33-Charles Marc Hervé Perceval Leclerc, willst du mein Mann sein?

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Drei Monate später
Charles pov:

Es war das letzte Rennen der Saison. Ich sah gespannt zu, wie Max die letzten Runden hinter sich brachte. Er fuhr über die Ziellinie und innerlich begann ich zu jubeln. Das Ferrari Team fieberte noch mit, da Carlos und Lando um den zweiten Platz kämpften,deswegen blieb ich mit meinem Jubelgekreische stumm. Natürlich wollte ich Carlos unterstützen, aber meine Vorliebe zu Max übertraf meine Teamliebe. Carlos überquerte vor Lando das Ziel und endlich durfte ich mit dem Team lautlosschreien. Eigentlich jubelte ich um Max' Willen, aber das Team glaubte, ich würde mich für Carlos so sehr freuen. Aber Max war einfach zum vierten Mal Weltmeister geworden. Er hatte fast alle Podiume dieser Saison gewonnen. Natürlich scherzte ich, dass ich auch locker gewonnen hätte, aber Formel 1 fahren war neben der Schwangerschaft verboten. Ich stellte mich mit dem Team zu den besagten Stellen und wir empfingen Carlos mit lautem Jubeln. Er schmiss sich in unsere Arme und bedankte sich bei allen. Meine Augen wanderten zu dem Redbull Team. Max zog gerade seinen Helm aus und seine blauen Augen trafen strahlend auf meine. Carlos wurde zu dem Interview gerufen und diese Chance nutzte Max. Er war sofort vor mir und grinste mich an. >>Ich habe doch gesagt, ich werde zum vierten Mal Weltmeister!<<, sagte er und umfasste mein Gesicht. >>Mein Champion!<<, flüsterte ich und kam seinen Lippen näher. >>Mein Freund<<, erwiderte Max und vereinte unsere Lippen. Ich wusste das nun sicher tausende Kameras auf uns gerichtet waren, aber mir war es egal, dann sollte die ganze Welt sehen, dass Max mir gehörte, nur mir. Nach viel zu kurzer Zeit löste sich Max von mir. >>Wir sehen uns am Abend<<, hauchte er und ging den Weg zurück zu den Interviews.
Nach der Siegerehrung und den ganzen Fotos konnte ich mich endlich auf den Weg nach Hause machen. Als ich bei der Hälfte des Weges war, holte mich ein mir zu bekanntes Auto ein. Es blieb neben mir stehen und fuhr das Fenster hinunter. >>Darf ich diesen wunderschönen Mann mitnehmen?<<, lehnte sich Max hinaus. >>Du bist verrückt<<, kicherte ich und stieg ein. Kaum hatte ich die Tür geschlossen, presste Max seine Lippen auf meine. >>Vorsichtig Herr Weltmeister! Sonst tun Sie noch ihrem Sohn weh!<<, lachte ich und legte eine Hand auf meinen Bauch, wogegen Stijn von innen freudig trat. >>Ein Monat noch <<, flüsterte Max und streichelte meinen Bauch,>>und dann lerne ich dich endlich kennen.<< Max drehte sich wieder zum Lenkrad und fuhr los. Als wir die Einbiegung zu meinem Haus verpassten, sah ich Max verwirrt an. >>Max, wohin fahren wir?<<, fragte ich überrascht. >>Wirst du schon sehen!<<, lächelte Max einfach nur. Meine Neugier wuchs mit jeder Sekunde und ein freudiges Grinsen konnte ich nicht unterdrücken, als Max am Hafen des Meeres hielt. Er verschränkte unsere Finger miteinander und zog mich zu einer kleinen Jacht. >>Max, du solltest heute doch mit deinem Team feiern gehen!<<, sagte ich. >>Ich will mit dir feiern!<<, erwiderte Max und wir traten an Bord des Schiffes,>>Den Sonnenuntergang genießen mit die in meinen Armen! << >>Du hast extra wegen mir ein Schiff gebucht?<<, fragte ich. >>Natürlich, ich weiß doch, dass du Sonnenuntergänge auf offener Meer liebst! In 10 Minuten geht die Sonne unter, also sage ich gleich dem Seefahrer gleich Bescheid, dass wir los können!<<, meinte Max und verschwand kurz im inneren des Jachtes. Kurze Zeit später setzte sich das Schiff in Bewegung und wir fuhren los. Ich stellte mich an den Rand des Schiffes und legte meine Hände ans Gelände. Das Wasser braust schön. Stärke Arme schlossen mich von hinten ein und ich lehnte mich an Max. >>Danke<<, hauchte ich, worauf Max mir nur einen Kuss auf die Schläfe drückte.
Nach zehn Minuten blieb das Boot stehen und ich starrte einfach auf das wunderschöne Bild, was sich vor meinen Augen abspielte. >>Es ist so schön <<, flüsterte ich. Plötzlich ließen mich Max'Arme los. Irritiert drehte ich mich und erschrack kurz, als ich niemand auf Augenhöhe sah, dann senkte ich meinen Blick und mein Herz setzte für eine Sekunde aus. Max kniete mit einem halb aufgestellten Bein vor mir und hielt eine verdächtigende kleine Schachtel in der Hand. Ich schlug meine Hände vor den Mund. >>Charles, wir haben vieles gemeinsam durchgemacht. Wir lieben uns seit einer Ewigkeit. Deswegen möchte ich dich fragen: Charles Marc Hervé Perceval Leclerc, willst du mein Mann sein?<<, sagte Max und öffnete die kleine Kiste. Ein goldener Ring blitzte in der Abendlicht der Sonne auf. >>Ja, Max<<,schluchzte ich, >>Ja, ich will dein Mann sein!<< Ich fiel ihm um den Hald und küsste ihn. Jetzt konnte nichts mehr schiefgehen! Wir wurden heiraten. Fuck!!!! HEIRATEN!


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