XIII

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Rudy POV

Schmerzerfüllt stöhnte ich einmal auf und öffnete langsam meine Augen.
„Hey, gehts dir gut? Deine Eltern sind schon auf dem Weg hierhin." sagte Alaska und setzte sich auf den Stuhl im Raum.

„Was?" fragte ich verwirrt und schaute mich im Raum um. Neben mir waren Monitore, die ein lautes Piepen von sich gaben, mein Kopf pochte und dieses Piepen machte es nur schlimmer, es fühlte sich so an, als ob mein Kopf gleich explodieren würde.
„Mach diese Monitore aus!" beschwerte ich mich.
„Zur Hölle, mach jetzt diese Monitore aus, irgendjemand!" schrie ich dann und versuchte selbst, die Monitore neben mir auszumachen. Mein Sicht vernebelte ein bisschen.

„Mach mal halblang, Pankow." ich konnte nur noch eine Silhouette wahrnehmen, die sich auf mich zubewegte. Das grässliche Piepen hörte auf, jedoch würde mir gleich danach wieder schwarz vor Augen.

Alaska POV

Ich schaltete gerade die Monitore, neben dem Krankenbett von meinem Erzfeind, aus, als sein Kopf bewusstlos gegen mich fiel. Ich seufzte auf und legte Rudys Kopf behutsam wieder in das Kissen in seinem Bett.

Er hatte eine starke Gehirnerschütterung und eine leichte Verletzung der Wirbelsäule.
„Was mach ich nur hier?" murmelte ich und ließ mich wieder in den Stuhl, in dem ich bisher saß, fallen, doch kurz darauf würde die Zimmertür aufgerissen und eine etwas ältere Dame und hinter ihr ein etwas älterer Mann kamen rein, doch als sie mich sahen, schauten sie verwirrt zu mir.

Ich stand auf und stellte mich vor.
„Ähm, hallo, ich bin Alaska Ashford und eine Freundin von Rudy." sagte ich und schaute kurz zu Rudy.

„Wir sind Penny und Andrew, die Eltern von Rudy." erklärte mir die Frau und schaute besorgt zu ihrem Sohn, der friedlich, ganz anders wie gerade eben noch, als er herumgeschrien hatte, in seinem Bett lag und schlief.

„Die Ärzte haben gesagt, dass er eine starke Gehirnerschütterung und eine leichte Verletzung der Wirbelsäule hat, die aber harmlos ist." erklärte ich. Die Eltern von Rudy nickten mir zu und gingen auf das Bett, in dem ihr Sohn lag, zu.

„Ich kann ja dann jetzt gehen." sagte ich und wollte meine Jacke, die ich auf meinen Stuhl gelegt habe, nehmen.
„Du kannst auch noch hierbleiben, uns erzählen, was genau passiert ist." sagte Andrew, also ich nahm mal an, dass es Andrew war.
„Klar."

Rudy POV

Ich wachte wieder stöhnend auf, die Kopfschmerzen waren immer noch da und es machte sich ebenfalls ein Schmerz in meiner Wirbelsäule bemerkbar.
„Hey, Rudy. Wie gehts dir, Schatz?" langsam öffnete ich meine Augen, als ich die Stimme meiner Mutter hörte.

Ich schaute ihr in die Augen und schloss sie danach stöhnend wieder.
„Schon klar. Alaska hat gesagt, dass du eine starke Gehirnerschütterung und eine kleine Verletzung an der Wirbelsäule hast." bei der Erwähnung des Namens meiner Erzfeindin öffnete ich meine Augen wieder und schaute mich im Raum um. Sie saß auf dem Stuhl und verdrehte ihre Augen.

„Ich hol mal die Ärztin." sagte sie und ging aus dem Raum.
„Warum ist Oli nicht hier?" fragte mein Vater mich dann.
„Ich weiß nicht." zischte ich vor schmerzen.
„Was ist passiert?" wollte ich wissen.
„Du bist mit Oli beim Eishockeytraining zusammengeprallt und dann hart auf den Rücken gefallen und hast dir dabei deinen Kopf am Eis angeschlagen." erklärte meine Mutter.

Dann kam Alaska mit einer Ärztin wieder ins Zimmer rein.
„So, Sie sind dann wohl die Eltern von Rudy?" fragte die Ärztin. Meine Eltern nickten und ich ließ meinen Kopf erschöpft ins Kissen hinter mir fallen. Die Ärztin schaute kurz zu mir.

„Ich bin Dr. Adam, Ihr Sohn hat nur eine Gehirnerschütterung und eine kleine Verletzung an der Wirbelsäule, es sollte schnell wieder verheilen und solange heißt es, keine anstrengenden Aktivitäten, Sport mit eingeschlossen. Mindestens eine Woche, danach muss er selbst entscheiden, ob er wieder in der Lage ist, so etwas in dieser Art zu machen." während die Ärztin das alles erklärte, kam sie auf mich zu.

How to love my enemyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt