettel und schrieb ein paar Utensilien auf die ich noch benötige. „Wäre gut wenn du mir die Dinge
Schnellstmöglich besorgen könntest." Er nahm die Liste, holte sein Handy raus und verschwand im nächsten Moment durch ein schwarzes Gate. Jetzt war ich allein mit Mido. „Ich hol dich zurück, egal wie lange es dauern mag." rief ich ihm fest entschlossen entgegen.

Seid 6 Monaten arbeite ich nun schon daran Midos altes Ich wieder herzustellen. Es fühlt sich so an als würde ich sein bisheriges Leben, noch einmal mit ihm erleben. Ich weis Dinge die niemand weis. Die letzen Tage musste ich eine Pause einlegen um mich wieder an die Realität zu erinnern, zu viel Zeit verbrachte ich in Midos Unterbewusstsein.
Ich nahm mir das Divice und legte mich auf das Bett neben Midos Becken und tauchte ab.
Erst war alles schwarz, dann öffnete sich eine Tür und ich stand in Midos Zimmer der UA. „Da bist du wieder."  Er sah mich direkt an und sein Gesicht zeigte keine Emotionen. So gut ich auch voran kam, er zeigte keine Gefühle oder Empfindungen. Hoffentlich wird das wieder, je näher wir dem Ende kommen.  „Da bin ich wieder. Jeder da draußen brennt darauf sich zurück zu haben und wenn ich noch länger brauche, könnte es sein das Tomura mich umbringt." scherzte ich mit einem schiefen Grinsen. „Könnte passieren, er hat es nicht so mit dem Warten. Aber da du der einzige bist der mich hier rausholen kann, hebt er sich das womöglich bis zum Ende auf."  Wieder keine Emotionen. Ich weis er meinte es als Scherz aber... Ha... „Na hoffentlich nicht. Ich hoffe er drückt seine Dankbarkeit anders aus. Naja, wie auch immer, was steht heute an?" „Das selbe wie immer. Um zur nächsten Ebene zu kommen, brauchst du das richtige Passwort, dass sich in meiner Erinnerung befindet." Ich seufzte. Seine rationale Art frustrierte mich manchmal. „Ich weiß, ich meine welche Erinnerung dran ist." Noch bevor er Antworten konnte, verändert sich sein Zimmer und wir standen auf einem Trainingsgelände. Wie immer war ich ein stiller Beobachter. Ich konnte nichts machen außer zuschauen, egal wie schlimm die Situation war und egal wie sehr ich die Erinnerung auch verändern wollte. Um mich herum, war es sehr Chaotisch und alles kämpfte. Ist das nicht der USJ? Die Liga hat hier All Might und die 1A angegriffen wenn ich mich richtig erinnere. Ich sah mich um und erkannte Mido der All Might zerlege. Als er sich zurückzog und Tomura mit einem Nemu Eingriff und die Situation noch chaotischer wurde, bemerkte ich wie Schüler auf Mido zustürmten. Vorneweg dieser Katsuki. Ich hasste ihn dafür wie er Mido damals behandelt hat und konnte absolut nicht verstehen, wie er dazu kam ihm zu vergeben. Sogar eine Beziehung führen sie. Bis zu diesem Zeitpunkt war von Zuwendungen noch nicht zu spüren, Mido war ihm gegenüber noch sehr wütend und vorsichtig. Wann sich das wohl geändert hat? Der Nemu griff Katsuki an und dieser lag bewusstlos am Boden. Mido rief vor Verzweiflung seinen Namen und dann rief er plötzlich ein Wort, dass ich lange nicht mehr aus seinem Mund gehört habe, seid ich seine Erinnerungen durchsuche. Meine mir selbstgestellte Frage von gerade eben, habe ich mir somit selbst beantwortet. Hier war der Wendepunkt. Nur noch halb auf die Erinnerung achtend, rief ich laut. „Kacchan!" Ein Erkennungston erklang und alles wurde wieder schwarz. Eine orangene Tür erschien und ich öffnete sie. Wieder stand ich Mido in seinem Zimmer gegenüber. „Glückwunsch! Du hast die vorletzte Ebene erreicht." Mhhh Vorletzte? Müsste er nicht mittlerweile wenigstens ein paar Regungen zeigen? Freue? Wut? Ja sogar über Hass würde ich mich freuen. Nichts. Ich hoffe so sehr, dass der Mido der draußen schläft, wieder fähig sein wird, zu lachen oder zu weinen. „Freust du dich nicht?" er sah mich an. „Doch doch na klar. Mir ging grade nur ein Gedanke durch den Kopf." „Wie auch immer, willst du weiter machen oder brauchst du eine Pause?" Mh diese Ebene ging schnell. Was könnten die Finalen zwei sein? „Lass weiter machten." antworte ich selbstbewusst. Alles wurde schwarz und plötzlich stand ich Midos leiblichem Vater gegenüber.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 18 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Another Life // Izuku Shigaraki Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt