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Jimin

Yoongi hatte es wieder getan. Ich konnte ihn schließlich nicht immer davon abhalten. Vorsichtig tupfte ich über seine Schnittwunden das Blut weg. Yoongi zischte auf und zuckte leicht den Arm weg. Er tat es aus Schmerz und dennoch mochte er es nicht, wenn sie dann versorgte. Das machte für mich, kein Sinn.

Ich legte etwas über die Wunden zum Schutz und machte dann einen Verband darum. Es am nicht oft vor das er gleich fünf Schnitte machte, aber heute musste es ihn wohl wieder ziemlich plagen am Leben zu sein.

Immer häufiger machte es mir Angst. Ich versuchte den Verband nicht allzu engzumachen, damit es nicht so penetrant auf die Wunden drückte und diese nur noch mehr reizte. Mehr Schmerz sollte Yoongi auch nicht leiden. Er dachte wohl ich habe das vor drei Nächten nicht bemerkt, aber es war so und ließ mich seit her etwas verwirrt im Dunkel tappen, was das der Termin vor drei Tagen in ausgelöst haben könnte. Er selber redet mit mir nicht darüber.

Meine Angst, dass er dann doch irgendwann die Hauptschlagader traf, ließ mich bei so etwas immer zittern, wenn ich ihn nicht aus dem Bad bekomme. Es machte mir solche Albträume, es einmal nicht zu schaffen, ins Bad zu kommen.

Wenn Yoongi dem Drang lange genug nicht nachgab und es dann schlimmer wurde, der Drang dann nur noch größer, kommt es eher vor, dass er vergisst, die Tür abzuschließen. Aber das kam nicht oft vor. Dem Drang hielt er nur so lange stand, wenn wir unterwegs waren, oder ich in seiner Nähe war, aber auch wirklich nur dann.

Ich habe gar nicht mitbekommen, dass er aus seinem Arbeitszimmer herauskam und ins Bad ging.

"So fertig und lass ja deine Finger von dem Arm weg!", befahl ich ihm, räumte das ganze Zeug in den Verbandskasten ein und wollte ihn komplett wegräumen, wurde dann aber am Arm aufgehalten wegzulaufen.

Yoongi stand auf, zog mich zurück zum Tisch, drückte mich leicht an den Tisch und stellte sich vor mich hin, nahm mir sogar noch den Koffer aus der Hand, denn er auf den Stuhl legte, auf dem ich eben noch saß und mich dann ansah. Was ging nun wieder in seinem Kopf durch?

Er legte seine Hand in meinen Nacken und drückte mich etwas zu sich her. Ich ließ ihn einfach machen. Aber als seine andere sich an einer bestimmten Stelle befand, verstand ich, was er wollte und ich keuchte leicht auf, ohne den Blick von ihm zu nehmen.

"Yoongi du ... ", ich unterbrach mich selber als er weiter meinen Schritt massierte und ich schwer aufatmete. Er hatte einfach immer direkt eine Wirkung auf mich und das wusste er.

"Yoongi", keuchte ich seinen Namen und er sah dann an mir runter auf meinen Bauch. Mein Blut war längst in meinen Schritt gewandert und machte es in meiner Hose ziemlich unbequem. Doch er ließ von meinem Schritt ab, legte seine Hand dann auf meinen Bauch.

"Damit müsst ihr jetzt klarkommen, tut mir leid", redete er vor sich hin und nahm dann meine Hand in seine, zog mich dann ins Schlafzimmer. Ich war nicht dumm und wusste, was er nun vorhatte, beziehungsweise was er brauchte.

Er fing direkt an, mich auszuziehen. Eh wir im Zimmer waren, verfrachtete er mich auf das Bett, kletterte nackt über mich, wo ich ihn schon freudig in Empfang nahm, meine Arme um seinen Nacken schlang, um ihn nicht entkommen zu lassen.

Ich war wieder mal ganz paralysiert von ihm, gefangen in seinem Bann aus dem ich keine Möglichkeit hatte auszubrechen und vorhatte ich das auch gar nicht. Seine Finger strichen schon über meinen Eingang und ich wurde zunehmend verrückter nach ihm. Der kleine Bauch würde das ganze kaum stoppen können oder ein Hindernis sein. Wenn Yoongi was wollte, dann nahm er es sich auch.

Entschuldigt hatte er sich schon bei den beiden. Ruhig blieben sie wenigstens und ließe uns den Spaß, denn wir seit Wochen nicht mehr hatten.

"Yoongi ... bitte mach!", befahl ich ihm. Er musste mich nicht so ausführlich dehnen, ich war doch dehnbar genug ohne Schmerz dabei zu empfinden. "Wieder so ungeduldig", grinste er verspielt. Ich liebte genau diese Zeiten, weil er dann immer wie ausgewechselt war und so normal wirkte, als hätte er keine psychischen Krankheiten. Als wäre er gesund und einfach nur Hormon gesteuert wie ich.

Ich wollte, dass er mich endlich nahm und mich ausfüllte. Ich brauchte ihn so sehr.

Er nahm seine langen Finger aus mir heraus und drückte seine Spitze gegen mein Loch, drang aber nicht ein. Er spielte mit mir. Da umschlang ich mit meinen Beinen seine Hüften und drückte ihn zu mir runter, sodass er dann endlich in mich eindrang und ich aufkeuchte.

Seine Stöße brachten mich schnell an die Klippe. Ich konnte mich bei dem Sex, denn wir hatten nie beschweren. Er war mein erster und würde auch mein letzter sein. Ich wollte niemand andren als Yoongi. Niemand ließ ich so nah an mich ran wie Yoongi und ich würde auch nie mit jemand anderen schlafen außer mit ihm. Ich gehörte nur ihm!

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AMYGDALA ᵞᵒᵒⁿᵐⁱⁿ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt