XXXVIII

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Alaska POV

Es war acht Uhr, als ich aufgewacht war.
Gestern, als Rudy und ich angekommen waren, hatte ich ihm schnell sein Zimmer gezeigt und dann sind wir schon schlafen gegangen, da es schon spät war.

Jetzt war es fast zehn Uhr. Ich lag auf der Couch, gegenüber des Kamins im Raum und laß mein Buch. Ich musste eigentlich noch einkaufen gehen, aber ich hatte ja kein Auto. Ich legte mein Buch weg und stand von der Coach auf, dann ging ich in die Küche. Dort machte ich mir einen Tee und ging wieder ins Wohnzimmer, wo ich mich sofort wieder an mein Buch machte.

„Du ließt ja wirklich immer." Rudy setzte sich neben mich. Ich schaute kurz zu ihm und legte dann meine Tasse Tee und mein Buch weg.
„Lesen ist eine sinnvolle Beschäftigung. Tatsächlich kann man dadurch eine Fremdsprache erlernen." erklärte ich.

„Jaja, es ist früh morgens, bitte, noch nicht. Zu erst brauch ich einen Kaffee." seufzte Rudy und fuhr sich durch seine Haare, Ringe hatte er in diesem Moment nicht an den Fingern.

„Komm, ich zeig dir hier alles." Ich stand auf und schaute erwartungsvoll zu meinem Gegenüber.
„Was, jetzt?" ich nickte.
„Mein Gehirn ist noch nicht leistungsfähig. Nachher?" Rudy lächelte mich ganz leicht an. Man merkte, dass er gerade erst aufgewacht war. Er hatte eine Jogginghose und ein weißes T-Shirt an, dazu sahen seine Haare sehr verstrubbelt aus.

„Wann ist dein Gehirn je leistungsfähig?" fragte ich schmunzelnd.
„Ey!"
„Entweder zeige ich dir jetzt alles, oder gar nicht." ich verschränkte meine Arme vor der Brust. Rudy seufzte einmal auf, dann stand er auch auf.

„Dann lieber jetzt." murmelte er und folgte mir.

„Also, hier in der Küche gibt es eine Kaffeemaschine, die du jederzeit nutzen kannst. Und die Gläser und Teller sind in diesem Regal. In der Schublade darunter findest du das Besteck." ich lief aus der Küche.
„Hier ist die Abstellkammer, aber eigentlich tuen wir alles in der kleinen Hütte im Garten abstellen.. und dann kommen wir zum Garten, eine Terrasse und wenn du hier um die Ecke gehst, wirst du einen Whirlpool sehen und dort ist die kleine Hütte."

„Hast du Whirlpool gesagt?" überrascht schaute Rudy drein, ich nickte.
„Hättest du mir das nicht früher sagen können? Ich hätte eine Badehose mitgebracht." beschwerte er sich. Ich zuckte mit den Schultern.

„Den hinteren Teil habe ich dir ja schon gestern Abend gezeigt, aber nochmal zu Sicherheit. Geradeaus, ist das Bad, rechts dein Zimmer und links meins." erklärte ich weiter.

„Ok, ich denke, dem Großteil habe ich mir gemerkt. Was machen wir dann heute?" Rudy schaute fragend auf mich runter.

„Als erstes wäre es gut, wenn wir einkaufen gehen würden. Der Kühlschrank ist leer und dich muss man ja versorgen. Danach können wir snowboarden oder was auch immer." erklärte ich, daraufhin nickte Rudy.

(Zeitsprung)

„Rudy, komm jetzt. Ich hab keine Lust mehr." beschwerte ich mich. Rudy und ich waren einkaufen gewesen, jetzt wollte er sich noch eine Badehose kaufen. Wir waren in ein Shoppingcenter gegangen, Rudy stand in einer Umkleidekabine und ich musste vor dieser auf ihn warten.

„Jaja, ich muss noch zwei anprobieren." kam es aus der Kabine.
„Du probiert jetzt schon seit zehn Minuten  deine Badehosen aus."
„Lass mich doch ausprobieren, welche mir am besten gefällt."
„Männer." murmelte ich.
„Wie war das?" Rudys Kopf kam aus der Kabine.
„Ich hab nichts gesagt." ich hob abwehrend meine Hände in die Luft.
„Jaja." er betrachtete mich kurz skeptisch und zog seinen Kopf wieder in die Umkleidekabine.

„Ich geh mich mal umschauen." sagte ich und stand auf. In dem Laden gab es so ziemlich alles, von Badesachen bis zu Sportsachen war alles dabei.
Ich ging zu der Abteilung der Hosen, denn ich brauchte eine neue Jogginghose. Die die ich hier in der Skihütte hatte, war mir zu klein, naja, war sie schon in dem letzten Jahr gewesen.

How to love my enemyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt