Ich schaute zur Seite wo die Stimme her kam und wollte gerade etwas ansetzen zu sagen, als mich mein Ehemann unterbrach: <Also erstens, hat keiner von euch das Recht sich in unsere Angelegenheiten einzumischen. Und zweitens würde ich auch nie ein Kind mit jemanden bekommen wollen.> Ich war geschockt und kurz davor zu weinen als er noch hinzufügte: <Außer mit meiner Ehefrau. Ich vertraue ihr. Sie hat mir bewiesen, dass sie mich liebt und ich bin der vollen Überzeugung, dass sie sich von keinem anderen Mann hat, anfassen lassen.> Ich schaute noch mal in die Runde, die mittlerweile komplett still geworden war.
Doch zu meinem Leiden meldete sich Caytlin noch einmal: <Woher willst du wissen, dass es so ist? Vielleicht lügt sie dich ja auch nur an!> Ich konnte sie wirklich nicht ausstehen. <Es gibt mehrere Gründe, weshalb sie das nie tun würde, also bin ich mir sehr sicher. Und wenn noch einer wagt etwas anderes zu behaupten, dann werde ich nicht zögern diesen zu enthaupten.> Diese drohenden Worte trieben endgültige Stille in die Runde und Tom half mir von dem Tisch herunter zu kommen. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg in unser Zimmer und man konnte deutlich hören, dass alle anfingen zu reden und zu diskutieren, nachdem wir den Raum verlassen hatten.
In unserem Zimmer angekommen, legte ich mich erstmal auf das große Bett und schloss für einen Moment die Augen. <Und war das, was du wolltest?>, fragte Tom neutral. Ich drehte mich in seine Richtung, öffnete die Augen und sagte: <Ja, so ungefähr. Jetzt müssen wir nur noch herausfinden, wer das Gerücht in die Welt gesetzt hat.> Tom setzte sich auf den Stuhl am Schreibtisch und sagte: <Es war Caytlin.> Ich setzte mich aufrecht im Bett hin und starrte Tom an. <Woher weißt du das?>
<Die Zeichen waren eindeutig. Sie wurde nervös, als wir es angesprochen haben. Sie hat protestiert und wollte uns in die Enge treiben. Als das nicht funktioniert hat, wollte sie die anderen davon überzeugen, dass das Gerücht wahr ist. Als wir sie auch davon abgehalten haben, ist sie still und blass geworden. Alles typische Anzeichen, wenn man bei etwas erwischt worden ist oder man jemand anderen von etwas überzeugen will, wovon man weiß, dass es nicht stimmt.> Ich war überrascht über diesen logischen Zusammenhang. <Das macht Sinn. Woher weißt du das alles?>, fragte ich ohne sicher zu sein eine Antwort zu erhalten.
<Ich vermute, wenn du dein ganzes Leben lang, Menschen und ihr Verhalten analysierst, anstatt mit ihnen zu reden oder sich gar anzufreunden, findest du eine ganze Menge an typischen Verhaltensweisen in bestimmten Situationen.>
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Tom Riddle ff- MY Lord!
FanfictionEigentlich dachte Mira immer sie würde auf nette, freundliche und romantische Typen stehen. Sie dachte es... Bis Tom Riddle ihr eines Tages zu nahe kommt, um ihm widerstehen zu können. Doch wie ist das mit dem dunklen Lord? Mit dem Jungen der angebl...