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Alaska POV

Rudy grinste mich an. Dann stand ich auf und lief zu meinem Kleiderschrank, wo ich mir eine Jogginghose und ein T-Shirt rausnahm.
„Ich habe leise keine Sachen für dich." entschuldigend drehte ich mich zu Rudy.
„Nicht schlimm." erwiderte dieser mir. Ich nickte.
„Ich zieh mich kurz um." meinte ich in lief schnell in mein Bad, wo ich mich zügig umzog und wieder rauskam.

„Geh schonmal schlafen, ich gehe kurz ins Bad." ich nickte und Rudy stand von meinem Bett auf. Stattdessen legte ich mich in mein Bett und deckte mich zu.

Sobald mein Kopf meine Kissen berührte, war ich schon halb eingeschlafen. Meine Augen wurden immer schwerer, bis ich sie nicht mehr offen halten konnte. Nach einer kleinen Weile, spürte ich, wie sich die Matratze neben mir senkte und sich die Decke hob.

„Alaska?" fragte Rudy, doch seine Stimme war nur sehr leise und ich war zu müde gewesen, um zu antworten. Im nächsten Moment zog Rudy mich zu sich.
„Gute Nacht."

-

Ich öffnete meine Augen, schloss sie aber gleich darauf wieder. Ich hatte gestern Abend wohl vergessen, die Rollladen runter zu lassen. Langsam öffnete ich meine Augen wieder.

Mein Kopf lag auf Rudys Brust und meine Hand auch, jedoch hatte Rudy auch seine Hand auf meine gelegt, weshalb ich meine Hand nicht wegziehen konnte. Ich schaute nach oben in sein Gesicht, dann spürte ich, wie meine Wangen leicht warm würden, als mir bewusst wurde, wie viel Körperkontakt wir hatten.

Immerhin lag ich schon fast auf Rudy und er hatte auch noch einen Arm um mich geschlungen, weshalb ich mich nicht von ihm entfernen konnte, aber ich musste aufs Klo.

Langsam und vorsichtig versuchte ich, Rudys Arm um mich zu lösen, jedoch zog er mich nur noch näher zu sich. Ich seufzte, dann rüttelte ich sanft an Rudys Schulter
„Rudy, wach auf." flüsterte ich, jedoch regte er sich nicht.
„Rudy, aufwachen." sagte ich nun etwas lauter, er wachte aber immer noch nicht.

Genervt atmete ich aus, ich musste jetzt langsam aber sich echt aufs Klo. Dann fiel es mir ein, ich versuchte meine Hand, die unter Rudys Hand lag, zu befreien, was ich auch hinkriegte.

Ich hob meine Hand und fuhr Rudy langsam durch sein verstrubbeltes Haar.
„Rudy, wach auf." er regte sich etwas.
„Rudy." er öffnete seine Augen leicht, schloss sie aber gleich wieder, während er versuchte, sein Lächeln zu unterdrücken.

Ich hörte auf, ihm durch die Haare zu streicheln.
„Ich hab gesehen, dass du wach bist." murmelte ich, Rudy ignorierte es aber und schaute mich dann grimmig an.
„Mach weiter." meinte er und schloss seine Augen wieder. Zuerst schaute ich ihn verwirrt an, dann nahm er aber meine Hand und fuhr sich durch die Haare, dann legte er seine Hand um mich und zog mich zu sich.

„Ich muss aufs Klo." flüsterte ich.
„Egal." Ich stoppte, hörte auf, ihm durch die Haare zu fahren.
„Ey!" beschwerte er sich.
„Lass mich los, ich geh nur kurz aufs Klo." erklärte ich.
„Nein!" Rudy klang wie ein Baby, das sein Spielzeug nicht weggeben wollte.

„Doch." er schüttelte den Kopf.
„Rudy." jetzt seufzte er.
„Nur, wenn du mir einen Guten-Morgen-Kuss gibst." nuschelte Rudy.
„Wie bitte." er seufzte nochmals.
„Küss mich, gib mir einen Kuss." er hatte seine Augen geschlossen.

„Lässt du mich dann wirklich los?" versicherte ich mich, Rudy nickte. Ich beugte mich leicht zu ihm runter und drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen.
„Länger!"
„Du klingst wie ein Kleinkind, was ist los mit dir?" fragte ich.

„Hmm, ich denke, ich habe mich einfach verliebt und gestern herausgefunden, dass das Mädchen das Gleiche fühlt." erklärte er. Ich seufzte und beugte much wieder runter, diesmal drückte ich ihm einen längeren Kuss auf, aber als er anfing, seien Lippen zu bewegen, entfernte ich mich.
„Loslassen." forderte ich ihn auf, er seufzte, ließ mich dann aber schlussendlich los.

How to love my enemyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt