61-Max, ich glaube er will mit mir schlafen

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Charles pov :

Als es an meiner Haustür läutete, sprang ich sofort vom Sofa auf und öffnete freudig dir Tür. Ein nicht so motivierter Carlos erwartete mich. Seine Haare waren kürzer als sonst, was an dem Frisörbesuch von gestern lag. Ich musste ehrlich zu geben, dass er gut aussah, sogar hundertmal besser als mit langen Haaren. Diese standen im zwar auch gut und auch immer wie er sich nach einem Rennen durch die langen Strähnen gegangen war. Man konnte mich ja falsch verstehen, aber ich fand Carlos schon hübsch. Nicht in dem Sinn! Nein! Ohne Gefühle! Aber er war sicher attraktiver als andere Männer in seinem Alter.
>>Hey Carlos<<, schloss ich ihn in die Arme,>>Wie geht es dir?<< >>>Wie sollte es mir denn schon gehen?!<<, murrte mein bester Freund über meine Schulter. >>Ach Carlos<<, trat ich ein Schritt zurück, >>Komm rein! Ich hab uns Sushi bestellt und danach können wir kurz reden und nen Film schauen!<< Ich ging rasch in mein Wohnzimmer während Carlos mir hinter trottete. Wir setzten uns zum Tisch und begannen Sushi zu essen. >>Hast du dir jetzt eigentlich die Haare kürzer schneiden lassen als letztes Mal?<<, fragte ich. >>Ja<<, antwortete Carlos nach dem er ein weiteres Sushi geschluckt hatte, >>Lando haben meine Haare immer länger gefallen. Aber anscheinend gefalle ich ihm gar nicht mehr!<< >>Hör auf damit, Carlos! Du bist wunderschön!<<, unterbrach ich ihn,>>Heute bist du hier, damit du ein bisschen fröhlicher wirst!<< Carlos brummte irgendetwas Unverständliches und nickte dann. >>Ich weiß es ist schwer Carlos. Aber du darfst dich deswegen nicht runtermachen! <<, drückte ich sanft seine Schulter. Carlos seufzte lang auf. >>Du hast ja recht<<, sah er mir in die Augen und ein kleines Lächeln bildete sich auf seinen Lippen, >>Welchen Film schauen wir denn?<< Innerlich seufzte cih erleichtert auf. So gefiel mir Carlos gleich besser. >>Ich hab so einige DVDs zur Auswahl, aber wenn das zu langweilig ist, können wir auch was auf Netflix schauen<<, schlug ich vor. Carlos nickte zustimmend und keine zehn Minuten später befanden wir uns auf meinem und Max' Bett und hatten den Fernseher mit "Bend it like Backham" aufgedreht. Es war ein Film aus dem Jahr 2002 der natürlich von Fußball handelte. Ich fieberte mit und begann mir sogar unbewusst an den Nägeln zu beißen, als es spannend wurde. Ich schielte kurz auf meine linke Seite und ein kalter Schauer fuhr mir über den Rücken. Carlos sah nicht zu dem Fernseher, sondern starrte mich mit dunklen Augen an. Nervös knetete ich meine Finger und sah, wie Carlos' Hand begann zu meinem linken Knie zu wandern. Bevor er mich aber berührte, stand ich auf und ging aufs Klo. Ich schloss mich ins Badezimmer ein und setzte mich mit dem Rücken an die Wand. Was war mit Carlos los?! Wollte er etwas von mir?! Ich würde es ja verstehen, ich habe es auch mit Alex getrieben, als Max mich sitzengelassen hatte. Aber Alex war nicht vergeben, in der jetzigen Situation war ich vergeben! Was sollte ich bloß machen?! Ich konnte doch Carlos nicht so einfach abweisen oder rauswerfen?! Andererseits wollte ich Max nciht betrügen. Was tat ich jetzt bloß?!!!? Ich packte mein Handy aus und rief Max an. >>Hey Charlie<<, hob dieser auch schon nach wenigen Sekunden ab,>> Ist gerade nicht Carlos bei dir?<< >>Doch doch! Genau das ist das Problem!<<, meinte ich verzweifelt, >>Er ist wütend und frustriert wegen der Sache mit Arthur. Zuerst war er richtig unmotiviert zu allem und jetzt während dem Film hat er versucht mich am Knie zu berühren und seine Augen waren richtig dunkel. Max, ich glaube er will mit mir schlafen, um Frust rauszulassen!<< >>Also als erstes Atmest du jetzt für mich!<<, sagte Max ruhig, >>Tief ein und aus!<< Ich hatte gar nicht gemerkt, wie ich immer hektischer nach Luft geschnappt hatte. Ich holte tief Luft, wie es Max gesagt hatte, und ließ es langsam wieder hinaus. >>Ich hab nur Angst davor mit ihm zu schlafen... Ich will dich nicht betrügen!<<, flüsterte ich. >>Kannst du dich noch erinnern, als du mit Alex geschlafen hast? Du warst da auch frustriert. Hat es mich gestört? Ja, aber damals warst du wegen mir frustriert und ich habe es verdient<<,sagte Max ruhig, >>Carlos muss auch irgendwo seine Wut rauslassen. Wir können froh sein, dass er sich nicht selbstverletzt! Deshalb sage ich, Charlie, wenn es dazu kommt, schlaf mit ihm.<< >>Das kannst du doch nicht ernst meinen??!!!<<, rief ich entsetzt. >>Doch<<, widersprach mir Max, >>Carlos hat gerade das Schlimmste durchgemacht und will einfach nur Stress und Anspannung rauslassen! Denk doch mal logisch! Wir müssen ihn unterstützen!! << >>Ja, aber, was ist mit dir und unserer Beziehung?!<<, fragte ich. >>Charlie<<, seufzte Max, >>Glaubst du ich kann wirklich böse sein auf Carlos oder auf dich? Ich weiß, dass du mich liebst und Carlos Lando. Das reicht mir, weil ich euch beiden vertraue und weiß, dass ihr keine Gefühle durch dieses eine Mal entwickeln werdet.<< >>Macht es dir wirklich nichts aus?<<, hauchte ich unsicher. >>Solange du danach Carlos nicht mit Herzaugen hinterherstarrst, ist alles gut<<, lachte Max leise. >>Danke, Max<<, sagte ich, >>Ich liebe dich!<< >>Ich weiß, ich dich auch!<<, verabschiedete sich Max und legte auf. Ich atmete tief durch und ging zurück auf mein Zimmer. Carlos hatte seinen Blick zum Fernseher gerichtet, wo jetzt das Ende des Filmes lief. Ich setzte mcih näher zu Carlos und wartete gespannt, was als nächstes passieren würde.
Der Film war zu Ende, aber keiner von uns bewegte sich. Wir starrten beide geradeaus zum Fernseher. Und dann spürte ich Carlos' schüchterne Hand auf meinem linken Oberschenkel. Sie fuhr langsam hinauf bis zur meiner Mitte und ruhte kurz darüber. Ich blickte langsam von Carlos' Hand hinauf in seine dunklen Auge. Kurz sahen wir uns an, doch dann überdrückte Carlos den Abstand zwischen uns und presste seine rauen Lippen fordernd auf meine. Zuerst weigerte ich mich, den Kuss zu erwidern, aber dann dachte ich an Max' Worte und ließ mich gehen. Carlos drückte mit seinen Händen mich zurück aufs Bett und war in nullkommanichts über mir. Seine dunklen Augen starrten tief in meine und dann ohne Vorwarnung zog er mir mein T-Shirt aus und begann meinen Oberkörper zu liebkosen. Ich konnte nicht anders als aufzustöhnen, als Carlos meine Schwachstellen fand und an ihnen sanft knabberte. Nie im Leben hätte ich gedacht, dass ich einmal mit meinem besten Freund schlafe werde. Carlos zog sich sein Oberteil auch aus und verband unsere Lippen wieder zu einem Kuss. Er strich mit seiner Zunge über meine Unterlippe und ich ließ ihn gewähren. Seine Zunge begann meine Mundhöle zu erforschen und ich keuchte erregt auf. Carlos löste sich schmatzend von mir und setzte eine feurige Linie aus Küssen bis zu dem Bund meiner Hose an. Als er dort ankam, sah er mich kurz fragend an, aber als cih nickte, wartete er nicht und entledigt mich all meinen letzten Kleidern. Gierig leckte er sich bei dem Anblick von meinem halbsteifen Glied über die Lippen. Ich hatte kaum Zeit zum Atmen, denn schon war meine volle Länge in Carlos' Mund verschwunden. Ich stöhnte kehlig auf, als Carlos begann seinen Kopf in einem doch schnellen Tempo auf und ab zu bewegen und auch mit den Zähnen bedacht zu arbeiten. Bevor ich aber kam, ließ Carlos mein Glied aus seinem Mund gleiten und stand auf, um sich auch die letzten Kleider aus zu ziehen. Als er wieder über mir war, begann ich sanft seine Bauchmuskeln mit meinen Fingern nach zu fahren. Carlos stöhnte tief auf und warf den Kopf in den Nacken. Gut so! Mein Ziel war ja, dass er kurz alle Sorgen und all Schmerz um Lando vergaß. Doch schon nach kurzer Zeit hatte Carlos sich wieder im Griff und griff nach meinen Handgelenken ehe er sie über meinen Kopf mit seiner linken Hand pinnte. Langsam küsste er sich seinen Weg zwischen meine Beine und spreizte diese, ehe er sein steifes Glied an meinen Eingang setzte. Mir war bewusst, dass es weh tun würde, aber ich wollte Carlos nicht unterbrechen. Fest stieß Carlos in mich und ich biss mir auf die Lippen um nicht laut vor Schmerz aufzuschreien. Immer wieder versank sich mein bester Freund tief in mir und zog das Tempo auch an. Mein Körper reagiert von selbst und ich kam mit einem hohem Stöhnen. >>Oh Gott, Charles du bist so eng<<, keuchte Carlos tief, als mich um ihn zusammenzog. Nach ein paar weiteren Stößen kam auch er in mir und ließ sich neben mich fallen. Ich hielt die Luft an. Was würde jetzt passieren? Ich erwartete das Schlimmste, doch da hörte ich ein leises Schluchzen. Blitzschnell drehte ich mich zu Carlos um und sah besorgt wie er zusammengekrümmt da lag und weinte. Ich wollte ihn in meine Arme ziehen, doch er stieß mich von sich weg. >>Verzeih mir, Charles<<, schluchzte er, >>Ich bin so dumm!<< Mein bester Freund zitterte am ganzen Körper. >>Ich bin so dumm!! Wieso kann ich mich nicht zusammen reißen?!<<, murmelte Carlos unter Tränen, >>Ich bin so dumm!<< >>Nein, Carlos<<, sagte ich sanft und zog ihn bestimmend an meine Brust, >>Du bist ein sehr intelligenter und netter Mensch! Hör auf damit dich selbst zu beleidigen!<< Carlos drehte sich um und vergrub sein Gesicht an meiner nackten Brust. Ich schloss meine Arme hinter seinem Rücken und zeichnete kleine Kreise mit meinem Daumen dorthin. >>Es tut mir so leid, Charles<<, schluchzte Carlos leise. >>Shhhh<<, flüsterte ich, >>Es ist alles gut, Carlos! Ich bin da! Es ist alles gut!<< Langsam verebten die Schluchzer und ein regelmäßiger tiefer Atem kam stattdessen. Erleichtert stellte ich fest, dass Carlos eingeschlafen war. Ich ging aber nicht weg, sondern hielt in weiterhin in den Armen. Ich würde später aufstehen und für Max alles vorbereiten, aber jetzt musste ich über meinen besten Freund wachen!


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