Kunststudentin Lim Kiran ist pleite, hoch verschuldet und braucht dringend einen neuen Job. Ihre vorherigen Nebenjobs endeten entweder im Desaster oder bezahlten nicht genug, um ihre anfallenden Studiengebühren und die Mietkosten ihrer Ein-Zimmer-Wo...
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Unter dem Kleid, das Mrs. Min für mich ausgewählt hatte, hatte ich mir ein Design vorgestellt, wie ich sie bereits aus der Garderobe in meinem Schrank kannte, schlicht, schwarz, manchmal mit weißen Akzenten weiß, höchstens grau oder beige. Ein eleganter Schnitt, der klassisch und süß zugleich aussah. Doch das Kleid, dass sie mir nun von einer Verkäuferin hatte bringen lassen, ließ mich beinahe den Mund verziehen. Es war blassrosa, mit einem Kosagenoberteil, dessen Rücken bis unter die Schulterblätter frei war. Das wäre nicht das Problem gewesen, auch nicht der leichte Rock aus Satin und einem glitzernden Überrock. Doch die Farbe ... "Werde ich darin nicht viel zu blass aussehen?" Mrs. Min nahm der Verkäuferin das Kleid aus der Hand. Sie wich zurück und verbeugte sich. Yoongis Mutter drückte mir das Kleid in die Hand und schob mich in Richtung Umkleiden. "Probier es erst einmal an. Ich habe ein Gespür für sowas, vertrau mir. Du wirst ganz hinreißend darin aussehen." Hilfesuchend warf ich einen Blick auf Yoongi und er war dabei sich seine Mutter vorzuknöpfen, doch diese hatte mich bereits erfolgreich in die Umkleide bugsiert und den Vorhang geschlossen. "Wenn du Hilfe beim Reisverschluss brauchst, sag bescheid, dann schicke ich Yoongi rein." Diese Frau. Ich konnte nur den Kopf schütteln, spürte aber ein warmes Gefühl in meiner Brust. So aufdringlich sie auch war, man spürte ihre guten Intentionen und den Spaß, den sie dabei hatte, Zeit mit mir zu verbringen. Mit uns zusammen, wie ich vernahm, denn sie wandte sich ganz aufgeregt an ihren Sohn und versprach ihm, dass er gleich staunen würde.
Staunen würden sie vermutlich wirklich beide. Normalerweise trug ich eher gedeckte Farben. Das bunteste, was in meinem Schrank hing, waren Sweatshirts in dunkelrot und dunkelblau. Vielleicht zählten auch meine blauen second hand Jeans? Nun streifte ich allerdings meine Kleidung ab und zog das blassrosa Kleid über. Mrs. Min hatte eigentlich recht gehabt, es stand mir super. Ich wirkte zwar immer noch blass, aber es wirkte nicht wie eine ungesunde Blässe. Außerdem fiel mir in dem Kleid auf, dass ich zugenommen hatte. Mir war es bereits bewusst gewesen, weil meine Jeans nicht mehr über meine Hüften schlackerten, sondern genauso fest saßen, wie sie es sollten. Aber in diesem Kleid wurde es wirklich sichtbar. Ich schien ein wenig mehr Oberweite bekommen zu haben und wenn ich das Gewicht auf einem meiner Beine verlagerte, sah ich die Rundung meiner Hüfte, wo zuvor nur der Hüftknochen herausgeragt hatte. Ich sah gesund aus. Und hübsch. Auch wenn ich das Kleid absolut nicht mochte. "Ran, bist du schon fertig? Ich will es sehen." Noch einmal betrachtete ich die Rundungen meiner Brüste über dem Korsagenoberteil und strich mir über die Hüften, dann drehte ich mich um und zog den Vorhang zur Seite. Mrs. Min klatschte einmal in die Hände und sah mich dann ganz hingerissen an. Ich senkte den Kopf und lächelte, fühlte mich aber etwas unbeholfen, während ich aus der Kabine watschelte. "Du siehst ganz bezaubernd aus, Ran. Das tut sie doch, nicht wahr, Yoongi?" Mein Blick hob sich und wanderte zu Yoongi. Er nahm mich kurz in Augenschein, sah dann weg, sah wieder hin. So als konnte er sich nicht entscheiden, ob er mich nun ansehen wollte oder lieber nicht. Doch als sein Blick auf meinen traf, wandte er ihn nicht mehr ab. Er sah mich an, tief und eindringlich und ... als würde er für einen Moment alle seine Mauern niederlegen, um mir zu zeigen, dass er mich ebenso hinreißend fand, wie seine Mutter. Mein Herz flatterte in meiner Brust.