Alaska POV
Wir folgten Mr Smith des Eishockeyteams unserer Schule und Rudy und Mr Smith verteilten die Hütchen auf dem Eis.
„Ah, da seid ihr ja endlich. Das Training hat vor zehn Minuten begonnen." beschwerte sich Mr Smith und ich schaute hinter mich. Dort standen mehrere Jungs aus unserer Schule, Oli mit eingeschlossen. Alle hatten ein normales Outfit an und Schlittschuhe.Mr Smith kam von dem Eisfeld runter und ging auf die Jungs zu.
„Jungs, das ist Alaska, sie würd uns in Zukunft immer zuschauen, oder eben die meiste Zeit." erklärte Mr Smith dann. Alle sagten einmal so etwas wie Hi, Hey und natürlich auch hallo. Ich winkte nur einmal in die Gruppe.„Also, wir wollen ja keine weitere Zeit verschwenden. Los, ab aufs Eis und in einem Kreis aufstellen!" befahl Mr Smith und die Spieler stürmten gleich aufs Eis, jedoch lief Oli noch kurz zu mir und strich mir durch die Haare.
„Wo ist Liv?" fragte er.
„Die schläft wahrscheinlich noch bei mir." erklärte ich und schlug seine Hand weg.
„Sagst du ihr nachher bitte, dass sie um 17 Uhr zuhause sein muss, da Freunde unserer Eltern kommen?" fragte Oli.
„Na klar." antwortete ich darauf.
„Danke!" damit rannte er auch aufs Eis und gesellte sich in den Kreis, den die anderen Spieler schon gebildet hatten.Mr Smith fing an zu reden, jedoch hörte ich nicht richtig zu. Doch nach fünf Minuten sagte Mr Smith nochmal etwas in die Runde.
„Also, Rudy wird jetzt gleich so schnell er kann losfahren. Ich will, dass ihr mir sagt, was sein Fehler sein wird. Aber es wird hier niemand ausgelacht, wir haben alle sechs Monate lang nicht mehr richtig Eishockey gespielt und manche gar nicht, jeder von euch wird heute Fehler machen." sagte Mr Smith.Rudy stellte sich startbereit hin, dann gab Mr Smith ihm das Zeichen. Er war schnell, sehr schnell sogar.
„Ok, das reicht!" schrie Mr Smith, sofort bremste Rudy ab und ging wieder zurück zu dem Kreis aus seinen Teamkameraden.„Was war das Problem, dass er jetzt langsamer als gewohnt war?" fragte Mr Smith, jedoch meldete sich keiner.
„Jungs, er war zu lange auf einem Bein geglitten und auf dem anderen fast gar nicht, so etwas bringt euch aus dem Gleichgewicht, deswegen üben wir das jetzt nochmal. Stellt auch an die Wand!" sofort gingen alle Spieler an die Wand des Feldes, Mr Smith stellte sich vor sie.„Also, ihr müsst versuchen, eure Gleitbewegungen auf beiden Beinen gleich lang zu halten, ungefähr so." Mr Smith zeigte langsam die Gleitbewegungen vor.
„So werdet ihr es jetzt die ganze Zeit machen, versucht immer schneller zu werden! Achtmal hin und her!" er ging aus dem Weg und pfiff in eine Pfeife, die Spieler rasten los. Auf der anderen Seite des Feldes blieben sie stehen.
„Das war gut! Nochmal!" schrie Mr Smith und gesellte sich zu mir auf die Bank.„Könntest du mir bitte nochmal das mit dir und Rudy erklären?" fragte dieser, schaute aber immer noch konzentriert auf die Eishockeyspieler.
„Wir sind so etwas wie Erzfeinde, jedoch müssen wir jetzt ein sechs Monate langes Projekt machen, dafür müssen wir uns gegenseitig zu unseren außerschulischen Aktivitäten und auch Familientreffen, wenn es für die Familienmitglieder ok ist, mitnehmen." erklärte ich und seufzte am Ende einmal kurz auf.„Wissen deine Eltern davon?" fragte er dann.
„Nein, aber die sind gerade sowieso auf Geschäftsreise.. woher kennen sie meine Eltern eigentlich?" fragte ich dann nach.
„Deine Mutter war meine Anwältin, als es um meine Scheidung ging." erklärte er.
„Sie macht ihren Jo- Hab ich gesagt, ihr sollt aufhören?! Macht sofort weiter!" befahl Mr Smith neben mir und unterbrach seinen Satz. Er war zwar streng, aber ich konnte mir gut vorstellen, dass er ein guter Coach für die Eishockeymannschaft meiner Schule war.
„Also, ich wollte sagen, dass deine Mom ihren Job echt gut macht. Wäre sie nicht gewesen, hätte ich mein Haus verloren." leicht lächelte er mich an.„Wenn du willst, könntest du mir beim Training hier helfen, das würde gut in deinem Zeugnis aussehen." stellte mir Mr Smith die Wahl.
„Glauben Sie mir, Mr Smith, so sehr ich auch wollen würde, kann ich nicht. Ich habe eine Knieverletzung und kann deswegen nicht aufs Eis. Ich würde Sie nur behindern und keine Hilfe sein." erklärte ich und zeigte kurz auf mein linkes Knie.„Verstehe." sagte dieser nur und schaute weiterhin auf die Spieler, die immer noch von der einen Seite vom Feld auf die andere Seite sprinteten.
„Ich muss wieder zu den Jungs. Danke, dass du mir das mit dir und Rudy nochmal detaillierter erklärt hast." er schaute kurz zu mir, lächelte und ging dann aufs Eis.„Stop, das reicht!" schrie er.
„Ihr habt eure Technik wieder auf den richtigen Stand gebracht. Nun hätte ich gerne unseren Goalie an meiner Seite." der Coach des Eishockeyteams deutete Oli, neben sich zu treten. Dieser tat dies auch und stellte sich neben ihn. Auch er hatte eine lange Sporthose und einen Pulli an, seinen Schläger hielt er in seiner Hand, so wie alle anderen.„Leider haben wir dieses Jahr erneut keinen Zuwachs unseres Teams bekommen, das bedeutet, wir haben weiterhin nur einen offiziellen Center und einen offiziellen Goalie und das wiederum bedeutet, dass wir in Unterzahl sind, aber wir dürfen es uns nicht anmerken lassen. In anderthalb Monaten steht schon unsere erstes Spiel an der Tür, die „Tigers", doch wir werden sie wie letztes Mal fertig machen! Wir sind nicht um sonst die „Golden Olympians"!" sagte Mr Smith streng.
„Wir verbessern jetzt nochmal die Techniken der einzelnen Positionen. Center und Goalie bleiben bei mir, Verteidiger gehen in die rechte Ecke dort hinten und die Stürmer in die linke Ecke, los!" als er fertig war, gingen alle sofort in ihre jeweilige Ecke, und Mr Smith sagte kurz etwas zu Oli und Rudy, dann ging er zu einer der Gruppen und sagte ihnen etwas.
Rechts, also bei den Verteidigern, standen nicht so viele Personen und links, bei den Stürmern, ebenfalls nicht so viele Personen. Oli und Rudy fingen an, miteinander zu reden, doch nach fünf Minuten kam Mr Smith wieder zu ihnen.
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How to love my enemy
RomanceAlaska und Rudy konnten sich irgendwie schon immer nicht leiden. Seie es die Klugheit von Alaska oder ihre abweisende Art, Rudy hatte sie schon immer gehasst. Und seie es Rudys Sportlichkeit oder einfach nur sein Dasein, Alaska hasste ihn mit ihrer...