Charles pov:
"Wenn du glücklich bist, Charlie, dann bin ich es auch."
Der Satz hallte mir durch den Kopf. Arthur streckte mir den Mittel Finger entgegen. Ich wartete, dass Max sich umdrehte und noch etwas sagte, aber nichts geschah. Mein Ex-Mann verließ mit meinem Sohn, P, Lando und Arthur das Eisgeschäft ohne sich nocheinmal umzudrehen. Ich wusste, ich hatte Max verletzt unzwar sehr. Tränen brannten mir in den Augen. Nein! Ich durfte hier und jetzt nicht weinen! Nicht in der Öffentlichkeit. Stijn sah so süß aus. Wieso hatte ich ihn so weggeworfen?? Wie konnte ich Max und Stijn einfach durch Alex ersetzten?! War ich wirklich so dumm, dass ich gedacht hatte, Max würde sich nicht um Stijn kümmern, wenn er wüsste dass ich Diabetes hatte? Max war ein hervorragender Vater. Ich durfte es jetzt nur mehr von außen sehen. Ich hatte alles vermasselt. Alles.
Heute wollte ich einfach nur mir Alex zuzweit Eisessen gehen. Aber Max war dagewesen. Einfach so nachdem er drei Tage untergetaucht war, ohne irgendwem etwas zu sagen.
Ich hatte den Schmerz in seinen Augen erst dann bemerkt, als er nach meiner hässlichen Rede geantwortet hatte. Als er aus meinem Mund gehört hatte, dass es keine Zukunft mehr für uns gab.
Ich hatte es gesagt, obwohl ich sehr wohl eine Zukunft mit ihm wollte. Mit ihm und mit meinem Sohn.
Aber es war ein innerer Impuls gewesen und auch die Frust, dass er so einfach wieder aufgetaucht ist, ohne sich davor gemeldet zu haben.
Aber er tat das zu Recht.
Ich hatte diesen Mann auf allen möglichen Weisen zerstört.
Ich war ein Montser.
Ein Unmensch.
Alex' Hand drückte meine. >>Schatz?<<, flüsterte sie, >>Lass uns nach Hause gehen.<< Ich nickte. Langsam spazierten wir zurück zu meinem Motorrad. Ich war der Sonnenbrille echt dankbar, denn sonst hätte alle Welt gesehen, dass sich Tränen in meinen Augen gebildet hatten. Stumm setzte ich mich auf und Alex hinter mich. Sie umschlang mit ihren Armen meine Hüfte und drückte mir einen Kuss auf die Schulter. Ich wünschte mir Max würde hinter mir sitzten und nicht sie. Nun liefen mir die Tränen unter dem Helm. Ich fuhr uns nach Hause und verschwand dann sofort in meinem Zimmer. Ich schmiss den Helm zu Boden und legte mich auf mein Bett. Ich weinte ununterbrochen. Ich liebte Max, aber ich konnte Alex jetzt nicht verlassen! Das würde sie genauso zerstören, wie es mich damals zerstört hatte als Max gegangen war. Leise Schritte ertönten und ich spürte wie mich zwei Arme umfassten. >>Wein nicht Charles<<, flüsterte Alex, >>Er ist es nicht Wert!<< Beruhigend strich sie mir über den Bauch und ich schmiegte mich an sie. >>Es tut mir leid, Alex<<, entschuldigte ich mich, >>Mein Ex sollte mich nicht mehr so beeinflussen können und ich ihn auch nicht! << >>Manchmal ist es schwer<<, hauchte Alex, >>Aber wenn du dir wegen einem Kind Sorgen machst, ich bin jeder Zeit bereit dafür.<< Sie begann langsam sanfte Küsse in meinen Nacken zu verteilen. Ich wollte jetzt wirklich nicht Sex haben! Es war egoistisch, aber jetzt wollte ich einfach in meinem Selbstmitleid versinken. >>Alex jetzt nicht<<, sagte ich und drehte mich in ihren Armen um, >>Ich kann jetzt wirklich nicht! << Die Vorstellung, dass ich Sex mit schlechtem Gewissen hatte, zerstörte mich. Es war so als würde ich Max betrügen. Aber wir waren doch nicht mehr zusammen! Oder innerlich etwas doch? Egal was es war, ich konnte jetzt einfach keinen Sex haben. >>Hm... schade<<, flüsterte Alex und ließ mich los. Sofort fühlte ich mich wieder einsam. >>Kannst du mich aber vielleicht halten, bis ich einschlafe?<<, fragte ich schüchtern. >>Natürlich, Babe<<, hauchte Alex und ihre Armen umschlossen meinen Körper erneut. Sie zog mich zu sich bis sich unsere Lippen berührten. Sie verwickelte mich in einen sanften Kuss und ich schloss danach die Augen. Noch mehrere Tränen kamen unter meinen gesenkten Lider hervor. >>Danke<<, nuschelte ich zu Alex im Halbschlaf und fügte dann noch ohne Ton hinzu, >>Oh Max, ich liebe dich! Bitte Verzeih mir!<<
Ein einziger Satz kreuzte meine Gedanken noch vor dem Einschlafen.
"Wenn du glücklich bist, Charlie, dann bin ich es auch."
War ich denn glücklich?
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Etwas Einmaliges
FanfictionCharles Leclerc x Max Verstappen // Er drückte mich gegen die Wand hinter mir und funkelte mich böse an. "Hör mir zu, Leclerc!" , zischte er und mein Herz zog sich vor Schmerz zusammen, wie er so hasserfüllt meinen Nachnamen aussprach, "Was gestern...