AMYGDALA ᵞᵒᵒⁿᵐⁱⁿ

(( 37 ))

Jimin

Da war ich nun allein mit Yun-ho und sah ihn an. Ich spürte das etwas nicht stimmte, so betrügt wie er auf den Boden schaut. Langsam ging ich auf ihn zu und legte meine Hand auf seine Schulter. Sofort schaute er zu mir auf.

"Ist alles okay bei dir? Du siehst, so betrügt aus? Ist was passiert?", fragte ich ihn. Er wusste wohl nicht ganz wie, oder was er mir sagen wollte, rang wohl mit seinen Gedanken. Etwas Kleines kann wohl da kaum passiert sein, das merkte ich sofort an Yun-hos Verhalten.

"Hey, du kannst mir alles sagen, Yun-ho, ich verurteile dich für nichts. Ich seh doch, dass dich etwas belastet und du es loswerden willst", redete ich auf ihn ein. Er holte stark nach Luft und sah kurz auf den Boden.

"Die Mafia. Sie wollen mich holen und mich töten. Sie haben mich gefunden. Sie wissen, dass ich bei Geum-jae wohne. Sie werde kommen und mich holen. Ich habe Angst das sie euch irgendwas tun, um mich mache ich mir da wenig Sorgen. Sie könnten darunter leiden", sagte er und deutete auf meinen Bauch.

Die Mafia hatte ihn nun also doch noch gefunden. Finden die nicht üblicher weiße immer jeden, den sie wollen? Man kennt es doch eigentlich nicht anders bei denen. Aber dass Yun-ho jetzt deswegen Angst hatte, war verständlich. Ich würde es auch Angst haben.

Yun-ho sah mich ängstlich an. Es lag ihm auf den Schultern, das merkte man.

"Ich habe Angst, Jimin. Ich will nicht, dass sie jemand von euch was antun", kam es von ihm. Die Tränen liefen über seine Wangen. Ich zog ihn mit mir auf das Sofa, legte meine Arme um ihn. Auch wenn es durch den Bauch umständlich wird, störte es weder ihn noch mich, umarmten uns dennoch. Er sollte sich keines Falls allein gelassen, damit fühlen. Er brauchte jemand, der für ihn da ist und ihn auffängt.

Der Junge war erst Zwölf Jahre alt und musste schon so etwas durchmachen, das war nicht das war ein Zwölfjähriger erleben musste.

Da hörte ich auch schon wie Geum-jae und Yoongi zurückkamen und sich Yoongi gleich neben Yun-ho setzte, ihn dann so hinzog, dass er ihn anschauen konnte.

"Hey Yun-ho, vergiss das ganze okay, wir finden eine Lösung, okay. Du musst deswegen keine Angst haben, dir passiert nichts", sagte Yoongi zu ihm.

"Ich habe keine Angst um mich, sondern um euch. Ich kenne den Boss von denen. Er wird nicht aufhören. Er hat kein Herz, oder Gefühle", erklärte er Yoongi. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie es Yun-ho damit gehen muss. Es muss fast schon eine Qual für ihn sein. So viel stand fest.

Yoongi legte nun ebenso seine Arme um ihn, drückte Yun-ho nah an sich ran.

"Also seit ich noch am überlegen, was wir tun sollen?", warf ich dir Frage in die Runde und Geum-jae nickte mir zu. Dass beide etwas verzweifelt aussahen, war deutlich zu sehen und konnte man kaum bestreiten. Nur Yoongi wirkte so, als würde bei ihm gar nichts zur Ruhe kommen.

"Yoongi hey, mach dich jetzt ja nicht verrückt damit. Ein klarer Kopf ist besser als einer, der gar nichts denken kann", sagte ich zu ihm. Ihn so mit Yun-ho im Arm zu sehen, war zwar, das war Geum-jae und ich wollten, aber es jetzt so in den Umständen zu sehen, tat dann doch weh.

Wie sollen wir da bitte eine Lösung finden? Klar es war die Mafia und wir uns allen den Risiken bewusst, was das mit sich bringt, aber Yun-ho würde weder Geum-jae noch Yoongi einfach so freigeben.

"Kann mit denen nicht einfach reden, oder? Ich mein, Yun-ho hat im Prinzip nichts getan, oder?", fragte ich. Yoongi lachte auf. "Jimin du hast keine Ahnung wie die drauf sind. So einfach hingehen und reden ist da kaum drin. Wenn es scheiße, läuft, knallen sie dich ab", kam es von Yoongi und sah wie Yun-ho leicht zusammen zuckte bei den Worten.

"Du machst ihm nur noch mehr Angst, Yoongi", warf Geum-jae ein. "Soll ich es verschöner, was für gefahren es sind. Yun-ho kennt die besser als wir, ihm ist das längst selber klar, Geum-jae. Rede oder Verhandeln ist keine Option. Das wäre dann schon der letzte Plan, den wir hätten"

Ja, super, aber was sollen wir den dann tun? Hatten die etwa schone eine Idee? So wie die beiden aussehen eher weniger. Eines war klar, wir brauchten auf jeden Fall schnell eine Idee, egal wie, aber mussten Yun-ho davor schützen.

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