Ich musste eine Entscheidung treffen. Jetzt.
<Okay. Ja, ich gehe mit dir hin. Aber unter einer Bedingung.>
Diese Entscheidung entstand teils aus Angst und teils aus dem dritten unbekannten Gefühl.
Tom verdrehte genervt die Augen, aber fragte dennoch: <Welche denn?> Ein winziges Lächeln machte sich auf meinem Gesicht breit. <Ich möchte, dass alles nach meinem Plan verläuft.> <Und das heißt?> <Ich entscheide was wir beide anziehen. Ich entscheide wann und ob wir tanzen. Und ich entscheide wann wir gehen.> Tom schien eine Weile zu überlegen. Schließlich sagte er: <Na schön. Dann gehen nächsten Samstag nach Hogsmead, um uns unsere Kleidung zu kaufen.> Ich lächelte zufrieden und antwortete: <Gut. Ach und ich hötte da noch ein paar Fragen.> Tom schaute mich genervt an. <Na schön und die wären?> Ich holte tief Luft und die nächsten Worte spruddelten nur so aus mir heraus: <Also, erstens wieso hast du das mit Abraxas gemacht? Ich meine klar er hat mich vergiftet, aber wieso du? Zweitens von was für einem Plan hat er gesprochen? Drittens wieso hast du mich in dein Zimmer gebracht und nicht in meins? Und wo hast du geschlafen? Und viertens hast du mich... ausgezogen?> Tom dachte nur wenige Sekunden nach und antwortete dann genauso schnell wie ich die Fragen gestellt hatte: <Erstens weil er sich mir widersetzt hat und nicht das gemacht hat was er tun sollte. Zweitens das werde ich dir vielleicht irgendwann erzählen, doch ich denke jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt. Noch nicht. Drittens es wäre zu auffällig gewesen, da du Mitbewohnerinnen hast und ich nicht. Und viertens ja.> Ich brauchte einen Moment alles zu verarbeiten.
<Okay... Und was machen wir jetzt?> Mir war wie so oft extrem langweilig und auch wenn es eigentlich ziemlich dumm ist meinen fast-Mörder in einer dunklen, geheimen Kammer zu fragen was wir jetzt machen, tat ich es trotzdem.
Tom sah mich an und sagte dann: <Ich werde in die Bibliothek gehen und lesen.> <Gut und ich werde dich begleiten.> Tom sah mich skeptisch an. <Wieso? Ich habe dich fast umgebracht.> Ich dachte einen Moment über eine kluge Antwort nach, doch mir viel nichts besseres ein als: <Naja schon, aber erstens bin ich jetzt deine Begleitung für den Weihnachtsball und zweitens ist mir langweilig.> Tom zog eine Augenbraue hoch und sagte: <Du bist ein komisches Mädchen.> Das wusste ich. Das wusste ich besser als jeder andere, aber ich konnte nichts dafür. So war ich halt. Und auch wenn ich vorhin noch Angst vor diesem Treffen und vorallem vor Tom gehabt hatte, hatte nun dieses unbekannte dritte Gefühl Überhand genommen.
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Tom Riddle ff- MY Lord!
FanfictionEigentlich dachte Mira immer sie würde auf nette, freundliche und romantische Typen stehen. Sie dachte es... Bis Tom Riddle ihr eines Tages zu nahe kommt, um ihm widerstehen zu können. Doch wie ist das mit dem dunklen Lord? Mit dem Jungen der angebl...